Kapitel 3

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Bianca's Sicht

Schnell gehe ich durch den Flur,geradewegs in mein Zimmer. Heute ist ja meine neue Zimmergenossin gekommen,und ich musste eigentlich schon längst in mein Zimmer sein. Aber meine Schwester Isabella musste ja noch unbedingt mit mir reden. Beziehungsweise mir Befehle erteilen. Sie denkt sie ist die Chefin und alle müssen nach ihrer Pfeife tanzen. Natürlich ist sie auch noch der Liebling meiner Mutter. Außerdem, und das ist keine Übertreibung,hasst mich meine Mutter. Wenn man vom Teufel spricht.... "Bianca wo warst du?! Du weißt, dass du da sein musstest um dieser neuen Göre Alles zu erklären und um sie rumzuführen!"schimpft meine Mutter, die nicht gerade glücklich aussieht. Aber mal im ernst,wann sieht sie je glücklich aus? Ach ja,bei meiner ach so perfekten Schwester. Meine Mutter sagt noch was,aber ich höre ihr nicht mehr zu. Dann dreht sie sich um und geht weg. Okey,dann wird es wohl Zeit die Neue kennen zu lernen. Ich öffne die Tür,und...... WOW! Sie liegt auf den Bett und ich kann nicht anders als sie einfach nur anzuschauen. Ob sie wohl schon schläft? Sollte ich sie dann aufwecken? "Anstarren ist unhöflich", höre ich sie auf einmal sagen. Wie lange starre ich sie schon an? Sie grinst. Lacht sie mich etwa gerade aus?! "I-I-Ich bin B-B..." weiter komme ich nicht,denn wieder fängt sie an zu sprechen "Du bist was? Bi? Hätte ich nicht gedacht. Hast du schon mal ein Mädchen geküsst? Oder ein Junge?" Was soll das?  Jetzt steht sie auf und kommt auf mich zu. Wieso kann sie nicht da bleiben? Ich merke wie ich mich versteife und den Atem anhalte. Sie ist wirklich hübsch. Nein, hübsch wäre nicht das richtige Wort. Schön eher gesagt,und das ist,meiner Meinung nach,noch eine Untertreibung. Sie hat einen athletischen Körper, bestimmt macht sie Sport,und dunkles Haar. Sie hat braun-grüne Augen die  unbeschreiblich schön sind. Sie ist mindestens 15 cm größer als ich, sodass sie auf mich leicht runterblicken muss um mir in die Augen zu schauen. Ich hatte nicht bemerkt, dass ich sie anstarre,bis sie sagt " Willst du dich auch mal vorstellen,oder glotzt du mich einfach weiter an?" Wieso muss sie so gemein sein? Ich merke, dass sie mich verwirrt anschaut, was ich nicht mag,also schließe ich meine Augen,richte mich auf und öffne sie wieder um in ihre Augen zu blicken. Gott sind sie schön. Hör auf!  "Ich heiße Bianca Toth. Ich bin deine Zimmergenossin und werde dir überall helfen wo ich nur kann." Und dann kam sie. Die Frage die ich hasse und dennoch immer wieder höre. " Warte mal. Sagtest du gerade Toth?!" Ich spüre wie ich rot werde und schaue zu Boden. " Ja. Mrs Toth ist meine Mutter." Als ich wieder aufblicke,sehe ich Verwirrung in ihren Augen. Sie will was sagen, belehrt sich aber eines besseren. Gut. Stattdessen fragt sie was anderes. "Wann gibt's Essen?" "Ähm....in etwa 10 Minuten" antworte ich leicht verwirrt. "Na gut",spricht sie weiter, "dann sollten wir uns wohl auf den Weg machen." Gemeinsam gehen wir schweigend in die Cafeteria.

Doch Nicht So Eine Bitch (girlxgirl)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt