Kapitel 5

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Bianca's Sicht

"Nein hör auf!.......Nein ich will das nicht!" Blitzartig öffne ich meine Augen. "Nein...bitte hör auf!" Als ich mein Kopf nach rechts drehe, merke ich, dass ich das ganze nicht geträumt habe. Elena schlägt um sich herum. "Nein! Geh weg!" Sie träumt noch. Ich stehe auf und laufe zu ihr rüber, packe sie an den Schultern und schüttle sie so stark ich kann. "Elena das ist nur ein Traum! Wach auf!" Doch das tut sie nicht. Sie wird wilder und schreit lauter. "Nein! Nein,hör auf! Bitte!", fleht sie jemanden an. Ich schmecke Salzwasser und erst jetzt fällt mir auf das mir eine Tränen runter läuft. Ich will sie so nicht sehen! So zerbrechlich und traurig und.....hilflos. "Elena wach auf! Bitte! Bitte Elena wach endlich auf!" Plötzlich reißt sie die Augen auf und blickt direkt in meine. Sekunden bleiben wir so da,schauen uns einfach in die Augen,ohne was zu sagen. Erst jetzt entdecke ich die Tränen auf ihre Wangen. Sie hat geweint! Es scheint so als würde sie es auch erst jetzt bemerken, denn plötzlich wischt sie sich schnell die Tränen weg, steht auf,nimmt dich ihr Handy vom Schreibtisch und geht ohne etwas zu sagen ins Bad. Soll ich ihr jetzt nachgehen? Nein sie braucht Zeit für sich allein. Bestimmt wollte sie auch nicht,dass ich sie so sehe. Eigentlich wollte ich sie auch niemals so sehen. Ich steige in mein Bett und decke mich ein.

Elena's Sicht

Ich reiße meine Augen auf und das erste was ich erblicke ist Bianca. Sie hat Tränen in den Augen und schaut mich erleichtert aber auch traurig an. Wir bleiben Sekunden so und ich schaue mir ihr Profil genauer an. Sie ist wirklich schön. Ich will ihr die Tränen wegwischen als ich merke wo sie hinschaut. Ich habe gar nicht gemerkt das ich geweint hab. Ich wische sie mir schnell weg, stehe auf,nehme mir mein Handy vom Schreibtisch und gehe ins Bad. Ich schließe die Tür und lehne mich dann dagegen. Ich tippe schnell eine Nummer in mein Handy ein und warte bis sie abhebt. "Hallo? Elena? Ist alles in Ordnung?"  Wie ixh ihre Stimme vermisst habe. Sie klingt verschlafen aber auch sehr besorgt. "Hey honey, ich wollte nur hören wie es dir geht."  Doch das glaubt sie mir bestimmt nicht. Sie weiß immer wenn ich lüge. "Hör auf mich zu verarschen und sag mir was los ist!"  Jetzt klingt sie sauer,also fange ich lieber an die Wahrheit zu sagen. " Ich vermisse dich Coni." " Ich dich auch meine Süße. " Jetzt kann ich mir meine Tränen wirklich nicht mehr zurück halten. Ich stehe an der Tür lehnend da und heule. "Nicht doch. Es wird alles wieder gut. Hörst du. Wir werden uns bald wieder sehen und dann ist alles wieder in Ordnung, verstanden?"  Nichts ist mehr in Ordnung. Trotzdem sage ich mit einem Lächeln im Gesicht "ja",denn sie ist immer für mich da. Egal wie weit entfernt wir sind. "Hast du wieder schlecht geträumt?"  Mein Lächeln verschwindet wieder und ich antworte mit ein leises "ja". "Welcher war es diesmal?", will sie mitfühlend wissen. "Mit ihm."
Nach ungefähr einer Stunde komme ich wieder aus den Bad raus. Sieht so aus als ob Bianca wieder schlafen würde. Ich gehe auf mein Bett zu und decke mich ein. "Ist alles in Ordnung?" "Ja, danke dass du mich geweckt hast." "Nichts zu danken. Ich hoffe,du weißt, dass du mit mir über alles reden kannst." Ich gebe ein leises "Danke" von mir und drehe mich mit den Rücken zu ihr. Ich hoffe,dass sie nie wieder so eine Situation mitbekommt.

Doch Nicht So Eine Bitch (girlxgirl)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt