Teil 13

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Gähnend räkel ich mich genüsslich in seinen Armen und rutsche mit dem Po dichter an ihn heran. Ziehe seinen Arm um mich und gebe ihm einen Kuss auf die weiche Haut an seinem kräftigen Oberarm.

"Bist du schon wach?" flüstere ich leise und bekomme als Antwort ein gebrummtes "Hmh." sowie einen Kuss auf die Schulter was mich wohlig aufseufzen lässt, doch als ich nach meinen Handy greife, um zu schauen, wie spät es ist, springe ich mit einen ungezügelten "Fuck!" aus dem Bett.

"Was ist denn?" seufzt Alexander müde und schaut mir hinterher, wie ich hecktisch meine Sachen zusammen suche.

"Ich hab verschlafen!" rufe ich ihm im vorbeilaufen zu und verschwinde dann für fünfzehn Minuten im Bad.

Duschen, Zähneputzen und mich auf der Toilette erleichtern sind in Windeseile erledigt, wo ich mir kurzerhand noch einen Stöpsel einwerfe. War ja klar, dass ich ausgerechnet heute meine Tage bekommen musste. Als hätten die nicht noch ein oder zwei Tage warten können. Na super! Hoffentlich bleiben mir wenigstens die Unterleibschmerzen erspart, die mich hin und wieder zu überkommen pflegen.

Doch als ich zum Aufbruch bereit, mit allem bewaffnet, was ich sonst noch brauche durchs Wohnzimmer haste, hält mich Alexander grinsend auf.

"Wolltest du mich etwa hier lassen?" kurz lasse ich mich in seine Arme sinken, doch dann drücke ich ihm einen schnellen Kuss auf die Lippen und sehe ihn bedauernd an.

"Das hatte ich tatsächlich vor, aber du wirst nicht lange allein bleiben. Ben, Marek und Leon kommen in einer Stunde her."

"Und wer sind die drei?" erstaunt sieht mich Alexander an und lockert den Griff seiner Arme um meinen Rücken, ohne mich jedoch loszulassen.

"Ach richtig, du kennst die Jungs ja noch gar nicht." zerknirscht lächle ich zu ihm auf. "Du warst gestern so beschäftigt, dass ich ganz vergessen habe, dir zu erzählen, dass wir die Männer hier her abschieben wollen. Ist dir das recht?" flehend sehe ich ihn an und bete still, dass er nichts dagegen haben wird.

"Biiiittteeee!" unschuldig blinzele ich mit den Augen, doch als ich sehe, wie sich sein Mund zu einen entzückenden Grinsen verzieht atme ich erleichtert auf.

"Natürlich können sie kommen. Hier ist ja Platz genug. Und dann kann ich gleich mit ihnen zusammen zur Trauung fahren. Ich nehme doch mal an, das der Bräutigam dabei sein wird."

"Ja. Wir müssen ihn aus dem Haus schaffen, damit er die Braut nicht sieht." erkläre ich das Offensichtliche, doch als ich einen flüchtigen Blick auf mein Handy werfe, verabschiede ich mich schnell von ihm.

"Bis später. Und pass mir auf den Bräutigam auf. Nicht das er im letzten Moment kalte Füße bekommt, oder sich volllaufen lässt." grinse ich schmunzelnd und gebe ihm einen Abschiedskuss.

"Für wen hältst du mich denn?" fragt er empört und gibt mir einen Klaps auf den Po. "Glaubst du etwa ich würde den Mann, deiner Freundin abfüllen? Am Tag seiner Hochzeit?"

"Nicht absichtlich nein. Aber es könnte schon sein, dass Marek im letzten Moment bedenken bekommt. Er wollte eigentlich nämlich nie heiraten. Zumindest war er früher immer dagegen." sage ich schmunzelnd und denke kurz an den Tag zurück, als wir uns mal über das Thema unterhalten haben.

Wo Marek und ich so ziemlich der gleichen Meinung waren, dass Heiraten heutzutage nicht mehr unbedingt nötig ist. Dass er sich jetzt dennoch dazu entschieden hat, gibt mir zu denken und lenkt meine Aufmerksamkeit zurück zu dem Mann vor mir, der mich aufmerksam Mustert.

Ob er wohl heiraten will? Also eines Tages? Oder nicht?

Ich weiß es nicht und bisher habe ich mir darüber auch noch keine Gedanken gemacht. Und da ich inzwischen mehr als spät dran bin, müssen diese Gedanken wohl auch noch eine Weile warten, deshalb hauche ich ihm einen Kuss aufs Kinn und löse mich von ihm. Schlüpfe schnell in meine Sneakers.

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