-LAYNE'S SICHT-
Wie konnte er nur hier auftauchen und so einen Scheiß erzählen? Gekrallt!? Ich hab Julie mir nicht ‚gekrallt'! Ich hab mich doch geändert. Ich wollte nicht mehr so sein wie Brandon! Seit Tagen hatte ich mich von meinen ehemaligen Freunden fern gehalten. Ich wollte nicht, dass sie Julie verletzten. Ich wollte sie beschützen. Aber dass dieser Obermacker doch echt beim Schulball aufkreuzen würde, damit hatte ich nicht gerechnet. Ich hätte nie bei dieser Sache mitmachen sollen. Dieser bescheuerte Wette zustimmen dürfen. Jetzt hatte ich das Problem. Wie hat das, was er gesagt hat, wohl in ihren Ohren geklungen? Ich wollte sie nicht mehr so wie ich es am Anfang wollte. Ich hatte mich in Julie verliebt und ich konnte nicht zulassen, dass sie mich deshalb nicht mehr mochte. Sich von mir entfernte und mich alleine lies. Ich konnte es nicht mehr ertragen, wenn sie nur für paar Minuten nicht in meiner Nähe war. Wie konnte ich das nur wieder gut machen? Ich konnte ja nicht einfach mit der Tür ins Haus fallen. ‚Hey Julie, ich wollte dich nur kennen lernen, weil ich mit meinen Freunden eine Wette am Laufen hatte und die Aufgabe für mich bestand, das reiche Mädchen zu verführen, damit ich heraus bekomme wie wir am besten in dein Haus einbrechen können!' Wie kam ich nur aus der Sache raus? Mir musste etwas einfallen!
„Layne! Ich muss mit dir reden!", hörte ich eine Stimme hinter mir rufen. Ich drehte mich zu ihm um und erblickte André, der sich durch die tanzenden Leute quetschte.
„Geh schon mal nach draußen zur Vespa. Ich komme gleich nach, okay?", sagte ich an Julie gewannt, die kurz nickte. Als sie verschwunden war, erreichte er mich und zog mich in einen dunklen Gang.
„André! Was willst du von mir?", fragte ich ihn forsch. Es hatte mir gereicht mich mit Brandon zu unterhalten, da wollte ich nicht noch mit ihm diskutieren, auch wenn er mehr von mir und Julie wusste als die anderen. Vor einer Woche kam er schon auf mich zu und hatte gefragt, warum ich mich von ihnen fern hielt. André war ein sehr ruhiger und verständnisvoller Junge, dem man alles erzählen konnte, darum hatte ich mich ihm anvertraut.
„Layne! Brandon tickt total aus! Er meinte, ihr hattet eine Abmachung und wenn du dich nicht daran hältst, dann..." seine Stimme versagte.
„Was dann?", schrie ich ihn an.
„Also, naja... er will endlich den Plan für den Einbruch haben, sonst tut er Julie was an und erpresst somit ihre Eltern!"
„Das wagt er nicht!", schrie ich. Wie kam er nur auf so etwas Schreckliches? Er wollte doch nicht wirklich noch einmal riskieren in den Knast zu kommen.
„André! Was soll ich machen? Ich will Julie beschützen und das weist du auch. Ich will nicht, dass er ihr etwas antut oder ihren Eltern." Nun flippte ich total aus.
„Bleib ganz ruhig. Ich wollte dich nur informieren. Mach dir keine Sorgen. Wir regeln das irgendwie schon. Genieß jetzt erst mal den Abend mit ihr und wir reden die nächsten Tage noch mal, okay?", versuchte er mich zu beruhigen. Ich nickte nur, verabschiedete mich von ihm und ging zu Julie. Ich würde die Zeit jetzt mit ihr genießen. Was sollte ich sonst auch machen?
-JULIE'S SICHT-
Wir blieben mit der Vespa vor einem Reihenhaus stehen. Das Licht ging an, als wir den Weg zur Haustür entlanggingen. Layne zog mich hinein und band seinen Schal um meine Augen, sodass ich nichts mehr sehen konnte.
„Was hast du vor?"
„Lass dich doch mal überraschen! Du darfst nicht immer so neugierig sein."
„Bätsch!" Ich versuchte ich zu schlagen, aber traf nur die Wand. Er küsste mich. Seine Küssen waren so wundervoll. Dann löste er sich von mir, lief die Treppe hoch und dann wieder runter und führte mich dann vorsichtig nach oben. Ich vertraute ihm, aber ich fühlte mich trotzdem sehr unsicher. Er nahm mir die Augenbinde wieder ab und ich blickte auf viele kleine, angezündete Kerzen.
„Oh ist das hübsch!" Ich griff nach seiner Hand und plötzlich lag ich in seinen Armen und küsste ihn schon wieder. Ich musste grinsen.
„Was ist los? Warum grinst du?"
„Ich weiß es nicht. Sag du es mir! Ich hatte auf einmal ein flaues Gefühl im Bauch."
„Fühlt es sich nicht gut an?" In seinem Gesicht lagen eine so große Anspannung und Entsetzen.
„Doch! Sehr gut so gar!" Ich küsste ihn noch mal. Mein Herz fing an zu rasen und er zog mich auf sein Bett. Seine Finger strichen über meine freien Rücken. Es kribbelte durch meinen ganzen Körper und ich genoss es. Dann kam mir wieder der Junge beim Ball in den Sinn.
„Darf ich dich etwas fragen?"
„Klar!"
„Wie kam es dazu, dass du jetzt so sauer auf Brandon bist? Okay, er war mir auch nicht sehr sympathisch, aber ihr wart doch mal Freunde, oder?" Beim Reden lief ich quer durch den Raum.
„Muss ich das jetzt erzählen?", fragte er vorsichtig.
„Nein, aber..." ich setzte mich auf seinen Schoß. „Erzählst du es mir irgendwann?", flehte ich ihn an.
„Ja!" Layne küsste mich und zog mich näher an sich ran. Wir fielen Arm in Arm nach hinten auf sein Bett und er öffnete den Reisverschluss von meinem Kleid. Ich rückte ein Stück von ihm weg.
„Entschuldige! Hättest du Lust mit mir..., mh, würdest du..." Ich überlegte. Ich hatte so lange darauf gewartet ihn zu küssen und später war ich glücklich, dass ich es getan hatte. Aber war ich schon für diese größere Sache bereit? Wollte ich zulassen, dass er so viel von mir bekam? Ich liebte ihn, da war ich mir zu hundert Prozent sicher. Ich stand auf, lies das schon geöffnete Ballkleid von meiner Taille rutschen und kam wieder näher zu ihm ran, legte mich nur noch in Unterwäsche zu ihm und küsste ihn.
„Ich liebe dich!" flüsterte er.
„Ich weiß!" Mehr konnte ich nicht sagen, bevor mein Verlangen ihn zu berühren zu stark wurde. Er küsste mich innig und ich öffnete langsam seine Krawatte und das Hemd, dass er schnell auf den Boden schmiss, sodass ich seinen muskulösen, starken und warmen Körper an meinem spürte als wir uns liebten.
Wichtig: Allysson0206 hat mitgeschrieben :)
Entschuldigung es gab ein kleines Problem, aber jetzt ist alles richtig :D
Hoffe es hat euch gefallen und wir freuen uns über Kommentare und Votes.
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Verändert auf einen Schlag
RomanceJulie war seit Jahren nicht mehr draußen. Sie war eingesperrt in ihr Zuhause und durfte niemanden mehr treffen, bis er auftaucht, der ihr das wirkliche Leben zeigt. Ihre Welt wird auf den Kopf gestellt, wodurch sie viele Erfahrungen macht, aber auch...