Kapitel 2

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~Finn's Sicht~
Es war unmöglich allein gegen sie anzukommen und auf Verstärkung konnte ich nicht hoffen, da ich niemandem Bescheid gegeben hatte wo ich bin. Wer hätte mir denn geglaubt das etwas im Wald nicht stimmt? Es war doch nur ein scheiß Gefühl! Als ich merkte das die Typen nachladen mussten lief ich los, zurück in die Richtung aus der ich gekommen war. Ich wäre echt gerne dem Mädchen gefolgt, aber ohne Verstärkung war das alles zu gefährlich. Die gute Nachricht war das sie lebte. Die Frage war wie lange noch.
Bei meinem Auto angekommen merkte ich erst, das sie mir sowieso nicht gefolgt waren, wahrscheinlich ist ihnen das Mädchen wichtiger. Andererseits hätte ich mir wenn ich aufmerksamer wäre, das ganze Rennen erspart. Ich setzte mich in meinen Wagen und rief Paul an. Er musste her kommen, mit ihm würde alles um einiges leichter gehen, er hat immerhin Erfahrung im Gegensatz zu mir. Auch wenn es mir unangenehm war es zuzugeben, aber ich schaffe eben nicht alles im Alleingang. Als Paul ENDLICH abhob, erzählte ich ihm alles in Kurzfassung und er machte sich natürlich sofort auf den Weg. Ich war mir sicher das er alles wichtige in die Wege leiten würde.
Während ich auf Paul warten musste, gingen meine Gedanken zurück zu ihr. Das Mädchen sah total heruntergekommen aus und warum hatte sie nicht mit mir geredet? Immerhin bin ich von der Polizei. Andererseits hatte sie eindeutig riesige Angst.
Angst zu sterben. Und das anscheinend zurecht.

Das Mädchen Im Wald Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt