Das Zweite

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Liam

In dem Moment in dem ich ankam fuhr ein schwarzer Sportwagen vor.

„Na endlich!", rief Mr. Trevis eilig und packte meinen Unterarm. „Das ist kein Spaß. Mr. Malik ist kein Spaß." Erschrocken sah ich ihn an und beobachtete wie seine Wimpern hektisch auf und ab klimperten.

Ich wand meinen Blick wieder zu dem Auto und sah wie sich ein junger Mann aus dem Auto schwang. Ich sah ihn von unten bis oben an. Er trug schwarze Skinny Jeans, ein weißes Shirt und seine Lederjacke über die Schulter geworfen. Seine Unterarme waren mit vielen Tattoos geziert. Mein Mund wurde trocken als ich sein Gesicht scannte. Seine Gesichtszüge waren perfekt. Volle Lippen, hohe Wangenknochen eine gerade wunderschöne Nase und die Augen dunkel und mit langen dichten Wimpern umrandet. Seine schwarzen Haare waren edel und trotzdem chaotisch gestylt.

Mein lieber Herr Gesangsverein. Der war ja Sex pur.

„Trevis!", rief er mit einer angenehmen tiefen Stimme und warf einem Wagenmeister die Schlüssel zu.
„Mr. Malik. Wir haben schon sehnsüchtig auf Ihre Ankunft gewartet."
Naja, übertreiben wir es nicht.
„Wir freuen uns Sie wieder hier zu haben." Nervös zog Mr. Trevis seine Hand zurück und wurde von Zayn Malik gemustert. Genauso wie von mir, denn ich hatte noch nie einen Manager so klein gesehen. Metaphorisch gemeint. Gut, Mr. Malik hatte eine gewisse Ausstrahlung die schon sehr einschüchternd war aber er war auch nur ein Mensch der Urlaub machen wollte.
„Sie schwitzen etwas.", meinte er trocken und sah dann zu mir.
„Und das ist?", fragte er und zog eine seiner perfekten Augenbraue hoch während er mich von oben bis unten intensiv musterte. Ich fühlte mich irgendwie unwohl, so als ob ihm nicht passte was er da sah und trotzdem lag etwas Anzügliches in seinem Blick
„Ah ja. Das ist Liam Payne. Er wird Ihnen diesen Sommer zur Verfügung stehen!" Mr. Trevis drückte seine Hand an meinen Rücken und mich somit weiter nach vorne.
„Hallo. Schön Sie kennenzulernen.", lächelte ich Zayn an und gab ihm meine Hand. Er schüttelte sie kurz sah mir noch einmal prüfend ins Gesicht und ging dann weg.
„Einen Sex on the Beach mit mehr Wodka, 5 Stück Eiswürfel und einer Scheibe Orange. Ich bin am Pool.", gab er mir Anweisungen und ich nickte.
„Schnell, schnell!", schrie mich Mr. Trevis an.

„Okay Sir. Ich eile, sprinte, egal, auch wenn ich hinfalle. Hauptsache dieser Mann kriegt in 30 Sekunden sein Getränk. Ich schicke eine Gedankenbotschaft an die Barkeeper, sodass es nur 20 dauert.", meinte ich ironisch enthusiastisch und rollte unauffällig mit den Augen.
„Das ist eine Einstellung die ich mir lobe. Und jetzt los!", sagte Mr. Trevis und ging mit seinen kurzen Beinen eilig weg.

Um Himmels Willen.
Ich brachte ihm also sein Getränk und stellte es auf den Tisch neben seinem Liegestuhl in der Sonne. Er trug eine schwarze Badehose und eine Sonnenbrille auf der Nase.

Er war ja schon ein Schnittchen und ich ließ es mir nicht nehmen ihn anzustarren.

„Das hat ja gedauert.", meinte er genervt.
„Oh Entschuldigung Sir ich habe leider die Fähigkeit zu teleportieren noch nicht gelernt. Aber ich gebe mein Bestes. Nächstes Mal zaubere ich Ihnen ihr Getränk her!", meinte ich charmant lächelnd. Er nahm seine Sonnenbrille ab und musterte mich mit einer hochgezogenen Augenbraue.
„Dann schau bitte, dass du es bis nächstes Mal drauf hast denn wie du bestimmt weißt, warte ich ungern." Er legte sich wieder hin ehe er sich wieder aufsetzte. „Ach und sag Bescheid wenn du bereit bist mir eine kleine Show zu bieten. Ich lerne immer gerne." Er sah an mir runter. „Selbst von Angestellten!" Empört über diese überhebliche Antwort stapfte ich nach drinnen.

1-0 für Zayn.

Wer denkt er wer er ist. Er kann sich nicht über mich so lustig machen in diesem Ton. Sowas konnte ich gar nicht ab aber keine Sorge, ich würde mich schon noch rächen. Selbst wenn es nur in einem höflichen Wortduell ist.

„So ein eingebildeter Schnösel!", schimpfte ich vor mich hin und starrte wütend auf den Boden.
„Was ist dir denn über die Leber gefahren!", lachte Ina die mir entgegenkam.
„Es heißt gelaufen.", fauchte ich nur.
„Oh. Scheint als wäre Zayn Malik eingetroffen." Sie kicherte. „Aber sie das Gute an der Sache. Er ist schon ziemlich scharf und du kannst ihn anstarren während du arbeitest."
„Warum sollte ich ihn anstarren wollen. Zayn Malik ist kein Kandidat für mich denn ohne zumindest einer netten Art, ist er in keiner Weise attraktiv für mich."
Und damit sagte ich sogar die Wahrheit. Ich mochte Charakter, Höflichkeit und Intelligenz aber im Moment schien er nur ein gutes Äußeres zu haben.

Warum machst du dir darüber überhaupt Gedanken. Du dürftest rein theoretisch sowieso nichts mit Gästen anfangen.
„Ach mein kleiner Liam. Du wirst seinen Charme schon noch zu spüren bekommen." Sie lächelte. „Und an deiner Stelle würde ich wieder gehen bevor der Prinz verärgert wird!" Ich schenkte ihr einen bösen Blick.

Seufzend machte ich mich wieder auf zu seiner Liege.

„Kann ich Ihnen noch was bringen?", fragte ich ohne lächeln.
„Warum denn so unfreundlich?" Er schmunzelte und ich war mir sicher es war auch ein bisschen gehässig.
„Würde ich nie sein, Sir." Ich lächelte unecht.
„Dein gefaktes Lächeln kannst du dir auch sparen!", meinte er nur.
„Wollen Sie noch etwas?" Ich ignorierte seine Aussage einfach.
„Nein."
„Gut, dann nicht!" Ich ging wieder und stellte mich zu meinen Arbeitskollegen an der Bar.

„Liam oder?", stellte sich ein junger, ziemlich gutaussehender Junge vor.

______

Whooo?

Wer wir das wohl sein? :)

Und wie findet ihr's bis jetzt?:*
Zayn ist so ein Cutie obwohl er so asozial ist:) haha
Und hey, Liam ist Liam ;)

xo

Vanessa

Blossomed  | z.m.Where stories live. Discover now