Teil 22

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"Na, kannst du nicht schlafen?" will Alexander leise wissen und küsst mich zärtlich auf den Nacken. Schmiegt sich dicht an meinen Rücken und atmet tief die frische, sommerliche Nachtluft ein.

"Nein." seufze ich auf und lehne mich an ihn. Schließe einen Moment die Augen und lausche seinem ruhigen Atem. Dem Zirpen der Grillen und dem leisen Rauschen der Bäume, die sanft von einem sommerlichen Windhauch in den Schlaf gewiegt werden.

"Soll ich dich auf andere Gedanken bringen?" flüstert er mir neckend ins Ohr und knabbert sacht an meinem Hals, streichelt mit leichten Berührungen über meinen Bauch und meine Brust und schafft es tatsächlich, dass ich für einen Moment meine Sorgen vergesse.

Langsam drehe ich mich in seinen Armen um und stelle mich auf die Zehenspitzen um ihn zu küssen.

"Das wäre schön." flüstere ich dicht an seinem Mund und knabbere begehrlich an seiner Lippe. Schiebe meine Zunge dazwischen und beginne mit der seinen einen erotischen Tanz, der mich erschauern lässt.

Es dauert nicht lange und ich schließe die Tür vom Wintergarten, doch als ich mit ihm nach oben gehen will hält er mich auf.

"Lass uns hier bleiben." raunt er mir ins Ohr und schiebt den Träger meines Nachthemdes beiseite. Küsst sich kitzelnd über meine Schulter und mein Kinn zu meinem Mund, wo er zärtlich an meiner Lippe knabbert. "Wer weiß, ob wir hier jemals wieder ungestört miteinander Schlafen können, wenn das Hotel erst mal eröffnet ist." flüstert er mir zu und sieht mich um Zustimmung heischend an.

"Du meinst hier? Unter den Sternen." deute ich nach oben durch die gläserne Decke zum sternenklaren Nachthimmel empor.

"Ja, hier, wo der Brunnen plätschert." führt er meine Gedanken weiter und geleitet mich zu dessen Rand. Setzt sich und zieht mich zwischen seine Beine; schiebt mein Nachthemd mit den Fingern nach oben und gleitet zärtlich über meine nackte Haut.

"Wo die Blumen duften." seufze ich auf und schließe die Augen. Genieße seine streichelnden Hände und seinen warmen Mund auf meinem Körper.

"Ja, auch dort wo die Blumen duften. Aber vor allen da, wo du duftest." raunt er mir heiser zu und zieht mich auf seinen Schoß. Atmet seufzend meinen Duft ein, knabbert sanft an meinem Hals und lässt meine Lust auflodern.

"Ja, lass uns hier bleiben." flüstere ich an seinen Lippen und lege die Beine um seine Mitte, während er mit mir aufsteht. Langsam trägt er mich zu einer der Liegen und legt sich darauf. Ich noch immer auf ihm.

Er überlässt mir die Führung und das Tempo. Lässt sich fallen und gibt mir damit das Gefühl, tatsächlich alles im Griff zu haben. Nicht nur ihn, sondern auch das Hotel. Die Eröffnungsfeier und auch alles Andere.

Und so schaffe ich es tatsächlich doch noch ein wenig zu schlafen in dieser Nacht, nachdem wir in unserer kleinen Welt die Erlösung gefunden haben.

Doch der Nächste Tag wird dadurch nicht weniger Anstrengend. Dabei ist schon so gut wie alles vorbereitet.

Gegen 13 Uhr werden meine Familie und Freunde am Flughafen ankommen und dann gegen kurz vor zwei hier sein. Die Zimmer sind vorbereitet. Ein kleines Mittagessen ebenso. Die Tische im Ballsaal bereits Dekoriert und auch an den Wänden hängen weiße und goldene Girlanden. Der große Kronleuchter erstrahlt in funkelndem Glanz und rundherum an den Wänden hängen Kerzenleuchter, die allerdings erst gegen Abend angezündet werden. Der Saal wirkt sehr Edel und erstrahlt in Festlichem Glanz. Ganz so, wie ich es mir vorgestellt habe.

Na dann kann es ja losgehen. Ich hoffe nur, dass auch wirklich nichts schief geht. Immerhin könnte die Technik ausfallen, so dass das Mikro nicht funktioniert oder ich könnte vergessen, was ich sagen wollte.

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