That should be me - Another Justin Bieber Fanfiction

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Ich wurde um halb 7 von meinem nervigen Wecker geweckt. Ich stand mühsam aus meinem Bett aus und direkt durch fuhr mich die Kälte. Am liebsten wäre ich zurück ins Bett gegangen, aber ich musste ja zur Schule. Ich ließ das Radio laufen, während ich mir meine Klamotten aus dem Schrank holte. Ich entschied mich für eine Hotpants, einem schwarzen Bandeau-top und darüber eine Durchsichtige Bluse. Ich steckte die Bluse, ohne Ärmel, in die Hose und legte mir eine längere Kette mit einem Herzanhänger um. Meine Haare kämmte ich mir durch und band sie zu einem unordentlichen Dutt zusammen. Ich zog mir meine kurzen weißen Söckchen an und tapste ins Bad, wo ich mich dezent schminkte und mir die Zähne putzte. Ich ging wieder in mein Zimmer und zog mir schwarze Vans an. Ich nahm mein Handy von der Steckdose und sah, dass ich eine SMS von Justin bekommen habe.

Von Jus: Morgen Babe. Ich vermisse dich. Wir sehen uns heute Abend. Viel Spaß in der Schule und pass auf dich auf ♥ xx

Ich schrieb ihn direkt zurück, während dessen nahm ich meine Tasche und mein Skateboard und ging in die Küche.

An Jus: Guten Morgen. Ich vermisse dich auch und hahaha von wegen Spaß. Aber dir viel Spaß im Studio mit Scooter ;) Bis später ♥ xx

Ich nahm mir einen Apfel, eine Wasserflasche, gab meiner Mom einen Kuss auf die Wange und ging aus dem Haus. Ich fuhr extra langsam zur Schule, da ich wusste, dass sie nur so auf mich warteten damit sie ihre Fragen los werden würden. Und darauf habe ich um diese Uhrzeit echt keine Lust. Ich machte einen Abstecher zum nächsten Starbucks und holte mir einen Kaffee Latte. Ich war etwas spät dran. Ich kam um kurz nach 8 an und der Unterricht hat schon begonnen. Die Schule war wie leer gefegt und ich machte mich auf dem Weg zu meinem Klassenraum. Spanisch. Wozu braucht man so etwas? Ich würde wohl, wenn ich nach Spanien fahren würde, sowieso in Englisch reden und wenn, dann würden die im Hotel eh Deutsch oder Englisch können, also wozu das Ganze?! Naja, ich hab ja eh nicht mehr lange und dann bin ich hier weg. Ich meine klar, meine Mom kommt aus Spanien und deshalb bin ich auch ganz gut in der Sprache, allerdings hab ich heute einfach keine Lust auf den Unterricht.

Ich klopfte also an der Klassentür an und öffnete sie. Alle Blicke waren auf mich gerichtet. „Entschuldigen Sie bitte.." „Schon gut. Setzen Sie sich einfach auf Ihren Platz und dann fahren wir mit dem Unterricht fort." Mrs. Cooper war schon immer eine der nettesten Lehrerinnen. Sie war gerade mit ihrem Referendariat fertig und daher nicht viel älter als wir. Ich nickte und setzte mich zu Alec in die letzte Reihe. Eigentlich war es ja immer so, dass wenn man sich hingesetzt hat, die Blicke wieder nach vorne zur Tafel richteten, doch alle, besonders die Mädchen, starrten mich an. „Ist was? Hab ich was im Gesicht oder so?" Keiner antwortete mir. „Also, so wie ihr ausseht, habt ihr wahrscheinlich irgendein Anliegen was ihr besprechen wollt, bevor wir mit dem Unterricht beginnen? Na dann los, was wollt ihr besprechen?" Na toll, ich wusste schon was kommt. Ich nahm still und heimlich mein Handy unterm Tisch hervor und schrieb schnell ne SMS.

An Jus: Darf ich in der Schule sagen, dass wir zusammen sind? Mich werden hier alle löchern mit der Frage..

Direkt kam eine Antwort, mit der ich irgendwie gerechnet habe.

Von Jus: es wäre besser, wenn wir das erst einmal geheim halten. Scooter ist auch dafür...

Ich schrieb nicht mehr zurück, sondern packte das Handy in meine Hosentasche. Ich richtete meinen Blick gerade nach oben, als Mrs. Cooper Amber dran nahm. „Ja, was gibt es denn Amber?" Sie saß zwei Reihen vor mir und drehte sich zu mir um. „Also, Stella, uns alle interessiert, was zwischen dir und dem heißen, kanadischen Superstar läuft. Ich meine, du glaubst doch nicht ehrlich, dass ein so heißer Junge etwas von dir will oder?" Ich rollte die Augen. Wenn die wüsste. Gott sei Dank, antwortete Mrs. Cooper für mich. „Also Amber ich denke, dass ihr das auch noch in der Pause klären, aber nicht in meinem Unterricht. Und jetzt dreht euch um und passt auf! Der, der noch einmal das Thema Justin Bieber anfängt muss heute nach der Schule länger bleiben und mir und dem Ball Komitee beim Planen helfen und sich dazu bereit erklären, die Turnhalle zu schmücken. Vamos a empezar (Lasst uns beginnen)"

Wir hatten eine Doppelstunde Spanisch und ich konnte mich einfach nicht auf den Unterricht konzentrieren, da mir Justin's Satz einfach nicht aus dem Kopf bekam. „Es wäre besser, wenn wir das erst einmal geheim halten.." Schämt er sich für mich? Mag er mich doch nicht, so wie er meinte? Und dann auch noch der Satz: „Scooter ist auch dafür..." Also war es nicht Scooter's Idee, sondern Justins. Na toll. Da hab ich mir ja einen tollen Freund angelacht...

Ich hatte mich direkt als erste aus dem Zimmer begeben, als es klingelte, und zog Alec gleich mit mir. Wir setzten uns an einen abgelegenen Tisch und nahm mir meinen Apfel aus der Tasche und biss hinein. Ich kaute gerade, als sich die anderen Jungs und... Amber zu uns gesellten. „Also, Stella, du musst noch meine Frage beantworten. Seid ihr beiden jetzt zusammen oder was?" Ich biss noch einmal von meinem Apfel ab und schüttelte den Kopf. „Nein sind wir nicht. Wir sind nur befreundet." Sie zog eine Augenbraue hoch, doch bevor sie etwas sagen konnte, unterbrach Alec sie. „Also, Stell-Bell, so sah das gestern aber nicht aus.." Ich seufzte. Er konnte diesen Namen einfach nicht lassen. Ich weiß noch, wie er auf diesen Namen kam. Wir waren circa 6 und haben, wegen mir, die Schöne und das Biest gesehen und ich war so neidisch auf Belle, dass Alec beschloss mich so zu nennen, doch ich wollte nicht, dass er mich Belle nennt, also entstand Stell-Bell.. „Nein. Wir dachten, dass es witzig wäre, da uns ja alle beobachteten und dann haben wir uns einfach geküsst. Aber da läuft nichts.." Ich lächelte etwas und hoffte, dass wir das Thema fallen lassen würden, doch ich irrte mich - wieder. „Also ich weiß nicht, wieso ich dachte, dass ein super heißer Weltstar mit dir zusammen sein wollte. Ich bin doch auch dämlich., ich mein, du bist ja nicht wirklich hübsch und da ist es kein Wunder, dass er dich nicht will. Ein Wunder, dass er mit dir befreundet ist. Obwohl.. ist sowieso nur wegen deinem Onkel denk ich.." Sie stand auf und ging mit ihrem typischen Hüftschwung weg. Ich rollte mit den Augen und widmete mich wieder meinem Apfel.

Der Rest des Schultages zog sich hin wie Kaugummi. Immer wieder kamen Mädchen, die wissen wollten, ob Justin jetzt vergeben ist oder nicht, und immer wieder erzählte ich die gleiche Story. Als die letzte Stunde zu Ende war, schnappte ich mir mein Board und fuhr nach Hause. Ich ging ins Restaurant meiner Mom und erzählte ihr von meinem Tag. Die Sache, dass ich meine Beziehung verheimlichen sollte, lies ich aus. Meine Mom wusste von Justin's und meiner Beziehung, denn eigentlich erzählte ich ihr alles, doch als ich ihr gesagt habe, dass wir wieder zusammen seien, meinte sie, dass wenn er mich noch einmal verletzt, er hier gar nicht mehr auftauchen sollte. Also verheimlichte ich ihr das. Natalia war da und deshalb ging ich hoch in unsere Wohnung und lernte für den morgigen Test. Ich lernte nicht wirklich, da ich schon alles konnte, aber ich las mir noch die Lektion im Buch durch, damit ich weiß, worauf ich mich einstellen musste. Ich klappte dann mein Buch zu, machte mich bettfertig und legte mich auf mein Bett. Wollte Justin nicht noch vorbei kommen? Ich sah auf die Uhr. 22 Uhr. WAS?! So spät schon. Ich schrieb ihm einfach eine SMS.

An Jus: Ich geh dann jetzt schlafen. Hab mich gefreut, dass wir zusammen gelernt haben.. gute Nacht.

Ich steckte mein Handy ans Ladegerät und schlief direkt ein.