Kapitel 22

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Die Show verging noch gut. Justin und ich kuschelten und küssten uns und verfolgten die Show. Mein Auftritt hatte ich auch schon hinter mir und er war einfach genial. Alles hat so geklappt wie wir es geprobt haben und ich bin auch nicht gestolpert. Als dann Ian Somerhalder und Vanessa Hudgens auf die Bühne kamen, wurde ich extrem nervös, weil der letzte Award des Abends vergeben werden würde, und das mit der Kategorie, wo ich auch nominiert bin. „So, jetzt kommen wir zu dem letzten Award des Abends.“ fing Ian an. „Die Nominierten in der Kategorie 'Best Newcomer´ sind:..“ fuhr Vanessa weiter. Eine Computerstimme übernahm. „ Ariana Grande … Cody Simpson …. Austin Mahone … Debby Ryan... und Stella Braun.“ Von jedem wurde ein Bild und ein Teil eines Liedes gespielt. „Soo. Hier haben wir den Umschlag mit dem Namen des Gewinners..“ fuhr Ian weiter. Doch da achtete ich gar nicht wirklich drauf, denn Selena nahm zwei Plätze neben Justin Platz. Der Sitz zwischen Justin und Selena ist frei.. Ich rollte mit den Augen und richtete meine Aufmerksamkeit wieder zur Bühne. Vanessa übernahm und öffnete den Umschlag. „Der Gewinner ist: STELLA BRAUN!“ riefen beide ins Mikrofon. Ich strahlte, stand auf und umarmte und küsste Justin. Ich gab noch einigen die Hand, die mir gratulierten und lief dann die Treppe zur Bühne hoch. Vanessa und Ian umarmte mich und wünschten mir alles gute, danach trat ich ans Mikro. „Wow.. ich weiß gar nicht, was ich sagen soll.. Ich bin echt schlecht im Reden halten, aber ich wollte mich einfach mal bei allen bedanken, die mich in der letzten Zeit unterstützt haben und mir geholfen haben, wenn ich kurz vor einer Krise stand.“ Ich lächelte und sah dann ins Publikum, wo mein Blick an Justin hängen blieb. Wir klappte der Mund auf und ich war schon den Tränen nahe. Diese Bitch küsst gerade wirklich meinen Freund und der macht noch nicht einmal etwas dagegen! Ich wendete meinen Blick ab und klimperte mit den Wimpern, damit ich meine Tränen zurück halten konnte. „Jedenfalls, danke an alle. Ich liebe euch.“ Meine Stimme wurde mit jedem Wort brüchiger und ich winkte noch einmal den Zuschauern zu und verschwand mit Vanessa und Ian im Backstagebereich. Sobald ich hinter der Bühne stand, brach ich mit Tränen zusammen. Ian fing mich gerade noch auf und fragte Vanessa, was ich doch haben könnte, doch sie zuckte nur mit den Schultern. „Hey, Stella, alles klar bei dir?“ fragte er und setzte mich auf eine Box. Ich nickte nur und wischte mir die Tränen weg. Ich atmete einmal tief durch und stand dann auf. „Ja, alles gut danke.“ Ich stand vor dem Spiegel und – Gott sei Dank – war meine Schminke nicht verlaufen! Ich rang mir ein Lächeln ab und sah Ian an. „Ja alles gut danke. Aber eine Frage: Kann ich ein Foto mit dir machen?“ er grinste und nickte dann. Ich gab mein Handy an einen Mitarbeiter, der dann ein Foto machte, wo wir nebeneinander standen, eins, wo er mir einen Kuss auf die Wange gab und eins, wo Ian mich im Brautstil trug. Ich grinste und wollte gerade gehen, doch ich wurde an der Hand festgehalten. „Jetzt sag mir doch mal, ob wirklich alles in Ordnung ist, denn ich glaube dir dan irgendwie nicht.“ Ich seufzte. „Dieser Vollarsch hat sie geküsst ok? Während ich auf der Bühne standen haben sie sich geküsst. Vorher sagt ernoch Ich liebe dich und dann küsst er sie!“ Und schon wieder kamen die Tränen. Ian nahm mich in den Arm und strich mir sanft über den Rücken. „Du redest doch nicht etwa von Justin oder?“ Ich nickte. „Er und Selena haben sich geküsst..“ und wieder liefen mir immer mehr Tränen über die Wange. Gut, dass Ian ein schwarzes Shirt an hatte, da man sonst die Mascara direkt gesehen hätte. Wir standen bestimmt 10 Minuten so bis ich mich einiger Maßen wieder beruhig hatte. Die Show war zu Ende, denn die Computerstimme verabschiedete sich von den Zuschauern und gratulierte noch einmal allen Gewinnern. Ich löste mich von Ian. „Danke.“ sagte ich und wischte mit einmal unter den Augen die Schminkreste weg, so dass ich nicht ganz wie ein Monster aussah. „Kommst du noch mit zur Aftershowparty?“ fragte er doch ich schüttelte den Kopf. „Nein, ich geh nach Hause.“ Ich verabschiedete mich von ihm und lief duch die Halle hinaus. Ich war stets darauf bedacht, dass ich weder Justin noch Selena über den Weg lief. Als ich durch die große Tür ging, richteten sich die Kameras direkt auf mich. Fragen wie, „Wie fühlst du dich durch den Gewinn?“ oder „Warum sind deine Augen so rot?“ oder „Was machst du jetzt wegen dem Jelena Kuss?“ oder „Ist Jella noch aktuell?“ . Ich war nicht geschockt, dass sie schon von dem Kuss wussten, denn sie waren meistens schneller als die Polizei. Ich senkte mein blick und lief zu dem Straßenrand. Ich nahm mein Handy in die Hand und rief meine Mom an. Da Scooter auch irgendwo hier rum laufen würde machte ich mir nicht die Mühe um ihn zu fragen, ob er mich nach Hause bringen würde. Ich müsste ihn sogar noch erklären, warum er mich nach Hause bringen soll und darauf hatte ich keine Lust. Nach wenigen Tuten nahm meine Mom ab. „Hallo?“ „Mum?“ wieder liefen mir Tränen über die Wangen. „Oh, Bebé (Spanisch für Schätzchen) was ist passiert?“ Ich schluchzte. „Holst du mich ab?“ Sie sagte direkt zu und ich hörte durch das Telefon wie sie zu ihrem Wagen lief. „Warte einfach da auf mich und ich bin gleich da.“ „Danke Mom.“ sagte ich und legte auf. Da ich mich nicht alleine beruhigen konnte, ließ ich meinen Tränen einfach freien Lauf, so dass die Paparazzi schöne verheulte Fotos von mir machen konnten. Ich hielt meine Hand vor mein Gesicht. Mir wurde die ganze Zeit dämliche Fragen an den Kopf geworfen bis meine Mom zum Glück angefahren kam. Ich öffnete die Tür und schon wurde mein Name gerufen. Ich drehte mich um und sah, dass Justin auf mich zu gerannt kam. „Stella warte. Wohin willst du?“ Ich sah ihn an und er war geschockt, als er meine blutunterlaufenen Augen sah. Er blieb stehen und ich stieg ein. Meine Mom fuhr mit quietschenden Reifen davon und ich sah im Rückspiegel, wie Justin dem Auto nach sah. Wir hielten an einer Ampel und meine Mom fragte direkt nach, was passiert ist, also erzählte ihr die Geschichte von Anfang an. Wie wir in die Halle gingen, wie Justin sein Auftritt hatte, wie er gewonnen hat, wie er vor allen sagte, er liebt mich, von meinem Auftritt und dann von meiner Rede und dem Jelena Kuss, wie die Paparazzi es so schön sagten. Als wir dann zu Hause ankamen ging ich direkt in mein Zimmer und verkroch mich in meinem Bett.. Mein Handy vibrierte die ganze Zeit, und ich wusste, dass es Justin war. Irgendwann – vielleicht nach einer halben Stunde – nahm ich einen Anruf ab.

S: Was?! Fragte ich genervt.

J: Baby? Bitte lass uns reden. Ich habe sie nicht geküsst. Ich liebe nur dich ok? Baby, bitte. Sag mir, wo du bist..

S: Nein. Ich habe euch gesehen. Ich weiß, dass sie dich geküsst hat, aber du hast nichts dagegen gemacht ok? Und jetzt lass mich einfach in Ruhe..

J: Stella.. gib mir 5 Minuten. Ich liebe dich und will dich nicht verlieren. Baby, bitte.

S: Gib mir Zeit..

und schon legte ich auf. Ich machte mein Handy aus und vergrub mein Gesicht in meinem Kissen bis ich unter Tränen einschlief.   

That should be me - Another Justin Bieber  FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt