Kapitel 25

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~ Finns Sicht ~
Jessica war vor sicher 5 Minuten rein gegangen um einen Krankenwagen zu rufen. Langsam machte ich mir echt sorgen. Schon seit dem Moment wo sie weg gegangen ist, hatte ich wieder dieses mulmige Gefühl im Magen. Wahrscheinlich war es nur Einbildung. Die Wunde von meinem Vater blutete auch schon langsam weniger, also war wahrscheinlich keine Aterie oder so getroffen. Es herrschte Stille zwischen uns. Ich hatte ihm ja auch nicht wirklich etwas zu sagen. Natürlich bedeutete es mir viel das er mich "retten" wollte, aber ich hasste ihn trotzdem. Nach all dem was er mir angetan hatte, konnte ich nicht mehr für ihn empfinden. Nur Hass. Bedingungslosen tiefen Hass.
Ich hörte einen gedämpften Schrei. Scheiße. Wieso zur Hölle hörte ich auch nicht auf mein Gefühl?!
"Da, drück drauf", sagte ich und legte die Hand meines Vaters auf das Shirt welches auf der Wunde lag. Ich rannte rein. Die Haustür war offen. Das Telefon hing an seiner Schnur den Kasten herunter und die Vase die daneben stand, lag jetzt in Splittern am Boden.
Ich rannte durch die Haustür. Keine Spur. Sie waren weg. Sie haben Jessica. Sie werden sie töten.
// für die Deutschen unter euch die "Kasten" nicht verstehen:
Das heißt genau das selbe wie "Schrank".

Das Mädchen Im Wald Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt