Kapitel 17

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"Hast du Papiere die das bestätigen? Wenn nicht, dann bye bye", sagte Paul ganz gelassen.
Was ich gar nicht so gelassen fand, war als der Typ auf das Kommentar hin seine Waffe zog und auf Jessica richtete. Ich zog meine sofort auch.
"Das würde ich lieber lassen Kleiner", sagte der Typ. Paul entfernte sich in langsamen Schritten und als der Typ zu ihm rüber sehen wollte, musste ich ihn dann wohl oder übel ablenken.
"Achja?", begann ich, woraufhin der Typ zu mir sah.
"Unterschätze niemals einen Polizisten, egal wie alt er ist. Vllt kann ich ich ihr ja nicht helfen, aber zumindest dazu beitragen das sie nicht stirbt?", meinte ich.
"Und wie willst du das anstellen?", fragte er. Dabei war er allerdings so mit mir besichtigt, das er es nicht bemerkt hatte, das sich Paul von hinten an ihn wieder genähert hatte und nun fast neben ihm stand.
"Ach, das ist ganz einfach", sagte ich möglichst ruhig und gelassen. Dabei war ich so nervös das ich hätte kotzen können.
Paul wollte ihm die Waffe abnehmen, doch es ging schief. Der Typ bemerkte ihn zuerst und rammte ihm seinen Ellbogen in den Bauch, dabei löste sich ein Schuss. Die zwei kämpften um die Waffe und fielen dabei zu Boden. Ich sah wie gebannt zu und wusste nicht was ich tun soll.
Ein weiterer Schuss löste sich und ich sah Blut, allerdings konnte ich nicht sagen ob es von Paul oder dem Typen war, da die zwei ja praktisch aneinander klebten.
"Lauft!", schrie Paul. Das war der Moment in dem meine Starre sich löste. Ich nahm Jessica's Hand und zog sie mit. Ab jetzt waren wir auf der Flucht.

Das Mädchen Im Wald Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt