Kapitel 29

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•Harry POV•

Ich lag die ganze Nacht wach. Kein Auge hab ich zubekommen. Wenn ich langsam nicht weiß wo Lisa steckt werde ich noch verrückt. Ich muss los und sie suchen. Ich hab so Angst das ihr was passiert ist.

Doch bevor ich das kann, klingelt es an der Tür.

Als ich sie öffne, kann ich meinen Augen nicht glauben. Mit gesenktem Kopf, zerzausten Haaren und schuldigem Blick steht sie vor mir.

"Kannst du mir mal sagen wo du bitte gesteckt hast? Ashton und ich haben dich die halbe Nacht gesucht!" frage ich erleichtert und etwas wütend zugleich, als ich sie fest an mich drücke.

"Es tut mir leid." wimmert sie und ich spüre das sie die Tränen unterdrückt. Ihre Hände sind eiskalt.

Erst nach ein paar Minuten lasse ich sie wieder los. "Komm erstmal rein."

Sie zieht ihre Schuhe aus und ich nehme ihre Tasche mit ins Wohnzimmer.

"Wir können hier bleiben. Es ist niemand anderes da."

Sie nickt nur leicht während sie sich aufs Sofa neben mich setzt.

"Wo warst du? Ich wäre vor Sorge fast gestorben."

"Ich. Also. Ein alter Grundschul-Freund hat mich.. gefunden. und dann. durfte ich bei ihm schlafen."

Ich nehme sie ohne ihr eine Antwort auf die Erklärung zu geben fest in den Arm und küsse sie zärtlich.

Innerlich bin ich wütend auf sie aber ich kann ihr das nicht zeigen, sie ist schon fertig genug.

Ich nehme mein Handy vom Tisch und halte es ihr hin. "Ruf deinen Bruder an! Er geht dich sonst wenn er aufsteht nochmal suchen. Sag ihm nur das du wieder da bist ok?"

"Kannst du das nicht für mich machen?" frägt sie leise

Aber meine Blick sagt ihr, das sie ihn anrufen soll.

"Okay Okay. Ich mach schon." und reißt mir das Handy aus der Hand.

•Lisa POV•

Ich suche Ashtons Nummer, atme nochmal tief durch und klicke dann auf 'Anrufen'.

~Anruf Ashton~

"Hey." sage ich leise

"Lisa. Endlich. Wo bist du? Ich sterbe vor Sorge." schreit er erleichtert.

"Tut mir Leid. Jetzt bei Harry."

"Kommst du bitte dann nach Hause?"

"Ash ich kann nicht. Ich möchte noch bei Harry bleiben."

"Okay. Aber später kommst du!"

"Ja ja. Sag Sophia bescheid das es mir gut geht!"

"Mach ich!"

~Anruf Ende~

"Na also. War doch gar nicht so schwer." muntert Harry mich auf.

"hmm.." murmel ich

Ich lehne mich an seine Schulter und er legt sanft seinen Arm um mich.

"Du musst mir jetzt aber doch mal erklären wer dieser Louis ist."

Ich erzähle ihm alles von früher und das er gestern mich total lieb bei ihm aufgenommen hat.

Später gehe ich erstmal bei ihm duschen.

Er ist im Wohnzimmer als ich mit dem Handtuch um meinen Körper gewickelt in sein Zimmer gehe, worüber ich wirklich erleichtert bin, weil ich vorher vergessen hatte neue Klamotten mit ins Bad zu nehmen.

Ich schnappe mir einen seiner grauen Hollister-Pullis und eine Leggins aus meiner Tasche.

Mit noch ein wenig nassen Haaren gehe zu ihm nach unten.

Er liegt ganz ruhig auf dem Sofa, als ich näher komme, merke ich das er eingeschlafen ist. Er ist wirklich süß wenn er schläft.

Ich lege ihm eine Locke aus seinem Gesicht. Was ein Fehler war, weil er dadurch wachgeworden ist. Er öffnet langsam seine Augen und hat schon wieder ein strahlendes Lächeln im Gesicht.

"Tut mir leid." entschuldige ich mich. "Ich fands grade so süß wie du da lagst."

"Wie spät ist es?" frägt er gähnend und streckt sich

"kurz vor 5. Wieso?"

"Weil meine Familie um 17:30 wieder kommt. Ich muss noch aufräumen." sagt er geschockt und springt vom Sofa auf. Er räumt sämtliches Zeug das so im Wohnzimmer rumliegt weg.

Nach ein paar Minuten sind wir auch schon fertig. Zur Belohnung gibts ein High-Five und einen kleinen Kuss.

"Ach ja und übrigens. Du hast da einen hübschen Pulli an." haucht er in mein Ohr nachdem er mich geküsst hat. Darauf fange ich nur das lachen an. "Jaa.. Tut mir leid. Meine Tasche hat nichts her gegeben, da musste ich leider aus deinem Schrank was klauen."

Da lacht er auch.

Seine Hände liegen immernoch an meiner Hüfte und meine an seinem Hals, als wir bemerken das schon seine Eltern vor uns stehen. Ich merke, das ich ganz schön rot werde.

"Hallo." sage ich lächelnd und versuche dem peinlichen Moment zu entfliehen.

"Also. Ehm. Wir sind dann mal oben." stammelt Harry und kratzt sich verlegen am Hinterkopf.

--

Es ist mittlerweile später Abend.

Harry kommt gerade aus dem Bad als er beginnt mich leidenschaftlich zu küssen.

Seine zarten Hände dringen unter meinen Pulli, während seine Lippen meine verlassen und meinen Hals entlang streifen.

Er hebt mich hoch, so das er mir den Pulli ausziehen kann. Ich ziehe ihm ebenfalls sein T-shirt aus und werfe es sorglos auf den Boden.

Er schubst mich wieder aufs Kissen. Meine Hände liegen an seinem warmen Oberkörper. Genauso wie mein Blick.

"Alles okay?" haucht er auf meine Lippen.

Ein kleines "Ja." verlässt zwischen den vielen kleinen, aber leidenschaftlichen Küssen meine Kehle.

Seine mittlerweile noch wärmeren Hände rutschen meinen Bauch hinunter, unter meine Leggins. Ein leises Stöhnen verlässt meine Lippen, worauf sein Blick wieder in meine Augen fällt und wir beide anfangen zu lachen.

Ich wende mich vom Gelächter ab und beginne auch seine Hose zu öffnen.

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Er liegt lächelnd neben mir und ich stupse ihm in seine Grübchen, die sich wieder zeigen. Er streicht mir eine Strähne aus meinem Gesicht und versteckt sie hinter meinem Ohr. Seine Hand bewegt sich mit meinem Kopf zu seinem und er gibt mir einen zärtlichen Kuss. "Es war wunderschön." flüstert er.

Little Dark Lies || harry stylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt