Das Dritte

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-->Song für das Kapitel

Liam

„Liam oder?", sprach mich ein junger Mann mit blonden Haaren von der Seite an. Seine blauen Augen funkelten hell.


„Ja." Ich lächelte.
„Ich bin Niall!", er grinste.
„Bist du Ire?"
Er lachte laut und nickte. „Ja! Du hast Zayn bekommen, hm?"
Ich stimmte zu. „Ist der immer so?" Ich hoffte immer noch auf einen schlechten Tag.
„Leider ja. Ich weiß wirklich nicht wer dem in den Nacken gekotzt hat aber er ist ein Miesepeter und das 24 Stunden!" Das heiterte mich jetzt nicht wirklich auf.
„Na super."
„Ich war letztes Jahr sein Butler und manchmal wollte er sogar mitten in der Nacht etwas. Vollkommen verrückt aber ich durfte natürlich auch nicht ‚Nein' sagen. Es war die Hölle auf Erden, aber ich will dir keine Angst machen!" Er berührte meine Schulter.
Ich lachte nervös. „Zu spät!"
„Oh sorry!" Er lachte sein irres Lachen. „Das wird schon!" '
Mit einem letzten Schulterklopfer ging er wieder zu seiner jungen reichen Dame die gerade mit ihren Freundinnen ihr Glas Sekt trank.
Neid machte sich in mir breit. Ich wollte auch eine hübsche junge Dame die keinen Stress machte. Aber nein, ich hatte ja den Prinz von ‚Ich geh dir auf den Arsch'.

„Liam!", hörte ich dann seine Stimme und ich ahnte schon schlimmes. Warum bin ich nur so ein Unglückspilz.
„Sir?" Ich stellte mich vor ihn und verdeckte ihm somit die Sonne.
"Mir ist heiß!", stellte er fest aber ich unterbrach ihn gleich mal.
„Das könnte möglicherweise daran liegen, dass sie bei 38° in der prallen Sonne liegen und sich braten lassen." Ich lächelte ihn an.
„Wow, gut kombiniert Watson. Scheinbar haben Sie doch noch was vom Sherlock gelernt!" Ich verdrehte meine Augen. „Ich möchte, dass du mir Luft zufächelst."

Ich lachte ungläubig auf.

„Um kein Geld der Welt!" Ich zeigte ihm den Vogel. Keine Ahnung was mich in dem Moment geritten hat aber ich bereute es zutiefst, denn ich hörte ein Räuspern hinter mir. Ich erstarrte und verzog mein Gesicht.

Zayn, der Arsch, grinste nur dumm.
„Mr. Trevis!", meinte ich nervös.
„Kommen Sie bitte in mein Büro. Aber erst nachdem Sie Mr. Malik die Luft zugefächelt haben."
Bitte erschießt mich einfach. Ich nickte und griff mir diesen Fächer, der für meine Tätigkeit bereit lag.
„Tut mir Leid, Bad Boy!", grinste er mich an und ich versucht mit größter Mühe nicht schnippisch zu antworten.
„Ist schon gut!", meinte ich nur und wedelte weiter. '
„Geht das auch schneller?", murrte er genervt.
„Natürlich.", sagte ich nur trocken und wedelte schneller wobei ich ihm nach einiger Zeit die Palmblätter ins Gesicht schmiss-unabsichtlich natürlich. Böse starrte er mich nieder.
„Du bist der mieseste Butler den ich je hatte und ich bin seit 20 Jahren hier."
Ich antwortete nicht, denn ich wusste ich konnte mir von Mr. Trevis noch genug anhören, da würde sich noch ein Streit nicht gut machen.
Als es dann soweit war ging mir die Düse. Ich wollte gar nicht wissen, wie sehr er mich zusammen stauchen wird.
Ich klopfte und trat nach seinem Herein ein.

„Ah. Mr. Payne."
„Mr. Trevis, es tut mir so leid er hat mich einfach so provoziert und ich weiß ich hätte das nicht tun sollen aber-!", begann ich sofort meine Entschuldigungsrede, die ich im Kopf seit der Wedelaktion durchgegangen bin, runter zu rattern. Er hob aber nur seine Hand in Richtung meines Gesichtes um mich zum Schweigen zu bringen.

Wie unhöflich.

„Haben Sie heute Morgen während meines Vortrages geschlafen?" Die Zornesfalte machte sich auf seiner Stirn sichtbar. Na toll.
„Nein Sir!", antwortete ich wahrheitsgemäß. Geschlafen habe ich nicht.
„Dann müssen ihre anscheinend lädierten Segelohren doch gehört haben wie ich ausdrücklich gesagt habe, dass keinem Gast ein Wunsch abgeschlagen wird oder noch schlimmer, ihm widersprochen wird. Und sie Mr. Payne brechen zwei, nicht eine, nein Zwei meiner goldenen Regeln ausgerechnet bei Mr. Zayn Malik. Einem unserer wichtigsten Gästen!" Seine Stimme war immer lauter geworden und mittlerweile schrie er mich an und um ehrlich zu sein. Ich war so groß wie ein Goldhamster.
„Alle Gäste sollten gleich wichtig sein!", rutschte es mir trotzdem raus und ich konnte sehen wie sein Gesicht von dem anfänglichen Potentrot zu einem tiefen Burgunderrot anlief.
„Ich glaube mein Schwein pfeift!", schrie er mit Leibeskräften.
„Verwarnung Nummer 1 und jetzt gehen Sie aus meinen Augen!" Eingeschüchtert und etwas niedergeschlagen verließ ich das Büro.

Wahnsinn Payne. Die erste Verwarnung am ersten Tag. Das ist neuer Rekord. Aber das war ja alles Maliks Schuld.

„Was war denn da drinnen los?", fragte Ina erschrocken, die mir gerade entgegen kam.
„Ich habe dem Gott höchstpersönlich einen Wunsch abgeschlagen.", murmelte ich nur.
„Oh was wollte Zayn denn?" Sie kicherte und ich verstand absolut nicht warum sie jetzt lachte. Das war ein wirklich ernsthaftes Problem für mich.
„Dass ich ihm Luft zuwedel!", sagte ich kleinlaut. Nun lachte sie lautstark los.
„Warum lachst du mich aus?", fragte ich verärgert.
„Mache ich doch nicht!", prustete sie weiter. Genervt ging ich weg-mit meinerLaune im Keller- und zurück zu Zayn.
Er saß gerade mit einer Blondine in weißem Badeanzug auf einem Floß in der Mitte des riesen Pool. Er flirtete eindeutig aber mir war das egal.
Gerade lachte er über irgendwas und ja-er hatte ein bezauberndes lächeln.
„Liam!", schrie er mir wieder ernst zu. Klar-Nettigkeit wird überbewertet. Als Antwort, dass ich ihm zuhörte zog ich eine Augenbraue hoch.
„2 Caipirinha!" Ich nickte und ging zur Bar und holte meine Bestellung.
Aber als ich zum Pool zurückkam lagen die Beiden immer noch im Wasser.
„Sir, Ihre Drinks sind hier.", machte ich auf mich aufmerksam.
„Dann steh nicht dumm rum, sondern bring sie her.", schnauzte er mich an.

Wie sollte ich das denn machen?

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Neues Kapitel ihr Lieben :) 

Sorry, dass es so lange gedauert hat :( Aber da ist es.
Hoffe euch hat's gefallen

Arbeitet ihr im Sommer?

xx

Vanessa


Blossomed  | z.m.Where stories live. Discover now