Kapitel 35

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"Finn?", fragte er. Ich steckte den Zettel von Jessica's Nachttisch ein, stand vorsichtig auf und ging mit ihm vor die Tür. Er zeigte mir das ich mitkommen sollte und am Ende waren wir im Wohnzimmer und setzen uns da hin.
"Also Finn, wie soll es jz deiner Meinung nach weiter gehen?", fragte Paul.
"Also erstmal schleichst du dich nicht heimlich in fremde Zimmer, ich hatte einen riesen Schock als die Tür plötzlich aufging", meckerte ich ihn an.
"Jaja, schon klar, aber viel wichtiger wäre es jetzt, einen Plan fürs überleben zu haben", antwortete er.
"Wenn man wüsste, wie die ganzen Typen heißen, dann könnte man sie doch alle verhaften und das ganze hätte ein Ende oder?"
Wie schwer mir diese Worte fielen. Ich wollte nicht das es endet um Jessica weiterhin so nah sein zu können. Das war echt so krass egoistisch von mir. Ich musste es beenden. Für Jessica. Damit sie normal Leben konnte. Zu einem normalem Leben zählte ich aber nun mal nicht. Ich war nur ein kleiner Polizist, der sie immer wieder in irgendwelche Schwierigkeiten bringen würde. Sie war nur ein armes unschuldiges Mädchen. Der einzige Weg, ihr wirklich zu helfen, war dashier enden zu lassen, so schwer es mir auch fiel.
"Also wenn du weißt wie einer von denen heißt, dann musst du mir das sagen", hörte ich Paul in meine Gedanken sagen. Ich schaute ihn an. Dashier war das richtige.
Ich nahm den Zettel raus und gab ihn Paul.
"Ich kümmer mich drum okay? In paar Tagen is der Fall vom Tisch, versprochen.", mit diesen Worten stand er auf und ging sich an die Arbeit machen.
Jetzt war es so gut wie vorbei. Der Fall war so gut wie beendet. Jessica würde nicht mehr lang bei mir sein. Einerseits wollte ich ihr ja nahe bleiben, aber was würde es bringen? Sie wurde wieder nur in Gefahr geraten. Das konnte ich ihr nicht antun.

Das Mädchen Im Wald Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt