Kapitel 16

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"Die haben genau das selbe gesagt wie du... Die wussten alles ganz genauso wie du...", sagte sie total verängstigt.
"Jessica, ich hab das eben erst in den Polizeiakten gelesen...", sagte ich verwirrt.
"Ich hätte dir nie vertrauen sollen!", schrie sie mich an und begann fast schon zu weinen.
"Jessica, ich verspreche dir, ich hab eben erst alles in den Akten gelesen und wenn ich einer von denen wäre, dann bezweifle ich das du noch hier stehen würdest.", sagte ich möglichst ruhig.
"Sie hatten mich nicht gesehen... Aber wenn es genau so in den Polizeiakten steht... Dann...", begann sie und sah mich wieder so geschockt an.
"Du meinst... Es könnte jemand aus der Polizei zu ihnen gehören...?", fragte ich nach, woraufhin sie nickte. Paul kam rein, wodurch sie sowieso nichts mehr sagen würde. Ich sah ihn an. Würde er vielleicht einer der Typen sein? Nein, dann hätte er mich im Wald umgelegt.
"Was schaut ihr denn so?", fragte er. Ich schloss die Tür.
"Jessica, ich glaub ihm können wir trauen... Er hätte mich ganz einfach im Wald umlegen können und niemand hätte je etwas erfahren...", sagte ich an sie gerichtet.
"Warum zur Hölle sollte ich dich umlegen?", fragte Paul.
"Weil die Typen genau so viel wussten wie in den Polizeiakten steht. Alles ganz genau so, Punkt für Punkt. Es gibt einen Maulwurf."
Als ich den Satz beendet hatte, ging die Tür auf und ein Polizist kam rein.
"Wir sollen das Mädchen mitnehmen und an einen sicheren Ort bringen", sagte er komplett emotionslos.
Scheiße. Was jetzt?

Das Mädchen Im Wald Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt