Extra

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8 Jahre später

Bianca's Sicht

Heute ist es so weit! Heute vor genau 9 Jahren sind Elena und ich zusammen gekommen. Wir haben zusammen so viel überstanden, so viel erlebt, auch wenn nicht jeder hinter uns stand. Ich weiß noch als ich Elena's beste Freundin, Coni, kennengelernt habe. Wir saßen zu dritt in irgendeinem noblen Caffè. Coni warnte mich Elena niemals weh zu tun, wodurch ich ein bisschen Angst bekam, ich es dennoch süß fand, wie sie sich um ihre Freundin kümmerte. Schließlich umhüllte mich auch noch etwas Trauer, da sich nie jemand so um mich gekümmert hat, nie jemand versucht hat mich vor andere zu schützen. Schon mischte sich die vorhin Erwähnte zwischen Coni's Warnung mir gegenüber ein, legte ihre Hand auf meine, drückte kurz zu und lächelte mich auf die liebevollste Art, wie nur sie es konnte. Da wusste ich, dass ich niemanden brauchte, der sich um mich solche sorgen macht, der Elena warnte, den sie würde mir niemals weh tun, und das ist bis heute noch der Fall. Sie gibt und macht alles für mich. Sie behandelt mich so als wäre ich etwas kostbares, etwas einzigartiges. Doch in letzter Zeit benehmt sie sich etwas eigenartig. Sie verschweigt mir was, das weiß ich. Ich habe schon mit den Gedanken gespielt, dass sie mich betrogen hat, oder vielleicht sogar eine Affäre hat, doch ich hoffe einfach immer wieder, dass es nicht der Fall ist, dass wenn sie heimlich mit jemanden telefoniert, es nur Coni oder ihr Vater ist, dass sich alles wieder regeln wird, dass das nur eine Phase oder sowas ist. Ich hoffe ab heute wird es besser, denn heute ich unserer Jahrestag und ich war Sachen einkaufen, die ich normalerweise nicht gekauft hätte. Mit den Tüten voller Früchte, Schokolade, einem Schokoladenbrunnen und einem Dessour mit Spitze, steige ich aus meinem Auto und laufe Richtung Aufzug, der mich in unserem Penthouse bringen wird. Wir sind vor 7 1/2 Jahren da eingezogen, da wir uns beide darin verliebt haben. Der Aufzug öffnet sich und ich trete in unser noch komplett dunkles Zuhause.
" Elena?!"
Keine Antwort. Vielleicht ist sie noch bei der Arbeit. Naja, so kann ich die Sachen vorbereiten. Gerade als ich die Treppen Rauf in unser Zimmer gehen will, sehe ich schwachen Licht aus dem Wohnzimmer scheinen. Vielleicht ist sie doch wieder Zuhause...
" Elena?! "
Langsam tapse ich in der Richtung der schwachen Lichtquelle. Und tatsächlich, Elena ist mit den Rücken zu mir gewandt. Ein kurzer Blick über den Raum lässt mich erkennen, dass ich Elena wohl gestört habe.
" Gefällt es dir? Ich meine, das Essen  ist zwar noch nicht fertig und ich bin mit den decken noch nicht ganz fertig, aber so im großen und ganzen?"
Sie scheint nervös zu sein, aber das braucht sie nicht, den Alles ist perfekt, so wie es ist. Mit einem Lächeln auf die Lippen gehe ich auf sie zu, nur um dann meine Arme um  ihren Nacken zu legen und sie zu küssen.
" Alles ist perfekt!"
Erleichtert atmet Elena aus.
" Naja, da das Essen noch nicht fertig ist, denke ich mal ist es eine gute Idee dein Geschenk auszupacken... "
" Geschenk?"
Sie lächelt mich an, bevor sie mich bittet meine Augen zu schließen. Widerwillig gehe ich der der Bitte nach.
" Okey, du kannst sie öffnen... "
Langsam schlage ich meine Augen auf, nur um dann Elena vor mir, mit einem, in wunderschönes Geschenkpappier eingewickeltes Geschenkkarton, zu erblicken.
" Mach es schon auf!", fordert sie mich auf, während sie es mir in die Hand drückt, bevor ich überhaupt was dazu sagen kann. Vorsicht löse ich die Schleife, dann ist das Geschenkpappier dran. Ich öffne den Karton und erblicke etwas glänzendes. Zitternd hole ich das atemberaubende Kleidungsstück raus.

Schwer atmend und immer noch am zittern richte ich mein Blick wieder auf Elena, die jetzt jedoch nicht mehr steht, sondern sich vor mir hin kniet

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Schwer atmend und immer noch am zittern richte ich mein Blick wieder auf Elena, die jetzt jedoch nicht mehr steht, sondern sich vor mir hin kniet. In der Hand eine schwarze Schatulle in Herzform, die einen unbeschreiblichen Diamantenring umhüllt.

" Der passende Ring durfte dabei nicht fehlen

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" Der passende Ring durfte dabei nicht fehlen.", erklärt sie es mir mit ihren zauberhaften Lächeln. Ich weiß nicht was ich darauf erwidern soll, ich bin zu überwältigt und kann immer noch nicht glaube was hier passiert. Das es mir die Sprache verschlagen hat merkt auch Elena, doch wie es aussieht versteht sie es falsch, denn ihr Lächeln wirkt jetzt nervös, ihre Augen traurig und allgemein ihr Gesichtsausdruck scheint enttäuscht und bedrückt.
" Bianca....ich.... Bianca ich liebe dich. Und das werde ich auch bis zu meinem Tod. Du...."
Schon bin ich aus meine Starre erwacht und werfe mich auf sie, meine Arme umklammern ihren Hals und ich hauche ein ich liebe dich, bevor ich meine Lippen auf ihre presse, um ihr all meine Gefühle zu zeigen.

       
                                👭

" Es ist soweit... ", David, Elena's Vater, steht an der Tür und wartet mit einem aufmuntern Lächeln auf mich.
Ein letztes Mal betrachte ich mich im Spiegel.
" Ich bin bereit...."
Lächelnd drehe ich mich zu meinem Schwiegervater um. Ich hacke mich bei ihm ein und gemeinsam gehen nach draußen, wo die Zeremonie stattfindet.
Elena steht schon vorne bei dem Pfarrer und in diesem Kleid sieht sie  einfach....unbeschreiblich aus.

Auch sie lässt ihr Blick über mich gleiten, und auch wenn ich weiß, dass ich nicht so gut aussehe wie sie, hoffe ich dass ich ihr gefalle

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Auch sie lässt ihr Blick über mich gleiten, und auch wenn ich weiß, dass ich nicht so gut aussehe wie sie, hoffe ich dass ich ihr gefalle.
" Du bist so schön! ", das sind ihre ersten Worte, als ich ihr gegenüber trete. Und in diesem Moment ist mir einfach alles egal. Es ist mir egal, dass meine Mutter mich immer noch nicht akzeptiert hat und es wahrscheinlich auch nie tun wird. Es ist mir egal das weder sie noch meine Schwester heute anwesend sind. Meine ganze Vergangenheit, vor Elena, ist mir so egal, denn das einzige was mich noch interessiert ist meine Zukunft mit Elena. Unsere Zukunft.
".....Elena Dallas zu Frau nehmen?  Sie lieben und ehren, bis der Tod euch scheidet? So antworte mit ja, ich will!"
" Ja, ich will!"
" Dann ernenne ich euch hiermit zu Frau und Frau. Sie dürfen sich jetzt küssen!"
Bevor der Priester überhaupt zu ende sprechen konnte, trafen unsere Lippen aufeinander. Aus Luftmangel mussten wir uns leider von einander trennen.
" Keine Sorge, dafür haben wir in den Flitterwochen noch genügend Zeit! ", flüstert mir meine Frau in Ohr.
Überglücklich drehen wir uns zu der jubelnden Menge um, um ihnen dann Hand in Hand entgegen zu laufen. Sogar der gefühllose Alex, der seinen Verlobten Matty von hinten umarmt, scheint sich für uns zu freuen. Fest umklammere ich die Hand der Frau die ich liebe, mein besonderes, meine Frau.

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Hey, ich hoffe euch gefällt das Kapitel, auch wenn es ein bisschen spät kommt 😅
Und damit sage ich bye 👋

Doch Nicht So Eine Bitch (girlxgirl)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt