23. Kapitel „Es sollte eine Überraschung werden."

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Am Morgen lag ich immer noch an Layne angekuschelt. Ich spürte seinen Atem an meinem Ohr und seine Hand legte sich, nachdem ich mich zu ihm gedreht hatte, um meinen Körper und zig mich näher an sich ran. Ich achtete nur auf seinen Körper und sah wie sich langsam immer wieder sein Oberkörper hob und wieder senkte. Er tat so als ob er schlief, denn er wusste nicht, dass er leise schnarchte wenn er schlief.

„Guten Morgen Layne!“

„woher wusste

St du, dass ich nicht mehr schlafe.

„Das verrate ich dir nicht! Bin ja nicht blöd.“ Er musste schmunzeln. Ich stand auf und sah, dass ich mit meinen Klamotten eingeschlafen war.

„Frohe Weihnachten mein Engel!“, sagte er und umarmte mich von hinten.

„Dir auch.“ Ich legte meinen Kopf gegen seine Brust und wir standen mindestens fünf Minuten in dieser Haltung.

„Willst du nicht deine Geschenke auspacken?“, fragte Layne und zerstörte somit diesen Augenblick.

„Gerne!“ Ich war verwundert, dass meine oder seine Eltern uns nicht geweckt hatten, damit Laynes Familie nach Hause fahren konnte. Trotzdem war es schön ihn die Nacht bei mir gehabt zu haben und ihn jetzt an meiner Hand spürte. Zusammen gingen wir ins Wohnzimmer. Unter dem Christbaum lagen nur wenige und sehr kleine Geschenk. Meine Mum und mein Dad begrüßten uns mit einem fröhlichen ‚Frohe Weihnachten!’ und drückten mir und Layne ein wirklich kleines Päckchen in die Hand. Layne bedankte sich im Voraus und öffnete sein kleines Paket. Es war eine blaue Schachtel. Weil mich die Neugier plagte riss ich mein Paket auch auf. Es war die gleiche Schachtel nur in purpurrot. Meine Eltern grinsten sich gegenseitig an.

„Es ist auch von deinen Eltern Layne!“ Er schmunzelte und man hätte meinen können, dass er wusste was in seiner Schachtel war. Gleichzeitig öffneten wir sie und in jeder Schachtel war ein Schlüssel. An meinem Schlüssel war ein Anhänger dran, den ich genau betrachtete. Es war ein kleines, rundes Schild mit einem Straßennamen eingraviert.

„Für was ist der?“, fragte ich erstaunt. Ich sah meinen Vater an, der einen Blick auf mich und dann wieder auf meine Mutter warf. Konnte er es mir nicht jetzt schnell sagen und es nicht so spannend machen?

„Pack erst mal ein Geschenk aus und dann glaub ich, können wir dir zeigen wofür der  Schlüssel ist, okay?“, sagte Layne. Wusste er es schon vorher? Hatte er es mit unseren Eltern zusammen ausgesucht? Wieso hatte er mir nichts gesagt? Ich schaute ihn fragend an. Er kannte mich und sagte sofort:

„Tut mir leid. Es sollte eine Überraschung werden.“

„Aha!“, sagte ich nickend und ich nahm das Geschenk von Layne, das unterm Tannenbaum lag. Es war ein blauer Umschlag auf dem er mit seiner wunderbaren Schrift meinen Namen geschrieben hatte. Ich öffnete ihn vorsichtig und sah zwei Karten.

„ich hoffe du bist einverstanden, dass ich mitkommen wollte.“, sagte er, setzte sich hinter mich und nahm mich in seine Arme. Wofür waren die Karten. Ich holte sie heraus und erstarrte. Hatte er einen Knall?! Das konnte er doch nicht machen und so viel Geld für mein Geschenk ausgeben. Meine Hände zitterten, als ich flüsternd das Ticket las: „2-Klasse-Flug nach Mallorca.“

„Ich verstehe nicht! Wir fahren in den Urlaub? Nur wir beide?“ Bei diesen Worten wurde mir erst bewusst, was es bedeutete. Layne und dich, ganz weit weg, im Urlaub! Niemand der uns stören konnte oder anderes.

„Wow! Toll!“ Ich umarmte ihn und gab ihm einen Kuss auf die Wange, wobei ich ihm ins Ohr flüsterte:

„Ich freu mich schon. Nur wir beide!“ Ich zog mich von ihm zurück und wendete mich an meine Eltern.

„Dennoch verstehe ich es immer noch nicht. Wofür sind die Schlüssel?“ Layne hielt mir seinen Schlüssel hin und hielt den Anhänger an meinen.

„Straße und Hausnummer. Ich glaubs nicht! Wir ziehen zusammen!

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Es ist ein sehr kurzes Kapitel, aber wir hoffen, dass es euch trotzdem gefällt. Aber wir wollten einfach euch mitteilen, dass wir die 2080 LESER geknackt haben!!! Und dafür wollten wir euch danken und schnell ein Kapitel veröffentlichen. Das nächste kommt dann Donnerstag oder Freitag. Versprochen :) Also vielen, vielen Dank an euch alle!

Liebe Grüße Allysson und Mariella

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