Bitte lieber Gott, nehm ihn mir nicht weg

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...es gab einen lauten knall! Wir sahen uns alle an, es war nun egal, ob Merida und Dagur dann sehen, das wir auch hier sind, wir rannten auch rein. Uns kam Rauch entgegen. Alles war uns egal. Wir mussten zu Hicks gelangen. Was ist mit ihn? Es stank wie die Pest und der Rauch begann, in unsere Lungen Platz zunehmen, doch wir gaben nicht auf. Anschließend fanden wir Hicks dann am Boden liegend, zusammen gerollt mit jemanden im Arm. Ich sprintete sofort zu meinem Freund, ich hatte wahnsinnige Angst! Ich sah ihn da liegen, am Kopf Blut, am linken beim Blut und sein Körper war voll mit Schrammen, die man gut erkennen konnte durch die zerfetzte Kleidung. "Oh mein gott ... Hicks... hörst du mich?" Nahm ich seinen Kopf in meine Hände, und stützte ihn etwas. "Kannst du mich hören." Schluchzte ich und streichelte seine Wange. Er öffnete die Augen und sah mich sofort an. "Astrid ... Bitte... Bitte bring Zara hier weg." Sprach er sehr schwer unter Schmerzen, und mit verzogenem Gesicht. "Schhhht... nicht reden ... Du brauchst jede Kraft." Küsste ich ihn dabei ganz leicht, den er minimal Erwiderte. In der Zwichenzeit haben die andere schon die Polizei verständigt gehabt, und ein Krankenwagen kam auch zum Einsatz. Hicks bekam die Erstversorgung von den Sanitätern, und hoben ihn anschließend  auf die Liege. "Miss?... miss?" Holte mich ein Sanitäter aus der Schockstarre raus, während das kleine Mädchen mit dem Beamten mit ging. "Ehm ... tschuldigen Sie... Ja?"  Entgegnete ich dem Sanitäter. "Wollen Sie mit fahren? Wir haben Sie eben bei ihm kniend gesehen." Ich sah zu den anderen, die mir aber signalisierten, das ich mit fahren kann, und sie hier alles unter Kontrolle haben. Schließlich war die Oma ja von Zara dabei. Ich nickte dann aber, mehr als nur sichtlich, und stieg ein. Ich war so in Gedanken vertieft, ich sah nur was die Sanitäter alles an Hicks anschlossen, welche Behandlung sie machen. Sie testeten seinen Blutdruck, seine Herzfrequenz, einfach alles. Ich sah nur wie Hicks nicht mehr unter uns war ... sondern weggetretten war. Ich hatte so eine Angst um ihn, ich hab sogar die Sirenen ausgeblendet. Obwohl die ja so laut sind, ich hab sie nicht mitbekommen. Das einzige was ich tat, ich hielt Hicks' Hand, ganz fest. Ich flehte innerlich 'bitte lieber Gott, nehm ihn mir nicht weg'. Nach keine Ahnung, wie viel Minuten, kamen wir dann endlich im Krankenhaus an. Wir fuhren alle im Eiltempo Richtung Op's, war mir schon klar so wie er aussah, bis mich dann eine Schwester stoppte:"Miss ... Sie dürfen hier nicht mehr mit kommen." Ich verstand die Welt nicht mehr, und wollte ihr nicht zuhören, doch sie stoppte mich wieder:"Miss... Bitte... er weiß das sie da sind, da bin ich mit sicher, nur lassen sie uns jetzt unserer Arbeit machen." Ich sah sie mit verheulten Augen an und Begriff dann, das ich jetzt beten muss. Kommt er zu mir zurück? Wird er es schaffen? Kann er sich danach noch an mich erinnern? All diese Fragen, waren die Hölle für mich. Elsa und Jack, Anna und Kristoff, ebenfalls Rapunzel und Eugene kamen gerade angerannt. Und ja auch Fischbein, Rotzbakke und die Twins kamen zur Überraschung. Ich hab mich so hilflos gefühlt, hatte ein schlechtes Gewissen, nichts für ihn tun zu können. "Heyy süße... er schafft das ok? Sieh mich an! ... Auch wenn ich das jetzt sehe aber Vorwürfe machst du dir jetzt bitte nicht. Er spürt das du bei ihm bist, und ich glaube Hicks will nicht das du traurig bist. Bleib stark, für euch beide. Hörst du?" Sprach Elsa sanft und beruhigend auf mich ein. Es fühlte sich an wie Jahre, die Vergingen. Ich konnte nichts essen und nichts trinken. Alles war doof ohne ihn. Nicht zu wissen was da drin gerade passiert, machte mich wahnsinnig. Nach ca. 10 Stunden warten, kam dann endlich der Arzt und der Operateur aus der Schleuse. Ich jumpte sofort los und die anderen taten es mir gleich. Sofort überfielen wir alle die Ärzte. "Wie geht es ihm?"
"Wo ist er?"
"Wird er es schaffen?"
Waren die ersten fragen die wir durcheinander stellten. Die Ärzte hoben die Hände und baten und still zu sein. "Eine Frage nach der anderen bitte. Also erst mal möchte ich wissen, wer ist hier Frau Hofferson?" Als ich meinen Namen hörte, drückte ich mich nach vorn und sagte sofort :"Hier!!!" Ich glaube so schnell hab ich in meinem leben noch nie geantwortet.
"Ok kommen sie bitte mit mir mit, in mein Sprechzimmer, das ist hier gleich um die ecke paar Türen weiter. Ich werde Ihnen alles genau erklären und erzählen." Sprach der Operateur mit ernstem Blick, der mir den Schauer eiskalt über den Rücken laufen lief. Also stapfte ich hinter ihm her und ließ die anderen erstmal zurück.

"Oh man was meint ihr was mit ihm ist?" Fragte Elsa besorgt in die Runde. "Ich weiß es nicht süße, aber es sieht ernst aus." Antwortete Jack ernst zurück. Die Zwillinge saßen auf Stühlen und stritten wieder laut stark, bis eine Schwester kam und die beiden ermahnte:"Könnten Sie vielleicht etwas leiser sein?" Taffnuss sah sie an und meinte:"Ich kann da nichts für. So ist das nun mal wenn man im Recht ist und man kein Recht bekommt." Meckerte Taff zurück, doch die Schwester zichte zurück:"Hier auf dem Gang ist der Aufwachraum und unsere Patienten wollen in ruhe aufwachen, Fräulein!" Da sah Taff sie an mit großen Augen und motzte:"Ey sie ist das Fräulein ja." Raff fing an zu lachen und fügte hinzu:"Genau das Denken alle, wenn sie uns das erste mal sehen." 😂🖒 Die Schwester starrte die beiden an und erst jetzt viel ihr anscheinend auf das die beiden Zwillinge sind. "Seid ihr Zwillinge?" Frug sie dann. "Ne das sieht nur so aus. Er wurde Männlich erzogen." Konterte Raff mit nem lachen. Die Schwester schüttelte verwirrt den Kopf und ging. Egal wo die Twins sind, es gab immer was zulachen mit ihnen. Das ist anscheinend ihre Art, wie sie mit Trauer und Ernstzuständen umgingen. Jedem das seine.

Ich kam dann auch von dem Arzt wieder zu meinen Freunden, mit einem verheulten Gesicht und rötlichen Augen.
"Oh oh das heißt nichts gutes Leute." Hörte man Rotzbakke im Hintergrund.
"Astrid... nun sag schon... was ist mit meinem Kumpel." Packte Jack mich an den Armen und rüttelte mich leicht, was er danach aber wieder bereute und sich Entschuldigte.

Ich Fing an zu weinen und erklärte:"Er... er...

So ihr lieben ... Ja hier ist wieder ein Cut. Ja ich weiß Unfair und alles mögliche kommt zusammen😂😂. Ich verspreche euch, morgen geht es direkt weiter. Was glaubt ihr? Schafft er es?

Eure Jessie 😘😘
BeautifulBeast92

Liebe überwindet alles, auch den SchmerzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt