Mein Name ist John Williams. Ich bin 28 Jahre alt und komme aus Schottland. Ich wohne derzeit im Carstairs psychiatrischen Bundeskrankenhaus für kriminell Geisteskranke. Seit fast einem Jahr lebe ich hier, nach einem traumatischen Ereignis meines Lebens. Ich komme später dazu warum ich hier bin. Ich gebe euch lieber ein paar Informationen über mich und mein Leben vor diesem ganzen Chaos.
Ich hoffe dieser Brief schafft es hier raus. Ich sendete ihn vielen Leuten und bettelte sie an ihn der Welt zu zeigen. Ich bin kein Monster.
Ich war ein hart arbeitender Familienvater. Ich hatte eine Verlobte und eine junge Tochter. Ich arbeitete jede Stunde, die Gott mir gesandt hatte, um für meine Familie zu sorgen. Ich hatte einen wirklich niedrigen Lohn. Ich kam ohne die grundlegendsten Dinge aus, wenn es bedeutete, dass meine Familie alles hatte was sie brauchte. Ich glaube ich besaß nicht einmal ein Paar Socken was nicht voller Löcher war. Aber es war mir egal. In meinen Augen war es meine Bestimmung alles für meine Familie zu tun. Und das war auch genau was ich tat. Meine Verlobte und ich hatten eine sehr angespannte Beziehung. Es war sehr kräftezehrend für uns als Eltern nicht genug Geld bei den ständig eingehenden Rechnungen zu haben. Um ehrlich zu sein... wir beide hätten wohl zugegeben, dass wir nur noch wegen unserer Tochter zusammen waren.
Wir trotteten irgendwie zusammen durchs Leben. Meine Tochter war meine ganze Welt. Ich freute mich auf jede einzelne Minute die ich mit ihr verbringen konnte. Es war wundervoll. Vater zu sein war das Beste was ich konnte. Es war als wäre ich nur deswegen hier auf Erden. Ich liebte es.
Die Dinge änderten sich. Meine Frau distanzierte sich gegen Ende. Sie verbrachte immer weniger Zeit zu Hause. Sobald ich von der Arbeit kam, machte sie sich elegant gekleidet davon. Alle Zeichen deuteten darauf hin, dass sie mich betrog. Sie versteckte ihr Handy, ging immer aus, distanzierte sich weiter und weiter... Einige Male sagte sie mir, dass sie zu einem bestimmten Freund ginge, nur das ich genau diesen Freund später im Supermarkt traf aber er von nichts wusste. Ich musste tatsächlich ein paar mal lachen als ich ihr schrieb und fragte, wo sie gerade war. Sie log mich erneut an und ich erzählte ihr das ich diesen Freund gerade getroffen hatte. Irgendwie gab mir es einen kleinen Kick sie ausflippen zulassen aber sie tat letztendlich doch weiterhin dasselbe. Nur das sie nicht mehr versuchte es zu verstecken. Sie wusste, dass ich es wusste. Und sie wusste, dass es mir egal war. Um ehrlich zu sein war meine einzige Sorge, dass wir uns trennten und ich meine Tochter nicht mehr jeden Tag sehen könnte.
Dinge spitzten sich eines Tages zu. Ich kam von Arbeit. Es war gegen 6 Uhr und sie war nirgendwo zu finden. Meine 7 Jahre alte Tochter war allein Zuhause. Das wars. Wenn sie rumficken wollte mit wem auch immer. Dann bitte. Aber sie konnte nicht einfach meine Tochter deswegen vernachlässigen oder gar in Gefahr bringen. Ich rief sie an und sagte ihr sie kann bei welchen Freund sie auch immer war bleiben und brauch sich nicht mehr bemühen nach Hause zu kommen. Sie tauchte spät in der Nacht betrunken und zersaust auf. Sie fing an mich anzubrüllen und anzuschreien, dass ich kein richtiger Mann sei und ein schrecklicher Vater, da ich nicht mit Geld umherwerfen konnte. Ich nannte sie eine Schlampe, Hure, eine Drecks Mutter.... neben vielen anderen Dingen. Es wurde sehr hitzig. Sie schubste mich. Ich schubste sie zurück. Sie griff nach dem langen Küchenmesser auf der Küchentheke und stürzte sich auf mich. Ich hielt ihre Arme fest und wir rangen miteinander. Sie schaffte es meine Arme ziemlich übel aufzuschneiden. Aber ich lies nicht los. Ich schubste meine Verlobte weg, meine Tochter stand in der Tür und schrie "NEIN DADDY!" Aber es war zu spät. Meine Verlobte fiel zu Boden nachdem sie mit dem Kopf gegen die Küchentheke knallte. Da war soviel Blut. Sie atmete nicht. Meine Tochter rannte schreiend in ihr Zimmer. Ich ging ihr hinter her. Ich brachte sie zurück in die Küche und setzte mich mit ihr an den Tisch, während ich darüber nachdachte, was ich als nächstes tun sollte. Niemand würde glauben, dass das Selbstverteidigung war. Eine fremdgehende Frau taucht tot auf? Ihr Lebensgefährte brachte sie um, Fall geschlossen. Meine Tochter wusste, dass ihre Mutter tot war. Sie sagte mir zwischen ihren Tränen, dass ich ihr Herz gebrochen habe. "Mama ist tot. Du hast Mama getötet. Du hast mein Herz gebrochen" Sagte sie mir immer und immer wieder.
Das verstörte mich so sehr. Mein kleines Mädchen sagte mir ich habe ihr Herz gebrochen? Ich musste das wieder hinkriegen. Ich tat das einzig richtige und rief die Polizei.
Sie fanden meine Tochter in einer riesigen Blutlache neben meiner Frau in der Küche. Ihre Brust weit aufgeschnitten. Sie fanden mich daneben sitzend. Voller blut... zusammenhangslos stammelnd... ihr kleines Herz auf meinem Schoß. Es war nicht zerbrochen. Auch sie hatte mich angelogen...
Uuund das 3. Türchen :D
Diesmal wieder ne normale creepypasta...
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Horrorgeschichten
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