Kapitel 26

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Als der Krankenwagen da war, nahmen sie meinen Vater mit ins Krankenhaus. Ich wäre normalerweise ja vielleicht noch mitgefahren, aber jetzt hatte etwas anderes Priorität. Jessica. Ich musste sie finden. Ich ging rein zum Telefon und rief Paul an um ihm Bescheid zu geben. Ich wusste noch immer nicht wie sie uns gefunden hatten, aber ich hoffte das sie selbst nicht unauffindbar waren.
Laut Pauls Angaben war der Mann in der Polizei Station wirklich ein Polizist, nämlich einer der ganz geheimen special Typen. Was wollen die wirklich von Jessica? Oder viel mehr, warum musste ihr Bruder sterben? Ich war die ganze Zeit so auf Jessica fixiert, das ich total vergessen hatte das das alles nur wegen ihrem Bruder war. Wenn ich herausfinde was mit ihrem Bruder war, dann finde ich vielleicht auch Jessica.
Wie es ihr wohl gerade ging? Was die wohl mit ihr machen? Ob sie überhaupt noch lebet... Diese Fragen gingen mir durch den Kopf. Hier konnte ich auf jeden Fall nicht bleiben. Ich ging hoch und packte wieder alles in meinen Rucksack. Ab jetzt war ich wieder auf der Flucht. Und gleichzeitig musste ich sie finden.
Ich schnappte mir den Auto Schlüssel und fuhr los. Zurück nach Köln. Paul hatte am Telefon gesagt das sie im Wald vielleicht eine Spur gefunden haben. Vielleicht war es aber auch nur von irgendjemand anderem der im Wald war. Eine Visitenkarte, die sie vllt während dem Schusswechsel mit mir verloren hatten. Und sie haben aus einem Baum eine Kugel geholt um die zu untersuchen. Würden wir die Typen damit bekommen? Es war zumindest eine heiße Spur.
Die Fahrt zog sich. Wie gerne hätte ich jetzt Jessica bei mir. Ich stellte mir ihr Gesicht vor mir vor. Wie wir uns langsam näher kamen... Wenn mein Vater das ned zerstört hätte, was wäre dann passiert?
Ich wurde durchgeschüttelt. Mein Kopf knallte ans Lenkrad. Mir wurde schwarz vor Augen. Würde ich jetzt sterben? Dann könnte ich Jessica nie finden...

Das Mädchen Im Wald Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt