Kapitel 27

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Die Pause war um und wir sollten uns alle in der Aula treffen um zu besprechen wie es weiter ging. Justin stand mit Kenny wieder oben auf der Bühne, gleich neben Mrs. Cooper. Die Jungs saßen ziemlich weit vorne, aber ich habe mich lieber abseits von ihnen gesetzt, einfach weil ich es nicht aushielt in Alec´s Nähe zu sein. Wir waren so lange befreundet und jetzt ist alles aus. Weil er sich in mich verliebt hat und ich seine Gefühle nicht erwiderte. Es war einfach nur blöd. Meine Füße hatte ich gegen die Lehne des Stuhles vor mir gestützt und mein Handy lag in meinem Schoß. Ich spielte Farm Heroes Saga. Ich liebte dieses Spiel einfach, doch wurde unterbrochen, als ich eine Whatsapp Nachricht von Justin bekam. (J-Justin; S-Stella)

J: Was ist los?

S: Was soll den los sein?

J: Irgendwas ist doch. Du siehst so traurig aus. Außerdem sitzt du nicht bei deinen Freunden. Also, was ist passiert?

S: Nichts...

J: Stella...

S: Justin...

J: Sag mir doch einfach, was los ist, vielleicht kann ich dir dabei helfen.

S: Nein, das kannst du leider nicht. Ich sag es dir später ok? Und jetzt sollten wir wieder aufpassen, denn sie fängt an zu reden.

J: Gut, aber glaub nicht, dass ich das vergessen werde. Ich liebe dich xx

S: was anderes hätte ich nicht erwartet. Ich liebe dich auch xx

Ich drückte den oberen Knopf meines Iphones und wendete meinen Blick nach vorne. Mrs Cooper redete ins Mirko, weil sonst keiner auf sie achten würde. Eigentlich mochte ich sie ja, denn sie war recht nett, doch irgendwie war sie … keine Autoritätsperson, denn niemand hörte wirklich auf sie. „Also Schüler, Wir werden das nun folgender Maßen machen: Justin wird in den nächsten zwei Stunden einmal bei euch vorbei schauen und gucken, wie weit ihr so seit. Wenn ihr Hilfe braucht, dann wird er euch helfen und morgen werdet ihr dann proben, so dass ihr am Mittwoch das Lied vor der ganzen Gruppe vortragen könnt. Habt ihr noch Fragen?“ Sofort schnellte die Hand von Amber in die Höhe. Ich sah zu ihr und zog meine Augenbrauen zusammen. Allein schon ihr Auftritt macht in mir das Gefühl breit, dass ich kotzen müsste. Sie trug ein Top mit xxl Ausschnitt. Ich dachte, dass ihre Titten gleich raus fallen könnten. Man konnte schon den BH raus sehen, denn Teile des Körbchens waren zu sehen. Dazu trug sie eine Highwaistshorts, die schon kurz vor dem platzen war. Sie war nicht dick, aber sie hatte einen großen Arsch und im Sommer immer viel zu enge und zu kurze Hosen an. Letztes Jahr ist ihr eine Hot Pants mal am Arsch gerissen, doch ihr machte es nicht aus, da ihr so viele Kerle auf den Arsch geguckt haben. Ich rollte die Augen als sie anfing mit ihrer piepsigen Stimme zu reden. „Justin, könntest du gleich direkt zu uns kommen, denn wir kommen wirklich nicht weiter.“ sagte sie und spielte mit ihren Haaren. Es sah einfach nur lächerlich aus und ich konnte mir ein lachen nicht verkneifen. Leider sahen alle zu mir und von Amber ergatterte ich nur einen bösen Blick. Justin sah mich auch an und ich konnte an seinem Gesichtsausdruck sehen, dass er es genauso grausam fand wie ich, dass sich Amber so kleidete wie sie sich eben kleidet. Danach sah er wieder zu ihr und ihren Mädels, die alle so ziemlich aussahen wie Amber und auch noch in einer Gruppe waren und sagte, dass er ihnen helfen würde. Danach schickte Mrs. Cooper uns wieder weg, so dass wir weiter arbeiten konnten. Doch da unsere Gruppe schon etwas hatte gingen wir auf den Sportplatz und setzten uns dort auf die Bänke. Ich legte mich auf eine und sonnte mich einfach nur. Die Jungs gesellten sich zum Sportkurs und spielten eine Runder Fußball mit.

Ich weiß nicht wie viel Zeit verging, aber irgendwann stellte sich jemand vor mich in die Sonne, so dass ich aufsah und meinen Freund vor mir stehen sah. Er wollte mich gerade küssen, doch aus dem Augenwinkel sah ich, wie Alec rüber sah, also blockte ich ab und setzte mich aufrecht hin. „Hab ich was gemacht?“ fragte Justin, als er sich neben sich setzte und mich ansah, doch ich schüttelte nur den Kopf und gab ihm unseren Song. Er las ihn sich durch und gab mir den zettel wieder. „Der ist wirklich gut. Aber um was geht es da? Oder besser um wen?“ Ich sah ihn an und lächelte schwach. „Das gehört zu dem Thema, was ich später mit dir besprechen möchte ok? Jetzt will ich einfach nur alleine sein bitte.“ er nickte und ich gab ihm einen Kuss auf die Wange ehe er wieder ging. Ich legte mich wieder hin und dachte darüber nach, wie es jetzt weiter gehen sollte. Es würde nicht mehr das Selbe ohne Alec sein. Weder Privat noch beruflich. Dabei fällte mir ein, dass er ja die Band verlassen will und jetzt, da wir einen Plattenvertrag haben müssten wir entweder einen neuen Gitarristen finden oder ihn zwingen bei uns zu bleiben, doch das würde ihm und mir das Herz brechen. Er würde die ganze Zeit von mir und Justin umgeben sein und dann würde ich mich sicher nicht zurück nehmen, denn wenn ich Justin weiter hin so zurück weise wie gerade, und das nur wegen Alec, dann leidet unsere Beziehung darunter und das möchte ich einfach nicht. Außerdem, wenn er weiter in der Band bleibt, dann würde er mich nur ignorieren und das könnte ich nicht verkraften. Also, was bleibt da anderes übrig, als ihn gehen zu lassen. Was sagte meine Oma immer? Wenn du etwas liebst dann lassen es gehen. Was ein scheiß Spruch. Sie hat nie erwähnt, wie weh es einem tut, wenn man den Menschen der einem viel bedeutet gehen lässt.

Als es zum Ende des Tages klingelte stand ich schon an Justin´s Wagen und wartete dort auf ihn. Er kam mit Amber aus dem Schulgebäude und ich konnte schon von weitem erkennen, dass sie mit ihm flirtete, doch er lies sie abblitzen. Wollte ich auch für ihn hoffen. Als er mich sah grinste er und lief auf mich zu,. Amber schrie ihm noch was hinter her, doch darauf achtete ich gar nicht. Ich öffnete meine Arme und umarmte ihn, als ob wir uns Jahre nicht mehr gesehen hatten, dabei waren es nur drei Stunden. „Es tut mir Leid, dass ich vorhin so blöd zu dir war. Ich war einfach nur mies drauf und ich wollte dich nicht wegschicken. Es tut mir wirklich Leid.“ nuschelte ich in seinen Nacken. „Es ist ok Baby. Fahren wir einfach zu mir und du erzählst, was passiert ist ok?“ Ich nickte und wollte gerade in den Wagen steigen, als ich zurück gehalten worden bin. „ ich möchte aber gerne meinen Kuss von vorhin haben bitte.“ ich grinste und zog ihn näher zu mir um ihm meine Lippen auf seine zu pressen. Es war ein langer, leidenschaftlicher Kuss und ich genoss jede Sekunde von ihm. Als wir uns lösten stiegen wir in seinen Wagen und fuhren los. Irgendwie hatte ich ein komisches Gefühl dabei ihm von der Sache mit Alec zu erzählen. Ich weiß aber wirklich nicht wieso...  

That should be me - Another Justin Bieber  FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt