24. Dezember
Jack
Es war Weihnachten und zum ersten mal würde ich es mit Luke zusammen feiern. Meine Mutter hatte ihn zu uns eingeladen.
Sein Zustand war wesentlich besser, er hatte sich sehr gut erholt. Die letzten paar Wochen war ich hauptsächlich bei ihm und hatte ihn so gut es ging geholfen und unterstützt.
Als ich aufwachte war es bereits 11 Uhr, in einigen Stunden würde bereits Luke kommen. Ich stand auf und ging als aller erstes ins Bad, wo ich mich duschte. Ich war wirklich sehr aufgeregt! Ich hoffte jedoch dass meine Mutter uns auch alleine lassen würde, da ich gerne mit Luke allein sein wollte.
Wir hatten schon lange nichts intimeres als kuscheln und küssen gemacht, was mich irgendwie einwenig störte. Da er mich, selbst bei einer kleinen Berührung, sofort zum austicken brachte. Aber ich nahm es ihn nicht übel, ich hatte Geduld. Nach all dem was er erlebt hatte, konnte ich verstehen das er sich Zeit lassen wollte. Oder war ich ihm einfach nicht mehr attraktiv genug? Da er öfter meine Annäherungsversuche abgeblockt hatte...
Normalerweise war ich nie so und ich weiß, dass ich nicht so negativ denken sollte, aber Luke machte mich einfach nur verrückt.
Nachdem ich aus der Dusche stieg, trocknete mich ab, zog mir was drüber und ging wieder zurück in mein Zimmer.
Als ich auf mein Handy sah, sah ich eine Nachricht von Luke. Ich fing an zu lächeln und schrieb ihm natürlich zurück.
Danach legte ich mein Handy auf meinem Tisch ab und ging nach unten, um zu frühstücken.
''Guten Morgen'', sagte meine Mutter, die schon längst gefrühstückt hatte und gerade etwas kochte. ''Morgen'', ich lächelte und saß mich an den Tisch, wo ich dann auch etwas aß.
''Ich gehe nach dem Essen heute Abend zu deiner Oma, ich denke du möchtest aber lieber hier alleine mit Luke bleiben, oder?'', fragte sie und ich nickte. Heute Abend alleine mit Luke? Es gab nichts besseres!
''Er kann ruhig dann hier schlafen, hätte Kein Problem damit'', sie lächelte und kochte weiter. Ich war so froh so eine Mutter wie sie zu haben, aie hätte mich auch einfach aus dem Haus schmeißen können weil ich schwul war und mich für immer verachten, aber stattdessen unterstützte sie mich immer und ich konnte immer auf sie zählen.
''Wer kommt alles heute Abend?'', fragte ich sie. ''Deine Tante und deine Cousine, weil wir ausgemacht haben danach direkt zusammen alle zu Oma zu fahren.''
Ich seufzte, meine Tante wusste noch garnicht, dass ich schwul war aber ich schätze sie würde damit kein Problem haben. Hoffte ich zumindest. Meine Cousine war erst 14 oder 15, wusste ich nicht mehr genau, hatte sie auch sehr lange nicht mehr gesehen.
Als ich fertig gefrühstückt hatte, half ich noch meiner Mutter beim kochen und aufräumen. Dann ging ich wieder in mein Zimmer und rief auf meinem Handy Luke an.
''Hey'', sagte er und ich musste sofort lächeln, auch wenn er dieses lächeln nicht sehen würde.
''Hey. Schläfst du heute auch bei mir?'', fragte ich. ''Ja, klar. Gerne.'', meinte er und ich freute mich. ''Wir sind heute Abend alleine. Meine Mutter ist nicht da.'', sagte ich und schaute währenddessen mein Kleiderschrank an. Was sollte ich heute Abend überhaupt anziehen?
''Das klingt gut.'', ich hörte wie er lachte.
Wir redeten noch einwenig und schließlich legten wir auf.
Wieder blickte ich zu meinem Kleiderschrank. Heute könnte ich ruhig etwas schicker aussehen...
Jedoch entschied ich mich trotzdem für ein einfaches Hemd, was nicht gerade besonders war, und eine schwarze Hose.
Dazu sprühte ich mich noch mit meinem Lieblings Parfum voll. xx
Dann saß ich mich auf meinen Schreibtisch und nahm eine Box raus, um genau zu sein Lukes Geschenk. Ich habe es noch garnicht eingepackt und ich hoffte das es ihm gefällt.
Ich wickelte sein Geschenk in Geschenkpapier ein und versuchte es noch schön zu verzieren, was mir aber nicht so gut gelungen war wie erhofft.
Ich seufzte und versteckte das Geschenk dann in einer meiner Kommoden.Es klingelte an der Tür und schaute auf die Uhr. Sofort fing ich an zu lächeln, denn es muss Luke sein.
Sofort lief ich zur Tür und öffnete diese, wo bereits Luke vor mir stand. Er lächelte mich an und ich ihn ebenso.
''Hey, komm rein.'', ich ging zur Seite und er ging rein.
''Ohh Hallo Luke!'', meine Mutter kam zur Tür und umarmte Luke zur Begrüßung.
Meine Mutter fragte ihn sofort aus, wie es ihn ging, wie die Schule war und und und...Meine Mutter ebend.
Ich rollte meine Augen.
''Wir gehen nach oben'', meinte ich dann und meine Mama lächelte, ''Deine Tante kommt in ungefähr einer Stunde ja?''
Ich nickte und Luke und ich gingen in mein Zimmer.
Als ich die Tür schloss zog er mich zu sich und küsste mich. Sofort erwiderte ich diesen Kuss.
Dann löste ich mich aber und er grinste. ''Meine Tante und Cousine kommen heute auch noch, wie gesagt, ich hoffe es ist okay für dich.'', sagte ich und er nickte. ''Natürlich ist das okay für mich, mach dir nicht unnötig sorgen.'', sagte er.
''Naja, meine Cousine ist nervig...Aber danach fahren die alle zu meiner Oma und wir sind dann allein hier.'', sagte ich und lächelte. Er nickte und setzte sich dann auf mein Bett, natürlich saß ich mich dann zu ihm und sah ihm ins Gesicht. Ich lächelte ihn an und erwiderte es.
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Butterflies in my heart (BoyxBoy)
Romance× Bereits abgeschlossene Geschichte! × [ Wurde 2020 teilweise nochmal überarbeitet ] Jack war nie gerade der beliebteste Schüler auf seiner Schule, er war der, Außenseiter mit dem niemand etwas zutun haben wollte, aufgrund seiner Sexualit...