Nachdem ich alle Untersuchungen hinter mich gebracht hab, konnte ich endlich das Krankenhaus verlassen. Doch ich wollte nicht...Antonio war noch hier und ohne ihr wollte ich nicht gehen. "Mum schon ok, mir geht es gut! Ich will einfach nur bei ihm bleiben.", sagte ich meiner Mutter sicherlich schon zum tausendsten mal, doch sie wollte ja nicht verstehen. "Aber du musst mit nachhause kommen und was essen, du bist so dünn geworden...", ok vielleicht hatte ich etwas abgenommen, aber das war völlig irrelevant. Es ging mir gerade nur um Antonios Gesundheit. "Mum bitte!", endlich nickte sie und erlaubte mir somit hier zu bleiben. Ich gab ihr einen schnellen Kuss auf die Wange und lief auch schon sofort in richtig von Antonios Zimmer. Vor seine Tür blieb ich wie angewurzelt, die Angst durchfloss mich und ich zögerte. Zögerte, ob ich überhaupt rein gehen sollte. Als meine Hand mit dem kalten Metall, der Türklinke, in Berührung kam, zuckte ich unwillkürlich zusammen. Ich hatte wieder etwas mehr das Gefühl zu Leben. Mit Leiden Schritten trat ich dann ins Zimmer, Schloss die Tür und blieb trotzdem erstmal am der Tür gelebt stehen. Mein Liebster. Da lag er, verkabelt und verletzt. Mein sonst so starker Antonio sah plötzlich so verletzlich aus. Was hab ich bloß getan? Das war alles meine Schuld. Wieder sammelten sich Tränen in meinen Augen, verschwommen mir die Sicht, ein weiteres mal. Ich sehnte mich nach unserem Glück, dass wir mir kurz genossen konnte. Nach seiner liebe, seinen Berührungen und seinen strahlenden Augen. Endlich bewegten sich meine Beine und führten mich zu seinem Bett, wo schon ein Stuhl am Bett stand. Schnell nahm ich platz, den ich traute das meinen Beinen nicht zu mein Gewicht noch länger zu halten, oder gar dem Druck, der auf meine Beine ausgeübt wurde stand zu halten. Da lag er, mein Liebster. Wie schlimm es um ihn Stand wusste ich da nicht, er brauchte Hilfe zum atmen und am liebsten würde ich ihm dies alles geben. Die Luft sein, die er zum Atmen braucht. Stunden verstrichen und ich konnte und wollte nicht gehen. Ich musste bei ihm bleiben, das war ich ihm und mir schuldig. Ohne mich wäre das doch alles garnicht passiert. Was nur alles in dieser kurzen Zeit passiert war. Ich hatte nichts mehr von Paige gehört, von Megan, Max und den anderen. Wir waren in unserer eigenen Blase und haben jeden ausgeblendet. Ich konnte es nicht glauben, wie konnte das nur passieren. Wie hatte er mich gefunden? Zum wiederholten mal stiegen mir Tränen in die Augen, alles verschwamm und ich ließ, mal wieder, alles raus. Aber besser als alles in sich zu fressen. Ich wusste nicht wie lange ich da saß, aber spät am Abend kam eine Krankenschwester rein und meinte die Besuchszeit wäre vorbei. So war ich gezwungen meinen Liebsten für die Nacht alleine zu lassen. Langsam schleppte ich mich den Gang entlang und traf auf den Arzt, der Antonio in Empfang genommen hat. Wie hieß er noch gleich? Dr. Schritt, Müller? Vielleicht könnte er mir Informationen geben, wie lange Antonio im Koma sein würde. Ich konnte das einfach nicht realisieren. "Entschuldigen sie bitte, aber ich hätte da mal eine Frage...", er drehte sich um und ich blickte flüchtig auf sein Namens Schild. Dr. Schmidt, wusste ich, wusste ich! "Und die wäre, junges Fräulein?", sein ernst, Fräulein? "Em...ich wollte fragen, also naja...wissen sie vielleicht sie es um Antonio Sanchez steht? Also sie lange er noch im Koma liegen wird...", mit alles Kraft unterdrückte ich die Tränen, die Aufstiegen. "Wie heißen sie, Mrs...?" "Chambers", beantworte ich seine Frage. "Also mrs. Chambers, ich kann ihnen leider keinen genauen Angaben geben. Es ist individuell, wann eine Person aus einem künstlichen Koma erwacht. Es braucht seine Zeit. Es kann eine Woche dauern, mehrere Monate oder gar Jahre.", sagte er völlig Tonlos, als würde er sowas jeden Tag sagen. "Ok, danke...", viepste ich und verabschiedete mich noch schnell ehe ich raus ging, wo meine Mutter schon wartete und sie mich nachhause brauchte. Ehrlich gesagt wollte ich niemanden sehen, nicht Billy, Dad oder Mum... Ich wollte nur in meinem Zimmer sein, traurige Musik hören und weinen. Mehr wollte ich nicht. Die Leere in meinem Herzen war einfach nicht zu füllen und Hunger hatte ich auch nicht. Ich wusste nicht mehr wann meine letzte richtige Mahlzeit war. Aber es kümmerte mich auch nicht. Meine Gedanken waren nur bei meinem Liebsten.
'Just feel my love.'
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Ich hasse lernen und mein WLAN 😳
Aber kann man alles nicht ändern.
Ich wüsche euch eine wundervolle Nacht.
P.s: Sagt euren liebsten Menschen oft genug, wie sehr ihr sie liebt, ihr wisst nicht wann das letzte mal sein wird.
Ich liebe euch ❤️
LG 💞
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Bad boy notices Nerd (deutsch)
RomanceSeine eisig blauen Augen durchbohrten meine langweiligen grün- bräunlichen Augen, was mir den Atem, reibungslos in meiner Lunge zu stocken brachte und mein Herz wild zum flattern brachte. Das ist falsch ... so falsch, aber ich kann mir nicht helfen...