Kapitel 35

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Lange sah ich auf die golden verzierte Tür die mich magisch anzog. In meinem inneren rief sie immer wieder: Mach mich auf, mach mich auf. Doch ich hatte angst, angst davor was mich erwartet. Anja wünschte mir ja das ich nicht aufwachen sollte wegen »ihr«. Aber ich möchte umbeding zu Adrian und ihn in meine Arme schließen. Immer länger sah ich sie an und bemerkte nicht das es immer Dunkler draußen wurde. Das Licht des Mondes scheinte vom Balkon aus auf mich und lies meine Flügel auf leuchten.
Es ist Vollmond? Ich schluckte einmal.
Ok jetzt oder nie!
Langsam lief ich auf die Tür zu, mit zittrigen Händen öffnete ich die tür einen spalt und sah nach draußen. Niemand zu sehen. Keine Wachen die das Zimmer bewachen sollten und auch keine Bediensteten waren zu sehen.
Vorsichtig wagte ich einen schritt nach draußen auf den kalten Marmor boden. „Ah kalt." zichte ich leise und holte mir aus Kuronos ein paar schuhe.
Na toll ich habe die hohen erwischt. Egal jetzt.
Leise zog ich mir die schuhe an und lief so langsam wie es geht den gang entlang, damit man mich nicht hörte.
Meine Flügel hob ich so das sie den Boden nicht berührten und meine Haare flechtete ich ab dem Nacken zusammen, da ich das anders nicht konnte.
Ok Alexa hetzt ganz langsam du weißt ja wo das Zimmer von Adrian ist.
Freudig lief ich den gang zu Adrians Zimmer entlang und als ich dann endlich nach langer zeit bei ihm ankam strahle ich über beide Ohren. Gerade als ich anklopfen wollte hörte ich eine schrille Frauen Stimme weshalb meine Bewegung sofort eingefroren sind. „Adrian? Baby hör mir doch mal zu!" Rief sie und ich hörte Adrian seufzen. Ich ries meine Augen auf. Nein oder?! „Miranda. Ich höre dir doch zu." sagte er. Warum sagt er nichts gegen baby?
Tränen liefen mir meinen Wange herunter und ich lies meine Flügel zu boden fallen.
„Ich weiß das du da stehst aber ich möchte das du zu mir kommst." sagte diese Frau wieder die anscheinend Miranda hieß. „Leandra? Was machst du hier noch?" hörte ich den Name meiner Mutter. Ich drehte mich langsam in die Richtung aus der ich den Namen gehört hatte und erschrak. Josh stand da und sah mich einfach nur an. Keine Emotionen, einfach nichts. „A-Alexa b-bist du das w-wirklich?" fragte er mich stotternd. Ich nickte und wischte mir die Tränen aus den Gesicht und lächelte ihn traurig an.
„Warum weinst du?" fragte er mich und sofort ertönte die schrille stimmer von Miranda in Adrians Zimmer.
„Och baby." sagte sie und tränen fielen auf den Teppich unter mir.
Warum tut es so weh!?
Ich sah Josh traurig in die Augen.
„Alexa es st-"
„Bitte lass es jetzt." sagte ich und lief weinend an ihm vorbei.
„Wo gehst du hin?"
„Das ist doch jetzt egal."
„Nein Alexa is-"
„Nach Draußen ich brauche etwas ruhe." unterbrach ich ihn und lief die ganzen Flure weinend entlang bis ich den Garten erreichten.
Traurig wisch ich die Tränen weg und trag nach draußen sofort fingen meine Flügel wieder an zu leuchten.
Warum? Warum?
Ich lief weiter bis ich an dem see ankam wo Anja und ich die Zwei weißen Löwen kennenlernten.
Wo sind die zwei überhaupt?
Ich setzte mich ins trocken, Mond beleuchtet Gras am Ufer des Sees.
Meine Flügel legte ich aus geschreckt auf Gras als ich mich hin legte.
Warum passiert mir sowas? Warum?
Ich hörte ein Ast knacken weshalb ich sofort Kerzen gerade da saß und gerade aus sah. Aus zwei neben einander stehenden Bäumen trat ein schwarzes Majestätische Pferd heraus und lief genauso Majestätisch auf das Ufer zu. Ich bewegte mich nicht den es war einfach zu schön und ich wollte es nicht erschrecken. Als es hoch sah erkannte ich von weinten das auf seiner Stirn ein etwas verborgenes Horn heraus rakte. Ein Einhorn!
Es sah mir jetzt direkt in meine Augen und stellte sich aufrecht hin.
Wunderschön!
„Willst du mich jetzt noch weiter anstarren oder bewegst du dich jetzt auch mal und sagst was." ertönte die dunkle Stimme des Einhorns.
Ein Männliches Einhorn.
„Ah ehm tut mir leid ich wollte dich nicht anstarren aber du warst​ einfach zu schön."
„Pah lügner! Ich bin das Hässlichste Einhorn das es gibt, keine Herde wollte mich bis jetzt aufnehmen."
„Ach das wird schon. Hab Mut und Hässlich bist du ganz und gar nicht. Ich finde dich einfach unbeschreiblich hübsch." sagte ich wobei ich auf stand und meine Tränen weg wischte. „Mhh danke....dürfte ich fragen weshalb du geweint hast?" fragte das Einhorn und trat um den kleinen See herum bis er bei mir stehen blieb.
„Ach das ist nichts."
„Nichts sagst du so sieht das aber ganz und gar nicht aus." sagte er und brachte mich dadurch zum lachen.
Er benutzt einfach meinen Satz.
„Außerdem schöne Flügel. So jemand wie dich sieht man nicht immer." sagte er und schnüffelte an meinen leuchtenden Flügeln.
„Danke dein Horn auch." lächelte ich ihn an.
„Find ich nicht es ist nicht so wie das der andern. Alle aus meinem wurf haben mich deswegen ausgelacht und mich geärgert und die anderen haben mich dann als ich alt genug war aus der Herde geschmissen. Weißt du mein Vater war der Herden Anführer doch er hat mich Eis kalt aus der Herde geschmissen und meine Mutter stand einfach nur da und sah mich nicht mal an."
„Ach das hatte sicher einen heftigen Grund. Keine Eltern wurden ihr eigenes Kind weg jagen." sagte ich und er legte sich vor mir ins Gras.
„Übrigens mein Name ist Luges und deiner? Kleiner Engel."
„Ich bin ein Engeliars und dazu noch die Prinzessin. Mein Name ist Alexa."
„Nett dich kennenzulernen. Ehm würdest du...mir denn jetzt erzählen weshalb du gemeint hast? Das hilft manchmal nämlich."
Fragte er mich und sah mich durch seine schwarz-weißen Augen an. Lächelnd setzte ich mich neben ihn ins Gras und schloss meine Flügel um meinen körper da mir etwas kalt wurde. Nickend streichelte ich einen meiner Flügel.
„Also...falls ich anfange mal zu weinen tut mir das leid." sagte ich und sah während​ ich die Geschichte von Grund auf erzählt, auf den kleinen Leuchtenden See vor uns.

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Also erster Teil.😊😊😄
Ich hab euch alle so lieb nh wisst ihr das❤❤

Isabelle_0905

Vampires AngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt