Kapitel 5

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Adrians Sicht

Dieser Geruch von frischem Blut, er ist so verführerisch und so lecker.
Der Geruch kam näher.

 Ich leckte mir über die Lippen und öffnete meine

Augen, die ich geschlossen hatte und sah auf das kleine Mädchen, das auf der
Bühne auf den Boden gedrückt wurde. 

Sie gefällt mir, sie ist so anders. 

Sie zeigt Willensstärke, um gegen uns anzukämpfen.

Ich will, dass sie mit gehört, mir allein. 

Sie wird alles machen, was ich ihr befehle. Nur mir wird sie gehören und gehorchen. 

Der Geruch von Blut, er ist jetzt noch intensiver als vorher. 

Sie ist hier im Saal, ganz in der Nähe. 

Ich stand auf, drehte mich um und sah ein blutverschmiertes Mädchen auf
dem Arm von Josh. 

Blonde, kurze Haare, guter Körperbau und ihr Blut ist so, so verführerisch.
Ich fing an zu lächeln und leckte mir über die Lippen. 

Ich glaube Josh hält das nicht lange aus. Bei seinem Gesichtsausdruck.

Er hat's schwer, wenn man bedenkt, wie verführerisch ihr Blut ist und dazu
sieht sie noch gut aus. 

Aber warum kommt sie mir so bekannt vor? 

Ich zuckte mit den Schultern und drehte mich wieder zu dem Mädchen um,
doch was ich sah war nur, wie meine Männer von der Bühne geschleudert
wurden und sich das Mädchen aufrichtete.

Dabei bildeten sich Windfäden um sie herum. 

„Oh, sie besitzt auch magische Kräfte, mal was ganz neues.", sagte einer der
anwesenden Vampire amüsiert. 

„Nein ... da stimmt etwas nicht ... Seht euch ihre Augen an.", antwortet jemand schockiert. 

Ich sah sie überrascht an. 

„Ihre Augen?", fragte ich den jungen Mann, woraufhin er mich nickend ansah.

„Ja eure Majestät, seht doch, sie sind gelblich." sagte der junge Mann und deutete auf das Mädchen. 

Ich sah wieder zu diesem Mädchen zurück und erkannte beim Längeren
Hinsehen, dass ihre Augen wirklich nicht mehr das wunderschöne grün hatten, sondern jetzt gelblich waren und nicht nur das: Ihre Pupillen waren zu Schlitzen
geformt, wie bei einer Katze. 

Sie erstaunt mich wirklich immer mehr, dieses Mädchen.
„Haltet sie auf!", befahl ich meinen Männern, die sich schockiert das Spektakel
ansahen, bevor sie sich auf das Mädchen warfen. 

Kurz bevor sie jedoch das Mädchen erreichten flogen sie einfach zurück.
Manche in die Menge, andere gegen die Wände und andere wiederum gegen
die Decke, weshalb sie von oben auf den Boden knallten. 

Shit! 

„Hey du dummer König!", hörte ich eine Frauenstimme in meinen Gedanken
weshalb ich mich verwirrt umsah. 

„Ich bin das Mädchen, das verletzt ist....du hohle Nuss!"

„Hör auf mich zu beleidigen!" 

Meinte ich zu ihr in Gedanken und sah sie an. 

„Tut mir leid, aber ich habe keinen Respekt vor dir, Vampir König Adrian!" 

„Woher kennst du meinen Namen!?" 

„Tja, das sag ich dir, wenn du meiner Schwester hilfst!", zickte sie mich an. 

„Schwester?" 

„Ja meine Schwester, die du sehr amüsant findest und die gerade außer
Kontrolle gerät." 

„Außer Kontrolle? Was meinst du?" 

„Ach man, typisch Jungs! Sie gerät außer Kontrolle und ich kann sie nicht zurück
holen!", erklärte sie mir wobei ich die Augen verdrehte. 

„Hast du eigentlich keine Schmerzen?" 

„Solange sich das Ding nicht bewegt, nicht und jetzt hol sie aus der Dunkelheit heraus!"

Ich verdrehte wieder meine Augen 

„Und wie mache ich das, verehrte Dame?, zog ich sie auf und sah wieder nach vorne."

„Hmph ... mach irgendwas, was sie nicht direkt erwartet. Das müsste gehen." 

Etwas Unerwartetes. 

Ich fing an zu grinsen und ging mit langsamen Schritten auf das Mädchen zu. 

Wie heißen du und deine Schwester?

„Das geht dich nichts an. A-d-r-i-a-n!" 

„Doch, denn ihr zwei gehört bald mir!", sagte ich zu ihr in Gedanken doch
bekam darauf keine Antwort, weshalb ich kurz zu ihr sah. 

Sie krümmte sich vor Schmerzen und Josh hatte Schwierigkeiten sie auf dem
Arm zu halten, weshalb er sie auf den Boden legte. Sofort breitete sich um sie
herum Blus aus, sodass sie in einer Blutlache lag.

Shit! Das heißt nie was Gutes. 

Josh sah mich überfordert an bevor er sich ihr wieder zuwandte. 

Ich drehte mich wieder zu dem Mädchen um und lief auf sie zu. 

Geschickt wich ich ihrem Wind aus, sodass ich nach kurzer Zeit vor ihr stand. 

Ich nahm ihr Gesicht in die Hand und sah ihr kurz in die Augen, die mich
gelblich anblickten. 

Jetzt oder nie. Das sagt man doch so, oder? 

Ich lächelte und legte meine Lippen auf ihre. 

Wehe das funktioniert nicht!

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