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Mein Wecker klingelte um 06:30 Uhr. Ich machte ihn aus und tapste ins Badezimmer. Ich zog mich aus und sprang in die Dusche. Das warme Wasser prasselte meinen Körper runter und ich wusch mich. 10 Minuten später machte ich das Wasser aus, trocknete mich ab, putzte mir die Zähne, schminkte mich und föhnte meine Haare. Ich ging zurück in mein Zimmer und zog mir schwarze Unterwäsche an. Ich stemmte meine rechte Hand in meine Hüfte und stand erst einmal ein paar Minuten vor dem Schrank ohne einen Plan, was ich anziehen sollte. Am Ende zog ich mir eine blaue Hotpants mit schwarzem Bandeau-Top und darüber ein weißes, lockeres Top mit weit ausgeschnittenen Ärmel. Auf dem Top stand ganz groß 'Drizzle'. Dazu noch weiße Socken und meine schwarzen Chucks. Ich setzte mir meinen schwarzen Beanie auf und nahm mir meine Tasche und mein Board und ging in die Küche zu meiner Mom. Sie saß im Morgenmantel am Tisch, trank Kaffee und las in der Zeitung. Ich nahm mir einen Apfel und eine Wasserflasche und stopfte sie in meine Schultasche. Ich gab ihr einen Kuss auf die Wange und ging aus der Wohnung.

Gegen 7:45 kam ich an der Schule an und ging zu meinen Jungs. Sie standen wie immer am Schultor und rauchten. Ich begrüßte sie und sie gaben mir eine Zigarette. Verurteilt mich nicht. Ich habe damit angefangen, als der Stress in der Schule und mit Justin zu viel wurde. Erst war es so ein Gelegenheitsding, doch dann wurde es zur Sucht, allerdings weiß weder meine Mom noch Scooter davon. Obwohl bei Scooter bin ich mir nicht so sicher, denn ich stelle öfter mal ein Foto von mir und den Jungs bei Instagram rein, wo wir gerade Shishan und da Scooter mir folgt, denke ich mal, dass er die Fotos gesehen hat. Wir redeten noch ein wenig, und gingen dann zum Unterricht. Wie immer setzten wir uns noch hinten und chillten. Am ersten Schultag machen wir sowieso nicht viel.

In der Mittagspause saßen wir draußen auf dem Platz und genossen die Sonne. Mein Handy vibrierte und ich holte es aus meiner Tasche. Eine SMS von Scooter. „Hey, Kleine. Du musst heute noch einige Aufnahmen alleine machen. Justin holt dich nach der Schule ab. - Scooter" Ich schrieb noch kurz zurück, dass es okay wäre und packte mein Handy wieder weg. Es klingelte und wir gingen wieder in den Unterricht.

Justin's p.o.v.

Ich träumte von Stella und dem Beinahe Kuss. Nur dieses Mal haben wir uns richtig geküsst und keiner ist dazwischen gefunkt. Ich wurde von einer SMS von Scooter geweckt.

„Morgen Schlafmütze. Mach dich fertig. Du holst Stella heute um drei von der Schule ab, dann fahrt ihr zum Studio. Ach und Glückwunsch! Du bist jetzt ein freier Mann ;)" Ich schrieb noch kurz zurück und sprang aus meinem Bett. Ich könnte vor Freude Häuser bauen. Ich muss diese kleine miese Schlampe nicht mehr daten, küssen oder sonst was. Ich war frei und konnte um Stella kämpfen. Ich sah auf die Uhr und meine Augen wurden immer größer. Es war schon halb 2. Ich sprang schnell unter die Dusche und wusch mich. Ich wickelte mir das Handtuch um die Taille und ging zu meinem Kleiderschrank, aus dem ich mir eine frische Boxershort nahm und sie anzog. Ich zog mir einige Klamotten aus dem Schrank und zog sie an. Ich ging wieder ins Badezimmer und putzte mir die Zähne und richtete mir die Haare bevor ich die Snapback aufsetzte. Ich ging in die Küche, wo Alfredo schon saß und aß. „Morgen." grummelte ich und ging an den Kühlschrank. „Wohl eher guten Mittag. Alter, Jus hab doch mal gute Laune. Heute ist der Tag, auf den du schon seit 2 Jahren wartest.." Ich lächelte, nickte und setzte mich mit der Müsli Schüssel an den Tisch. Ich aß und sah auf die Uhr. Halb 3. Ich stellte die Schüssel in den Spülstein und schnappte meine Autoschlüssel. Ich ging in die Garage und setzte mich in meinen silbernen Fisker.

Ich kam viel zu früh an ihrer Schule an, da heute wenig Verkehr war. Ich sah schon, dass einige Schüler an den Fenstern standen und mich anstarrten, einige mschten sogar Fotos. Ich stieg aus, und lehnte mich an mein Auto an während ich wartete.

Stella's p.o.v.

Die letzte Stunde war ziemlich langweilig. Kurz vor dem Ende schrie Amber, unsere "Schulqueen" : „OH MEIN GOTT DA STEHT JUSTIN BIEBER!!!!" Wie erwartet rannten alle Mädchen, auch einige Jungs, zum Fenster und holten ihre Handys heraus um Fotos zu machen. „Habt ihr gehört, dass er nicht mehr mit Selena Gomez zusammen sein soll? Sie haben wohl gestern Schluss gemacht.." sagte jemand. Die Lehrerin versuchte um Ruhe zu bitten, doch da keiner auf sie hörte schrieb sie die Hausaufgaben an und verschwand. Mein Handy klingelte. Ich sah auf den Anrufer ID. Justin.

S: Hey.

J: Wann hast du Schluss? Ich warte schon auf dich.

S: Ja ich komm schon warte ich bin in drei Minuten draußen.

J: Okay.

Und schon hatte er aufgelegt. Ich schnappte meine Sachen, verstaute sie in meiner Tasche, verabschiedete mich von den Jungs und ging aus dem Klassenzimmer. Ich beeilte mich etwas, da der Flur immer voller wurde, da fast alle Mädchen zu Justin wollten. Ich stellte mich auf mein Skateboard und fuhr den Flur entlang, bis ich draußen war. Ich hatte alle überholt und lief auf Justin zu, der seine Arme ausbreitete. Ich rannte zu ihm und umarmte ihn. Er hielt mich fest und hob mich hoch. Von weit hinten hörte ich nur Getuschel. Anscheinend sahen mir gerade alle meiner Mitschüler zu, doch es war mir egal.

„Stella, ich würde dich super gerne küssen.." murmelte er und ich lies von ihm ab. „Dann mach es endlich bitte." antwortete ich ihm und lächelte. Er legte eine Hand an meine Wange und die andere an meine Taille. Er zog mich zu sich und legte seine Lippen auf meine. In meinem Bauch tobte ein Feuerwerk vermischt mit Schmetterlingen die wild umher flatterten. Ich legte meine Arme um seinen Nacken und zog ihn noch enger an mich, falls das überhaupt möglich war. Er fuhr mit seiner Zunge über meine Unterlippe und ich gewährte ihm den Einlass. Unsere Zungen kämpften um die Dominanz, die Justin natürlich gewann. Ich kraulte ihm den Nacken und er stöhnte in meinen Mund. Ich löste mich von ihm, weil uns beiden die Luft fehlte. „Du weißt gar nicht, wie lange ich das vermisst habe." ich lächelte und küsste ihn noch einmal kurz. Er öffnete mir die Beifahrertür und ich setzte mich in den Wagen. Ich musste die ganze Zeit lächeln. Ich hatte das selbe Gefühl wie vor zwei Jahren und ich freute mich einfach, dass wir wieder zusammen waren.. Aber sind wir wieder zusammen?

Er stieg auf der Fahrerseite ein und wir fuhren zum Studio.


That should be me - Another Justin Bieber  FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt