--> Where is the Love?
„Wie kommt es, dass plötzlich einige Leute mehr außer uns beiden wissen was wir getan haben?"
„Was haben wir denn getan?"
„Tu nicht so.", sprach er ernst und ich sah auf den Boden.
„Ich hab nichts weitergesagt.", murmelte ich.
„Natürlich nicht.", meinte er abfällig und mir war klar, dass er mir nicht glaubte.
„Du denkst also ich hab das an irgendein Klatschblatt weitergegeben? Für wie armselig hältst du mich eigentlich?"
„Sieht man doch, oder?" Seine Augen strahlten wieder diesen Hass aus den er schon an meinem ersten Tag hatte.
Es verletzte mich, dass er dachte ich hätte unsere Liebe verraten. Es verletzte mich, dass er dachte, dass mir das alles so wenig bedeutete und auch, dass er dachte ich wollte die Aufmerksamkeit auf mich ziehen.
Er verletzte mich.
„Was ist überhaupt raus gekommen?", fragte ich leise und sah ihn an während er mich musterte. Kurz darauf ging er weg und kam wenig später mit einer Zeitung zurück. Es war nicht die Gleiche die Niall hatte, sie sah exklusiver aus.
„Lies das." Seine Stimme war unfreundlich und kalt und um ehrlich zu sein brach das mein Herz.
Ich blätterte die erste Seite auf und schon sprang mir die erste Seite entgegen.
„Betrügt Zayn Malik hier etwa seine Freundin mit einem Mann?!", las ich leise vor und konnte es gar nicht realisieren was ich da gerade las. Ich versuchte den riesigen Klos im Hals runterzuschlucken um nicht weinen zu müssen aber dieser Satz tat mir weh, zu sehr. War das seine Art mir zu zeigen, dass er seine Freundin mit mir betrogen hat und ich nur ein Mittel zum Zweck war? Ich verstand seinen Hintergrundgedanken dabei nicht.
„W-willst du mir das damit sagen was ich denke?", flüsterte ich mit Tränen in den Augen und traute mich nicht aufzusehen. Ganz leise hörte ich seinen Atem und seine Schritte auf dem Parkett.
„Liam.", sagte er leise aber ich konnte ihn nicht anschauen, ich wusste in mir würden alle Dämme brechen wenn ich sein Gesicht sah, dass ich gerade verloren habe.
„Liam, sieh mich an."
Ich kann nicht, es geht nicht. Alles in mir schrie mich an. Verfluchte mich warum ich so dumm war und ihm geglaubt hatte. Seine kleinen Liebeserklärungen, seine Berührungen. Es war alles gelogen und ich war wieder der, der verletzt wurde.
Ich fühlte wie er mein Gesicht zu sich drehte und mir in die Augen sah. Ich wusste es-ich war schwach. Aber es brannte in mir, das Feuer das ich normalerweise für ihn fühlte war nur noch Schmerz, als ob ich verbrennen würde.„Baby.", hauchte er und da konnte ich nicht mehr. Die Tränen flossen automatisch aus meinen Augen und ich presste meine Lippen aufeinander um ein Schluchzen zu unterdrücken.
„Es tut mir Leid.", flüsterte er und legte seine Lippen an meinen Hals. Ich konnte ihn nicht wegstoßen ich genoss es zu sehr und ich hasste mich dafür. Und ihn noch mehr.
„Was tut dir Leid?" Meine Stimme war brüchig. Er lehnte sich etwas von mir weg und strich mir über meine Wange.
„Dass ich vergeben bin und dich belogen habe."
Das Feuer in mir breitete sich auf einen Schlag aus. Es explodierte und nichts funktionierte mehr. Mein Herz hätte zu schlagen aufhören können und ich hätte nichts dagegen gehabt. Alles in mir wollte nur noch schreien auf ihn losgehen und gleichzeitig heulend in seinen Armen liegen. Das waren die Wörter. Die Wörter die mir so Angst machten. Die, die mich zerstörten. Mein Plan war ihn zu ignorieren um ihn dazu zu bekommen mir zu erzählen warum er so gemein zu mir war heute Morgen und jetzt das. Ich fühlte mich gedemütigt. Furchtbar enttäuscht, erniedrigt, vernichtet, entwürdigt, beleidigt und gedemütigt-was zusammen keine gute Kombination war.
„Ich verstehe.", murmelte ich nur und wollte einfach nur so schnell wegkommen wie nur möglich. Ich konnte ihn nicht ansehen, mein Blick war starr auf den Boden gerichtet als ich beinahe zur Tür rannte.
„Liam.", schrie er mir nach als ich fast zur Tür draußen war und in mir kam ein Funke Hoffnung zurück. Ich würde ihn sofort zurücknehmen wenn er es sich anders überlegte. Ohne nachzudenken.
„Du warst das Beste was ich je hatte." Seine Stimme war ähnlich traurig wie meine, auch wenn er es zu verstecken versuchte.
Aber nun konnte ich nichts mehr machen. Flehen, weinen und vor ihm auf den Knien herumrutschen, zweideutig gesehen, würde nichts bringen. Es würde mir nur noch mehr das Herz brechen. Ich war armselig, er hatte Recht.
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Hoffe euch gefällt's :)
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Blossomed | z.m.
De TodoAls Liam einen Job in einem exklusiven Sommerresort annimmt, denkt er an Sonne, Strand und ein salziges Meer. Doch womit er nicht rechnet, ist ein versnobbter Gast, der es liebt, Liam seinen Sommer zu versauen. ☆-☆-☆-☆ boyxboy ziam mayne