Kapitel 30

79 8 0
                                    

Ich komme ihm noch etwas näher und lege mich auf seinen Oberkörper. Er küsste mich liebevoll auf meinem Kopf der unterhalb von seinem war. "Ich war noch nie so glücklich wie jetzt." flüstert er.

"Ich liebe dich." lächel ich.

"Ich dich auch. so sehr. mein Schatz."

Wir lagen noch lange so da. Bis wir schließlich einschliefen.

--

Es ist schon ziemlich hell im Zimmer als ich meine Augen öffne. Harry liegt noch friedlich schlafend neben mir.

Ich denke an den gestrigen Abend zurück und habe sofort ein Lächeln im Gesicht. Es war alles perfekt.

Ich starre an die Decke, als sich plötzlich zwei Arm fest um meinen Oberkörper legen und mich zu sich ziehen.

"Guten Morgen Baby." murmelt er und gibt mir einen Kuss in den Nacken.

"Man hast du mich erschreckt. Guten Morgen." antworte ich und drehe mich zu ihm.

"Danke für Gestern." lacht er frech.

Ich wuschel ihm nur durch seine Locken, die teilweise wild in seinem Gesicht hängen.

Nach einiger Zeit wollen wir aufstehen. Erst Harry der nach ein paar Minuten Suche seine Boxershorts im Bett gefunden und angezogen hat.

Er wirft mir frech lachend meine Unterwäsche aus dem anderen Ende des Zimmers zu.

Unter der Bettdecke versuche ich mich wieder anzuziehen wobei Harry mich mit kritischem, lachen-verkneifendem Blick beobachtet. "Tut mir Leid, aber das sieht schon etwas... Lustig aus was du da treibst."

"Harry!!!!!" wurde ich gespielt wütend. "Geh ins Bad oder sonst irgendwohin. Lass mich. Ich krieg das schon hin."

Auf diesen Satz lachen wir nur. Dann dreht er sich kopfschüttelnd zur Tür und verschwindet im Bad.

Nachdem ich schon mal meine Unterwäsche anhabe, sammel ich noch die restlichen, verstreuten Klamotten im Zimmer ein und ziehe sie nochmal an.

Gerade noch rechtzeitig bis Harry aus dem Bad wieder kommt.

Nachdem ich auch im Bad war, gehen wir zusammen nach unten, um in der Küche nach irgendwas Essbarem zu suchen.

Dort treffen wir auf seine Schwester.

"Guten Morgen." sagen wir alle drei ziemlich gleichzeitig.

Sie steht mit einer Tasse Kaffee in der Hand und grinst uns mit verdächtigem Blick an. "Naa. Hattet ihr Spaß gestern ja?"

Harry und ich schauen uns mit geschocktem Blick an.

"Glaubt ihr man hat euch nicht gehört? Aber keine Sorge die anderen beiden haben schon gepennt."

Harry und ich atmen zeitgleich erleichtert auf.

Immernoch ohne eine Antwort gegeben zu haben, nimmt Harry zwei Tassen aus dem Küchenschrank und stellt sie unter die Kaffeemaschine.

"Willst du was essen?" frägt er mich immernoch mit einem fetten grinsen im Gesicht das er versucht zu unterdrücken. "Wir haben auch Pancakes."

"Okay" lächel ich möglichst normal.

Seine Schwester verlässt ebenfalls mit einem Grinsen die Küche. "Also ich lass euch mal wieder alleine. Ich bin oben."

Ich nehme mit meiner Tasse Kaffee im Wohnzimmer auf dem Sofa platz während Harry noch die Pancakes macht.

Als ich auf mein Handy schaue, sind schon wieder einige Anrufe und SMS'n angekommen.

Verpasster Anruf - Ashton (3)

Verpasster Anruf - Sophia (2)

Von Ashton:

Ich weiß ja, dass du gerne bei Harry bist und das Harry sich auf über deine Anwesenheit freut, aber irgendwann könntest du schon noch nach Hause kommen oder? Ich hab noch ein ernstes Wörtchen mit dir zu reden.

Von Ashton:

Schwesterherz? Warum ignorierst du mich? :( Xxx

Lisa: Sorry. Hab deine SMSn gerade erst gelesen. Ich komme dann schon. X

Dann kommt Harry auch schon mit unserem Frühstück.

"Schatz. Ich muss dann gehen."

"Das hast du letztes mal auch gesagt und dann durften wir dich ein paar Stunden später in der gesamten Stadt suchen."

"Ashton hat geschrieben ich soll dann kommen. Wenn er mit seinem Gelaber fertig ist kann ich bestimmt nochmal kommen. Ich hau schon nicht ab."

"Mach das nie wieder! Komm einfach zu mir wenns daheim Stress gibt ok?"

"Mach' ich." schmunzel ich und gebe ihm einen kleinen Kuss.

--

Ich hole meine Tasche von oben, ziehe meine Schuhe an und verabschiede mich von Harry.

"Also ich komm sobald ich kann."

"Ist schon ok. Hauptsache du haust nicht ab!"

Das werde ich mir jetzt einige Zeit anhören dürfen...

"Achso. Ehm. Der Pulli." murmel ich während ich an mir herunter sehe.

"Lass ihn an. Ich hab genug anderes Zeug im Schrank." lacht er und wuschelt durch meine Haare, dann gibt er mir noch einen zärtlichen Kuss.

"Bis dann." flüstert er.

"Bis später." schmunzel ich und löse mich von ihm.

Ich gehe schweren Herzens wieder zu mir nach Hause. Ich sperre so leise es möglich ist die Türe auf und sehe Harry der immernoch draußen an seiner Tür steht und mich anlächelt. Am liebsten würde ich sofort wieder zu ihm, aber Ashton erwartet mich schon an der Tür.

Ich winke Harry nochmal kurz und gehe dann nach drinnen.

"So mein Liebe. Du hast mir was zu erklären stimmt's?"

Ich nicke nur leicht und werfe ihm einen entschuldigenden Blick zu.

Er zerrt mich nach oben in sein Zimmer.

"Also. Was sollte das?"

"Ashton. Ich. Ich habs nicht mehr ausgehalten. Die zwei machen mich so fertig. Das meiste bekommst du doch überhaupt nicht mit. Du bist ja immer unterwegs."

"So schlimm?"

"Ja."

"Und wo hast überhaupt geschlafen?"

"Kennst du noch Louis aus der Grundschule? Der hat mich bei ihm übernachten lassen, nachdem ich ihm versprochen habe, dass ich am nächsten Morgen wieder nach Hause gehe. Und naja. Ich wollte dann nicht nach Hause, weil ich nicht wusste ob die anderen zu Hause sind. Dann bin ich eben zu Harry."

"Mach das NIE wieder!"

Er nahm mich in den Arm und ich entschuldigte mich noch ein paar Mal.

"Und jetzt ruf Sophia an! Von der kannst dir auch nochmal ein bisschen was anhören."

Ich gehe in mein Zimmer und telefoniere einige Minuten mit Sophia.

Sie ist ganz schön sauer gewesen, aber jetzt ist sie auch ganz schön froh das wieder alles ok ist.

Vorsichtig gehe ich nochmal zu Ashton und frage vorsichtshalber ob ich nochmal zu Harry darf.

Wie ein möchtegern Vater gibt er mir die Erlaubnis zu gehen.

Ich schnappe mir mein Handy und meine Schuhe und schon stehe ich wieder vor Harrys Haustür.

"Das ging ja schnell" lacht Harry als er die Tür öffnet.

"Zum Glück. Ich musste Sophia auch noch anrufen." sage ich während ich meine Schuhe wieder ausziehe. Hat sich ja gelohnt für die 5 Meter von einem Haus zum anderen laufen.

--

Ich bleibe noch den ganzen Tag bei ihm. Da es den Vormittag über geschneit hat, gehen wir am Nachmittag nach draußen. Eigentlich war es geplant einen kleinen Spaziergang im Schnee zu machen, aber es kommt anders.

Little Dark Lies || harry stylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt