That should be me - Another Justin Bieber Fanfiction

2

Es war schon gegen Abend und im Laden waren nur noch ein paar Gäste. Ich hatte mich nach meiner Schicht umgezogen. Ich trug eine schwarze Jogginghose und ein grünes, kurzes aber lockeres Shirt. Meine schwarzen Nikes behielt ich an. Durch mein Outfit kam mein silberner Bauchnabelpiercing (eine silberne Blume) gut zur Geltung und meine braune Haut verstärkte es noch einmal. Meine Haare ließ ich offen und ein bisschen gelockt. Dazu meine Brille. Beim Arbeiten trug ich oft Kontaktlinsen, doch nur halbtags, da meine Augen sonst zu sehr weh taten und juckten. Ich saß mit den Jungs an einem Tisch und wir gingen kurz unsere Songs durch, die wir heute üben würden. Natalia räumte unsere Gläser ab, als wir fertig waren und wir begaben uns zur Bühne. Die Jungs stellten alles ein, als sich die Tür öffnete und ein Junge mit einem schwarzen Kapuzenpulli, einer schwarzen Snapback und einer Sonnenbrille mit einem ebenfalls vermummten Mädchen herein kam. Ihnen folgte ein dunkelhäutiger Mann mit einer Sonnenbrille und dahinter lief jemand, ebenfalls mit Sonnenbrille, auf meine Mom zu. Er breitete die Arme aus und drückte sie ganz fest. Ich konnte zwar ihr Gespräch nicht hören, doch ich wusste dass das Scooter war. Dem entsprechend müssten die 'vermummten' Leute dann Kenny, Justin und Selena sein. Ich drehte mich zu den Jungs und sah sie panisch an. Sie wussten alle Bescheid, denn sie waren es, die damals für mich da waren und mich trösteten. Ich bemerkte gar nicht, dass Mom sich zu Scooter und den Anderen setzte und konzentrierte mich nur darauf endlich singen zu dürfen. Es war das Highlight meines Abends.

Ich atmete tief durch. Als die Musik von 'Two more Lonely People' einsetzte fing ich an zu singen. Ich blendete alles andere aus. Meine Mom war nicht da. Scooter auch nicht und Justin und Selena erst recht nicht. Ich ließ mich einfach von der Musik treiben. Das Lied war schneller zu Ende als gedacht und ich merkte, wie Scooter mich an sah. Allerdings sah er mich nicht wie früher an, er sah mich an, als wäre ich eine Fremde. Klar, ich hatte mich in den 2 Jahren schon krass verändert, aber ich dachte er würde mich wirklich erkennen. Naja egal um so besser, dann erkennt Justin mich auch nicht. Ich drehte mich direkt zu den Jungs. „Machen wir mit Robot weiter?" Sie nickten und fingen an zu spielen. Ich sprang während des Singens von der Bühne und ging auf meine Mom zu. Ich hüpfte durch die Gegend und als ich kurz Pause hatte, gab ich ihr ein Kuss auf die Wange. Scooter sah mich mit großen Augen an und auch Justin, der inzwischen seine Sonnenbrille abgenommen hatte, sah mich verblüfft an. Ich zwinkerte ihn nur zu und sprang wieder auf die Bühne. Mitten im Song kamen wieder mehr Gäste, sodass der Laden komplett voll war und auch einige stehen mussten. Ihre Blicke lagen auf mir. So wie immer eigentlich. Immer wenn ich abends sang, wurde der Laden voll. Ich sang noch ein paar Lieder und endete mit 'Kicking and screaming' Wir bekamen großen Applaus und wir verbeugten uns. Ich liebte das Gefühl, dass es ihnen gefiel. Ich ging mit den Jungs im Schlepptau wieder zu meiner Mom, die schon stand und ihre Arme ausbreitete. „Hija, das hast du super gemacht." Sie lächelte und ich sprang ihr in die Arme. „Danke Mom." Sie fuhr mir mit der Hand durch die Haare. Ich löste mich von ihr, als ich angetippt wurde. Ich drehte mich um und sah Scooter an. Er lächelte. „Stella. Ich habe dich so vermisst, Kleines." Ich lächelte zurück und nahm ihn fest in die Arme. Er hob mich hoch und drehte mich auf der Stelle. Er setzte mich ab und setzte sich wieder an den Tisch. Justin und Selena ignorierte ich vollkommen. Auch auf das „Hey, Stella." was er zu mir sagte ging ich nicht ein. „Mom, ich geh noch mein den Jungs an den Strand, okay?" Sie nickte und setzte sich wieder neben Scooter. „Bleib aber nicht zu lange weg, ok? Du weißt 10 Uhr ist Sperrstunde, pequeña (Kleines)" Ich sah sie geschockt an. „Mom, das ist in einer Stunde!" „Du weißt, wir haben Regeln und an die musst du dich halten." Ich rollte mit den Augen und verabschiedete mich von ihr, in dem ich ihr ein Kuss auf die Wange gab. Ich nahm Alec an die Hand und zog ihn mit mir raus. Die Anderen sind wohl schon nach Hause gegangen.