Kapitel 3

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Jetzt stand ich vor diesem riesigen, roten
und höchstwahrscheinlich verdammt
schweren Vorhang und wusste nicht wohin ich als erstes Rennen sollte.
Denn Erstens stehen drei Riesenelefanten, entschuldigung, ich verbessere
Mich, es sind Riesen-Vampire, die nichts Besseres zu tun haben, als auf mich zu
achten, in jedem Ausgang und dann befinden sich auch noch zwei
dieser Riesen-Vampire genau neben mir.
Damit ich auch bloß nicht weg laufen kann.
Ich schnaubte und rollte meine Augen.
Das Schlimmste an der ganzes Sachen, von wegen Aufpassen ist, dass sie mich
Ansehen, als würden sie sich gleich auf mich schmeißen und verzerren.
Na toll.
Jetzt fühle ich mich zwar sehr geehrt, dass sie mich so sehr mögen, dass sie
mich schon mit Bodyguards ausstatten, aber halloo.
Ekelhafte Idiotische Vampire sind nicht angesagt!
Besonders bei mir nicht!
Plötzlich ertönte ein lautes und ehrliches Lachen hinter dem großen roten
Vorhang.
Was geht jetzt ab, hallooo?
Ich sah weiter hin verwirrt zum Vorhang, als könnte ich hindurch schauen und
sehen was sich dort abspielte.
Meine Vorstellungen schon wieder.
Durch meinen schwachsinnigen Gedanken fing ich an zu lächeln und sah, dass
sich die zwei Vampire von mir entfernten, mich dennoch nicht aus den Augen
ließen.
„Eure Majestät, ist alles in Ordnung?", fragte eine Stimme anscheinend den
vermeintlichen König.
Als ich das Wort „Majestät“ hörte verstarb mein Lächeln endgültig.
Warte der König lacht.
Nein! Oder?
„Ja alles in Ordnung, Josh", sagte eine dunkle, raue und majestätische Stimme,
die anscheinend dem König gehörte, ruhig zu irgendeinem Angestellten
namens Josh.
„Ja alles in Ordnung, Josh.“ Pah Idiot!
Amte ich den König in Gedanken nach.
Wieder ertönte sein Lachen.

Verarschen!
Was ist das denn bitte für ein Typ.
Hat der werte Herr Lachkrämpfe, oder was?!
Jetzt fing er noch heftiger an zu Lachen.
Ok, was ich schon mal sagen kann: Er ist verrückt!
Warum lacht der jetzt so verrückt?, dachte ich mir während der Vorgang sich so
hob, dass man zuerst nur meine Beine sehen konnte, anscheinend für die
Spannung der Käufer.
Als der rote Vorhang dann endlich oben war konnte man den ganzen Saal
von der großen Bühne, worauf ich stand, sehen, auch die ganzen
hungrigen Blicke.
Der Saal war wunderschön; alles war in Gold-Tönen gehalten, damit es
Luxuriöser aussah. Er hatte auf beiden Seiten eine zweite Etage, auf der viele
Sitzplätze waren, wie auch unterhalb der Bühne.
An den Seiten der Decke waren Verzierungen und es hingen lange Lampen im
alten Style herunter.
Als ich die ganze Vampirmenge sah, musste ich mich beherrschen nicht gleich
zu kotzen, denn sie sahen mich an, als würden sie gleich über mich herfallen.
Ich unterdrückte einen Würgereiz und erkannte ihn; er saß auf einem Thron, in
Mitten der ganzen Vampirmenge auf einem Podest, so dass ihn jeder
entdecken konnte, wenn man diesen Raum betrat.
Aufmerksamkeit gesucht!
Er sah äußerlich wie ein 18-Jähriger aus und hatte braune hochgegellte Haare,
ein perfektes Gesicht und grüne Augen, sowie einen schwarzen Anzug, in dem seine Muskeln sehr gut zur Geltung kamen.
Es war wie eine zweite Haut. Ich schluckte kurz und wendete meinen Blick ab.
Holy shit!
Ich muss sagen, er sieht überhaupt nicht so schlecht aus, wie ich gedacht hatte.
Hätte eher gedacht, das er ein fetter Schnösel wäre, der einen mit Geld
bedeckten Anzug trägt, der ihm viel zu eng war.
Anscheinend war dies das Gegenteil, von dem, was wir uns gedacht hatten. Na
ja, als ich gedacht hatte.
„Wir fangen bei einer Million an!", rief einer der Männer, die sich auf der
Bühne mit mir befanden, wodurch ich mich schreckhaft zu ihm wandte.
„Oh eine schreckhafte Beute. Gefällt mir!", rief einer der Männer im Publikum.
Ich sah ihn ekelerregt an.
„Oh, das tut mir jetzt aber leid - du mir aber nicht, Vampir!", rief ich spöttisch
und ein knurren ertönt.
„Pass auf du Kleine! Du spielst hier mit dem Feuer!"
„Ach, was du nicht sagst!"
„Kleines Miststück du solltest aufpassen, was du sagst, sonst kommst du nicht
gut davon!", schrie er weiter.
„Versuchst du mir jetzt hier zu drohen, obwohl du nichts in deinen Händen
hast, was mir schade könnte.", schrie ich, genau wie er, zurück
„Kleine Schlampe du soll-", er wollte gerade weiter sprechen als er Gott sei
Dank durch eine dunkle, gebieterische Stimme, die mich zum Zucken brachte,
unterbrochen wurde.

Vampires AngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt