Kapitel 22

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Kapitel 22

Wir waren schon eine Weile auf der Autobahn auf den Weg nach Köln als Marco das Gespräch anfing.

„Ich wollte mich heute mit Scarlett treffen!" sagte er leise und sah konzentriert auf die Straße. Ich drehte mich in dem Sitz etwas und sah ihn an.

„Du solltest dich nicht gezwungen fühlen mit mir heute Abend auf das Konzert zu gehen mich wundert es eh das mein Bruder die Karte abgegeben hat!" gab ich zurück. Er sah mich kurz lächelnd an.
„Ich fühle mich nicht gezwungen, im Gegenteil. Ich freue mich darauf den Abend mit dir zu verbringen. Zeit mit dir allein zu verbringen ohne dass jemand dabei ist. Ich wollte Scarlett heute Abend treffen um...mich von ihr zu trennen!" haute er raus und mir klappte der Mund auf. Er wollte also wirklich mit ihr Schluss machen? Aber warum? Ich dachte er liebt sie? Oder nicht? Oder war was an den Andeutungen der anderen dran? Hatte er vielleicht wirklich Interesse an mir? Was dachte ich da eigentlich? Hallo der Mann konnte jede Frau haben also warum sollte er grade an mir Interesse haben?

„Aber...aber warum auf einmal?" fragte ich ihn erstaunt.

„Ich habe die letzten Tage viel nachgedacht und einfach bemerkt das ...dass es nicht mehr passt. Sie ist nicht die Frau die ich mir für meine Zukunft an meiner Seite vorstelle. Ich brauche jemanden der mein Wünsche teilt was Heiraten und Kinder kriegen angeht. Jemanden der zu mir passt, der im Leben steht und nicht auf meinem Ruhm aus ist. Verstehst du was ich meine?" fragte er mich und sah mich kurz an. Ich nickte leicht und sah kurz aus dem Fenster.

„Glaubst du sie ahnt was?" fragte ich ihn und er sah mich wieder kurz an.

„Denke schon...ich war in letzter Zeit sehr distanziert und selbst wenn nicht, sie könnte mich eh nicht mehr von dem Gegenteil überzeugen! Das zwischen ihr und mir war nie echt. Irgendwie hatte diese Beziehung immer einen bitteren Beigeschmack." sagte er und ich sah ihn stirnrunzelnd an.

„Bin grade nur erstaunt weil du sie letztens noch verteidigt hast!" gab ich ehrlich zu.

„Kein Mensch hat es verdient schlecht geredet zu werden. Auch wenn dass was mir meine Freunde und meine Familie gesagt haben mich schon zum Nachdenken gebracht hat. Ich habe in letzter Zeit immer mehr festgestellt, dass das was meine Freunde und Familie sagen der Wahrheit entspricht. Sie ist nicht wegen mir, dem privaten Marco zusammen, sondern weil ich Marco Reus bin der Fußballprofi. Der, der in der Öffentlichkeit steht und ihr somit eine gute Plattform gibt in die Öffentlichkeit zu gelangen."

„Ich kann das nicht beurteilen dafür kenn ich sie nicht aber wenn du das so sagst muss da ja wohl was dran sein!" gab ich von mir und er nickte nur. Er sah in den Seitenspiegel und setzte zum Überholen an.

„Aber wenn ihr Verabredet gewesen seid, was hast du ihr jetzt gesagt warum es nicht klappt?" fragte ich ihn neugierig.

„Das ich spontan Karten für ein Justin Bieber Konzert bekommen habe und da mit Freunden hingehe! Ist ja nicht gelogen oder?"

„Nein aber war sie nicht sauer?"

„Schon aber...ehrlich gesagt ist mir das grade auch egal. Lassen wir das Thema...genießen wir lieber den Abend und stimme uns auf ihn ein!" sagte er und drückte auf einen Knopf am Radio und schon kurz danach dröhnte die Stimme von Justin durch den Wagen. Ich grinste und fing sofort an zu singen. Marco grinste nur und konzentrierte sich auf die Straße damit wir keinen Unfall bauten, während ich neben ihm schon eine kleine Party feierte. Nach über einer Stunde erreichten wir die Lanxess Arena in Köln. Marco Parkte den Wagen in einem Parkhaus direkt in der Nähe der Arena und zog sich seine Jacke über die er noch im Wagen hatte. Schnell setzte er sich sein Kapuze auf und zog diese weiter ins Gesicht.

The Country Love (Marco Reus) Abgebrochen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt