Kapitel 37

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Stella's p.o.v.

Ich war nun schon ganze 2 Wochen in dieser Einrichtung. Sie half mir wirklich und ich hatte auch nicht mehr den ständigen Drang meine Gefühle mit Alkohol und Gras zu besämpftigen. Ich hab sogar Freunde gefunden. Allerdings sind alle bis auf eine wieder rückfällig geworden und ich hielt mich deshalb von ihnen fern. Heute ist der erste Tag an dem ich Besuch empfangen dürfte. Gina, eine der Krankenschwestern, meinte dass Mario heute vorbei kommen wollte. Durch seine mutter hat er sich immer nach mir erkundigt. Er war wirklich süß und nett.... Ein Teil von mir wünschte sich, dass Justin heute vorbei kommen würde, der andere Teil allerdings wollte ihn nicht sehen. Die selbe Meinung hatte ich auch über meine Mom. Ich liebte sie aber sie war sicher sehr enttäuscht von mir. Es war kurz vor 2 und die Besuchszeit würde gleich beginnen. Ich war nervös wie sonst etwas. Nein ich war nicht nervös. Ich war Panisch. Was würde man mir wohl an den Kopf werfen? Hat Mom Scooter davon erzählt? Weiß sonst wer von meinem Problem? Wahrscheinlich schon, oder? Natürlich, sonst wären die ganzen Paparazzi ja nicht draussen an dem Eingangsbereich. Gina kam zu mir "Hey Stella. Vorne stehen ein paar Besucher, die gerne zu dir wollen. Du darfst mit ihnen raus in den Garten, wenn du magst." Ich nickte und verabschiedete mich von Sierra, dem Mädchen, was clean geworden ist. Ich fühlte mich als wenn dies mein erster Schultag sei. Ich war nervös und aufgeregt, als wenn ich an den coolen Kids vorbei laufen müsste. Aber das stimmte ja nicht. Ich musste zu meiner Mom und meinen Freunden. Falls wer von denen gekommen ist... Mit Alec jedenfalls müsste ich jedenfalls nicht rechnen. Seit meinem Abschluss hatte ich keinen Kontakt mit ihm. Weder mit ihm noch mit Harry oder dem Rest der Band. Sie hielten zu Alec und ließen mich links liegen.

Im Eingangsbereich standen Mario, meine Mom, Scooter, Za, Alfredo, Khalil und... Ja sogar Justin. Ich schluckte, atmete noch einmal tief durch und lief dann auf sie zu. "Mein Baby!" schluchzte Mom und nahm mich sofort in den Arm. Sie weinte und flüsterte mir zu, dass es ihr Leid tat und wieso ich nicht mit meinen Sorgen zu ihr gekommen bin. Sie wollte mich gar nicht mehr los lassen, aber Scooter brachte sie doch dazu und konnte mich somit auch in eine Umarmung nehmen. Danach umarmte ich noch Mario, der froh war, dass ich wieder normal aussah, Fredo, Za und Khalil. Sogar Justin schloss seine Arme um mich. Mein Herz zog sich zusammen und ich bekam Schmetterlinge im Bauch. Nein hör auf Stella! Wegen ihm bist du doch erst hier. Lös dich endlich von ihm! Mein Unterbewusstsein schüttelte den Kopf. Bevor ich mich von Justin löste, flüsterte er mir noch ins Ohr: "Bitte lass uns später reden. Ich liebe dich und es tut mir Leid!" ich biss mir auf die Lippen und nickte.

"Also erzähl mal, wann darfst du raus aus diesem Höllenloch?" Fragte Fredo als wir draussen im garten um einem runden Tisch sassen. Ich saß zwischen Scooter und meiner Mom. Mario saß mir gegenüber. Die anderen verteilten sich auf den anderen Plätzen. "Wenn es gut läuft und ich jemanden finde, der dafür sorgt, dass ich mich von Alkohol und Drogen fern halte, dann kann ich nächste Woche nach Hause. Erstmal auf Probe aber wenn ich es schaffe zu Hause 4 Wochen ohne Rückfall überstehe, dann kann ich auch wieder alleine leben." sagte ich und spielte mit meinen Fingern. "Es ist ja wohl klar, dass du wieder nach Hause kommst, Chica." sagte meine Mutter mit ihrem spanischen Akzent. Ich nickte und umarmte sie. Es war kurz alles ruhig. "Es tut mir Leid, dass ich keinem was gesagt habe. Ich wollte euch wirklich ncht mit meinen Problemen belasten und ich wusste mir einfach nicht anders zu helfen. Ich weiss dass es der falsche Weg war meinen Schmerz los zu werden. Damals schien es mir aber logisch und richtig. Also ich bitte euch viel mals um Verzeihung." mir kamen die Tränen und ich konnte mich nicht beherrschen. Sie sagten, dass sie es zwaw nicht verstehen würden, sie aber froh sind, dass ich mir rechtzeitig Hilfe gesucht habe. "Stella können wir vielleicht kurz reden? Unter vier Augen?" fragte Justin und stand auf. Die Aufmerksamkeit lag auf mir. Ich nickte nur und folgte ihm etwas weiter vom Tisch entfernt.

Zu erst sagte er gar nichts. Doch krgendwann sprudelten ihm die Wörter nur so aus seinem mund heraus. "Es tut mir alles so verdammt Leid. Ich weiß gar nicht, was mit mir los war. Also eigentlich schon. Ich konnte den Gedanken nicht ertragen, dass du mit Za unterwegs warst. Auch wenn ich wusste dass ich dir vertrauen kann. Ich hab dann angefangen zu trinken. Immer und immer mehr. Sel fing dann an mir zuzuflüstern, dass du wahrscheinlich mit Za vögelst und mich, so bald es geht, verlassen wirst. Ich weiss bis heute nicht, wie ich ihr das alles glauben konnte, aber ich habs ihr geglaubt. Und ich hasse mich selbst dafür. Ich hasse mich weil ich dich verletzt habe, weil ich dich, die Liebe meines Lebens, verloren habe und weil du wegen mir in dieser Einrichtung bist. Stella, Baby, bitte du musst mir glauben. Ich liebe dich und wenn ich könnte würde ich alles zurück nehmen. Alles bis zu dem Tag an dem wir diese dumme Wette gemacht haben. gib mir noch eine Chance. Bitte!" Ich wusste, an dem Ausdruck in seinen Augen, dass er es Ernst meinte. Allerdings konnte ich ihm einfach nicht mehr vertrauen. Ich liebte ihn, so viel stand fest, aber ich brauchte einfach noch Zeit. "Justin... ich kann im Moment einfach nicht wieder mit dir zusammen kommen. Du hast mir so sehr wehgetan. Als ich euch beiden gesehen habe, ist mein Herz in tausend Teile zerbrochen. Jetzt wo es mir wieder gut geht, brauche ich einfach noch etwas Zeit um mein leben wieder auf die Kette zu kriegen. Du musst wieder auf Tour gehen und ich hab das College. Ich fehle schon viel zu lange und ... gib mir einfach Zeit und beweis mir, dass ich dir vertrauen kann. Gib mir das Gefühl, dass ich das einzige Mädchen für dich bin.." Ich nahm eine Strähne meines Haares und klemmte sie mir hinters Ohr. "Aber du bist doch das einzige Mädchen für mich.."  

That should be me - Another Justin Bieber  FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt