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"Gwen..."

Gwens P.O.V

"Gwen, wieso bist du nicht ran gegangen? Ich habe mir Sorgen gemacht, ich werde dir alles beantworten, was du wissen willst. Es tut mir leid, dass ich die letzten Tage so scheiße war, ich weiß selbst nicht wieso. Ich liebe dich..." hörte ich Antonios aufgebrachte Stimme, aus meinem Handy erklingen. Ich war so unglaublich froh, dass er sich gemeldet hat, dass er an mich gedacht hat, dass er mir alles erklären will. Da stand ich, mitten in dem Gäste Zimmer meiner Oma, und hörte dieser wundervollen Stimme zu. Langsam ging ich zum Fenster, stellte mich davor, da mich die Aussicht beruhigte, und lauschte weiter. "Sag mir, sag mich was du wissen willst, ich werde es dir beantworten. Ich will, dass nichts zwischen uns steht. Es ist mir wichtig. Du bist mir wichtig." Meine Sicht, wurde mich durch meine Tränen verboten. Nein, nicht vor Trauer, sondern, weil er es ernst meinte, weil er mich liebte, weil es ihm wichtig war, weil ich ihm wichtig war. Die Tränen bannten sich den Weg auf meinen Wangen runter, der salzige Geschmack breitete sich auf meinen Lippen aus. Die Leitung war still, sehr still. Aber es war eine angenehme stille, so konnte jeder erst einmal verdauen, was da passiert war. Natürlich würde ich ihm verzeihen, ohne ihn wüsste ich nicht was ich machen sollte, aber irgend etwas störte mich an seiner Antwort. 'Es tut mir leid, dass ich die letzten Tage so scheiße war, ich weiß auch nicht wieso...' Ich wusste nicht, was ich davon halten soll. Man muss doch wissen, warum  an sich von seiner Freundin abwand. Da war was, was er mich nicht erzählen wollte oder konnte. Aber er ist mir entgegen gekommen, will mir meine Fragen beantworten, will das ich ihm verzeihe. Was ich auch tun werde, und die erste Frage, brannte sich Praktisch in Mein Gehirn. "Antonio?" Meine Stimme bebte, du war brüchig. Doch das störte mich nicht, es machte mir einfach nichts aus. "Gwen, ist alles ok?" Hörte ich die besorgte Stimme von Antonio, aus meinem Handy sprechen. Wie sehr ich mich nach ihm sehnte, wie sehr ich ihn Umarmen würde, wie gern ich seine wärme spüren würde. Zu gerne wäre ich bei ihm gewesen. "Ja, alles bestens." wieder bebte meine Stimme, und die Tränen flossen meine Wange, nach einander, runter. Ich Schniefte Laut in den Hörer rein, und wischte mir mit meinem Handrücken, alle Tränen weg. "Verzeihst du mir?" Antonio klag tatsächlich schüchtern, Der Bad Boy schlecht hin war schüchtern, und wenn ich mich nicht geirrt habe, auch Verunsichert. Mein Herz machte einen Sprung, und ich fühlte mich gut, als wäre der Teil von mir, dass gefehlt hat, wieder da. Dank Delicia fühlte ich mich nicht völlig leer, aber selbst die, konnte die leere in mir nicht ganz füllen. Seine Stimme zuhören machte mich froh, zuhören das er mich liebte, machte alles Perfekt. Aber selbst nur in diesen paar Tagen, hatte er es geschafft, mich zu verletzen. Die Angst, dass er mich wieder verletzen würde, war immer noch da, dass er sich wieder von mir abwenden würde. "Versprich mir, dass du dich nicht mehr von mir abwenden wirst, egal was passiert, bitte!" Stille, mehr nicht. Zu erst schoss mir der Gedanken in den Kopf, dass er aufgelegt hätte, aber dann war seine Wundervolle Stimme wieder zuhören. "Nie wieder, ich verspreche's dir!"  Ein breites Grinsen breitete sich auf meinem Gesicht aus, und in meinem Körper breitete sich ein Glücks Gefühl aus." Ok, aber tu das nie wieder!" Ein erleichtertes Seufzen war am anderen Ende der Leitung zu hören, was mein Grinsen nur noch breiter machte. "Em...morgen ist ja Weihnachten, du ich wollte dich Fragen, ob ich dich Übermorgen abholen kann?" Fragte Antonio mich unsicher, und am Liebsten hätte ich in den Hörer gequietscht, und wäre auf und ab Gesprungen. "Warte, ich frage erst mal." Ich war so aufgebracht, dass ich nicht mal mehr auf seine Antwort wartete, sofort nach unten Polterte, in Wohnzimmer stürzte und  alle sofort nach Erlaubnis fragte. "Gwen? Das sollte doch ein Familien Urlaub werden, und außerdem siehst du deine Oma nicht so oft. Bitte sag-." Fing meine Mutter an ihre rede zu halten, wurde dann aber von meiner Oma unterbrochen. "Ach Kindchen, du warst doch auch mal Jung, und anscheint mag sie ihn, sei doch nicht so streng mit ihr."  Meine Oma Lächelte mich, mit ihrem Herzallerliebsten Lächeln an. Auch mein Vater, was mich positiv Überraschte, meldete sich zu Wort. "Schatz, lass sie ruhig was mit ihm machen, und es ist ja auch erst nach Weihnachten. Und wenn sie mit ihm redet, dann auch erst am Abend." Mein Vater Zwinkerte mir aufmunternd zu, und ich erwiderte es mit einem leiten Lächeln. "Also darf ich? Bitte!" Bettelte ich meine Mutter an, und faltete meine Hände vor meinem Brustkorb zusammen, und mein Hundeblick nicht zu vergessen. Es war mir sehr wichtig, mit ihm etwas zu machen, wir hatten einfach zulange nicht mehr wirklich was gemacht. Meine Mutter blickte immer wieder zwischen meiner Oma, zu meinem Vater, und zu mir, hin und her. Kurz blickte sie nur meine Oma an, die ihr zu nickte, und dann zu mir. "Na gut, aber erst am Abend." Sagte meine Mutter schließlich, und zeigte mit ihrem Finger auf mich. Ich sprang auf und ab, quietschte rum, umarmte meine Oma und meinen Vater sehr, sehr, sehr doll und gab beiden einen Kuss auf die Wange. Anschließend ging ich zu meiner Mutter, gab ihr Tausend Küsschen auf der Wange, so wie Stirn und Nase, und bedankte mich auch noch mal Tausend mal. "Ihr seid die besten, aller, aller, aller besten! Ich werde auch erst am Abend abgeholt." Somit rannte ich hoch, und sagte Antonio schnell bescheid, da er sicher ne weile gewartete hatte. "ich darf, kannst du mich bitte erst am Abend abholen?" Ich sprach so schnell das ich bedenken daran hatte, dass er überhaupt etwas verstanden hatte. "Gwen mein Engel, Kannst du das nochmal wieder holen? Ich hab kein Wort verstanden." Und ein tiefes, raues Lachen war zuhören. Es klang so sexy, und meine Sehnsucht nach ihm wuchs. "Also... ich dar, aber ich wollte fragen, ob du mich erst am Abend abholen kannst?" Und dabei betonte ich jedes Wort, und sprach extra langsam. Wieder war dieses sexy Lachen zuhören, was mich noch mehr Lächeln ließ. Auch ein kichern konnte ich mir nichts verkneifen. "Ok, mach ich." Und wieder dieses Lachen, wie konnte man nur so ein tolles Lachen haben? auch ich fing an leise zu Lachen, und plötzlich stoppte er, mit seinem Lachen. Die Situation, war meiner Seitz total komisch, und ich Lachte drauf los. Tränen bildeten sich in meinen Augen, und mein Lachanfall war nicht mehr zu stoppen. Es verging einen ganze Weile, bis ich mich wieder gefangen hatte. Ich atmete Tief ein und aus, um mich zu beruhigen. "ich liebe dein Lachen, ich könnte dir Stundenlang dabei zuhören." Hörte ich seine weiche, aber doch rauche Stimme zugleich, aus dem Hörer erklingen. Eine Hitze stieg mir in meine Wangen. Wahrscheinlich sah ich aus wie eine Tomate, zu meinem Glück, war niemand da, der mich sehen konnte. "ich wette du bist rot geworden." Hörte ich wieder diese unfassbare schöne Stimme, die mich immer wieder um den verstand brachte. "Ach, und woher willst du das wissen?" Fragte ich bewusst etwas Frecher, als sonst. "Weil du es immer wirst." Er klang so sicher, und er war es sich auch, ich wollte es zwar nicht wahr haben, aber er hatte recht, deswegen schnaubte ich auch nur etwas wütend auf mich, da meine Reaktion so offensichtlich für ihn war. Und wieder war dieses sexy Lachen zuhören, in das man sich immer und immer wieder verlieben konnte. Inzwischen war ich mir sicher, Gwen, du bist verrückt. Aber nicht normal, sondern verrückt nach ihm, was du natürlich bestimmt weißt, oder? Egal, ich durfte das, ich war immerhin seine Freundin. "Ok, Toni wir sehen uns dann Übermorgen, am Abend." Sagte ich, wir machten noch schnell aus, wann er mich abholen sollte. "Bis dann, mein Engel." Sagte er so unfassbar sexy, und meine Knie wurden nur bei seinen Worten weich. "Bis dann." Sagte ich Leise, und legte auf. Nach dem Telefonat passierte nichts wirklich noch etwas, und ich ging in Bett, mit meinem kleinen Bruder in meinen Armen. Mein letzter Gedanke gehörte ganz alleine Antonio.

Bad boy notices Nerd (deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt