Kapitel 32

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~ Jessica's Sicht ~
Es war inzwischen mitten in der Nacht und ich lag noch immer wach da. Finn war in Marcs Gegenwart so anders. Total still und hat uns zwei immer so komisch angeschaut...
Es klopfte an meine Tür und sie ging langsam auf. Es erinnerte mich an das dunkle Zimmer in dem ich einige Stunden verbracht hab.
"W-wer ist da?", fragte ich.
"Ich bins nur", meinte Finn und setzte sich zu mir ins Bett.
"Hier ist es verdammt kalt", sagte ich. Ja okay, unter der Decke war es kuschelig warm, aber egaaal. Finn kam unter die Decke und zog mich an sich.
"Besser?", fragte er, woraufhin ich nickte. Dann war es still. Jeder ging seinem eigenen Gedanken nach.
"Was wolltest du eigentlich?", fragte ich interessiert, immerhin zeigte die Uhr schon halb eins an.
"Ich hatte Angst das du morgen Früh wieder weg bist", erklärte er. Wie süß war das denn bitte?? Ich kuschelte mich näher an ihn.
"Ich bleib jz erstmal bei dir, versprochen", gab ich zurück.
Er gab mir einen Kuss auf die Stirn. Ich lächelte. Es war schön ihn bei mir zu haben. Es war toll mal nicht allein zu sein. Es war einfach ein gutes Gefühl jemandem nicht egal zu sein.
"Auf dem Nachttisch ist ein Zettel, worauf die Namen aller Typen stehen die zu denen gehören", erzählte ich ihm.
"Woher-", wollte er anfangen zu fragen, doch ich unterbrach ihn.
"Keine Fragen, bitte. Ein Name darauf fehlt und das soll auch so bleiben. Er war ein wirklicher Freund meines Bruder und ohne ihn wäre ich da wahrscheinlich nie wieder raus gekommen", erklärte ich.
Er nickte nur.
"Wenn ich Paul diese Liste gebe, sind wir frei...", sagte er. Warum klang er nicht so froh darüber wie erwartet?
"Was ist los?", fragte ich und sah zu ihm hoch.
"Der Fall wäre dann abgeschlossen", redete er weiter.
"Das wäre doch gut...", meinte ich enttäuscht.
"Aber dann trennen sich unsere Wege"

Das Mädchen Im Wald Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt