Kapitel 31

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"Fahr zur Psychiatrie...", sagte Jessica.
"Was? Warum? Wir sollten raus aus der Stadt", meinte Jenny verwirrt.
"Das hilft nichts, die finden uns trotzdem", erklärte ich ihr.
"Ich hab nen Kumpel in der Psyche", gab Jessica von sich.
"Oh wie toll, am besten wir lassen und auch gleich einweisen oder was?", zickte Jenny rum. Sie war eindeutig selbst überfordert.
"Er arbeitet dort du Nuss und kann uns sicher welche von den unbesetzten Zimmern geben", erklärte Jessica ihr.
Das klang mal nach einem Plan. Kurz darauf parkte Jenny und wir gingen rein.
"Marc!", rief Jessica erfreut und umarmte einen Typen. Es war wie ein Stich in mein Herz. Hätte er nicht wenigstens scheiße aussehen können? Aber NEIN, er wirkte auf Frauen sicher fucking attraktiv.
Sag mal checkt Jenny den gerade ab? Gott, ich kotz gleich. Jessica erklärte die Situation, während Jenny ab und zu fragen zu Marc stellte. Ich stand still daneben.
Sie hatte nur Kumpel gesagt. Oder hatte sie Freund gesagt? Was wenn es ihr fucking fester Freund war? Aber was wäre dann mit unserem Mini Kuss bei mir Zuhause?
"Alles okay?", fragte Marc mich, woraufhin die Mädels mich auch besorgt ansahen. Ich nickte nur.
"Du siehst nicht gut aus", meinte er, wobei er sich dabei wohl mehr auf meine Gesundheit als auf mein Äußeres bezog.
"Mir geht's gut", gab ich so nett ich konnte von mir. Jessica nahm meine Hand. Wie auf Knopfdruck ging es mir besser. Marc sah auf unsere Hände und lächelte mich an.
"Mach meine Kleine unglücklich und ich bring dich um. Aber solange sie glücklich ist, habt ihr meinen Segen", meinte er und ging den Gang entlang.
"Kommt mit, ich zeig euch eure Zimmer"

Das Mädchen Im Wald Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt