8.

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Der Unterricht war vorbei und ich lief zu Luhan. Die anderen waren schon weg.

"Was wolltest du?", ich klang ziemlich genervt, was eigentlich nicht mein Plan war.

"Wo ist Lay?", zischte er.

"Woher soll ich das wissen?"

"Du bist doch Händchen haltend mit ihm hu mir gerannt."

Ich seufzte genervt.

"Da ist nichts und da wird auch nie was sein, jetzt lass mich in Ruhe und-", ich wurde unterbrochen, und zwar von Sehun.

"Red nicht so mit Lu! Geh jetzt."

Wow. Ich hab seiner Prinzessin nichts getan. Er wollte dich mit mir reden.

So ging ich aus dem Raum, zu meinem Spind und letztendlich auch nach Hause. Wenn man es so nennen konnte.
Als ich auf mein Handy sah, erschrak ich leicht.
Kaum sind sie aus der Schule und schon schreiben die wie irre in der Gruppe.
Als ich die Nachrichten las verdrehte ich nur die Augen. Sanha fragte die anderen gerade nach den Lösungen für seine Hausaufgaben, da sie ja schon ein Jahr älter waren und somit die Lösungen hatten. Das ging eine ganze Weile so, bis Jinjin sie einfach schickte; mit der Begründung, dass er nicht nein sagen könnte, da Sanha so niedlich wäre.

Sie sind doch alle niedlich.

-am Abend-

"Tao!", das war das Spielzeug meines Vaters. Was wollte die jetzt bitte?
"Tao~!", ihre Stimme war echt schrill. Bevor sie nochmal schreit erhob ich mich und ging in die Küche, da ich vermutete, dass sie dort war, was sie aber nicht war. Jetzt musste ich sie auch noch suchen.

"Hyejin?"

"Im Wohnzimmer!", Gott. Wie hält mein Vater das nur aus.

Als ich ankam sah ich sie fragend an.
Warum zur Hölle hatte sie einen halb geöffneten Satinbademantel und Reizunterwäsche an?

"Tao, komm mal kurz her.", lieber tat ich, was sie sagte, als ihre Stimme weiter ertragen zu müssen.
Also ging ich auf sie zu und sah sie fragend an.

"Setz dich kurz.", ich setzte mich also neben sie. Was zur Hölle will die von mir?

"Also, Tao; wie du weißt ist dein Vater nicht da.", sie stand auf.
"Und da wollte ich etwas besonderes...", sie setzte sich auf meinen Schoß,"...mit dir machen."
Sie leckte sich über die Lippen.
Was zur Hölle sollte das werden, wenn es fertig war?

"Hyejin, könntest du bitte runter gehen?", ich versuchte es höflich.

"Du willst es doch auch~", dabei fuhr sie, mit ihrer Hand, von meinen Lippen, bis zu meinem Hosenbund.
Jetzt reicht es.

"Nein, will ich nicht."

Ich hob sie hoch, wobei sie dreckig grinste, trug sie in das Schlafzimmer meines Vaters, warf sie unsanft auf sein Doppelbett, verließ den Raum und schloss sie ein. Den Schlüssel hängte ich an das Schlüsselbrett.

"Du kannst deinen Spaß alleine haben!", schrie ich durch die Wohnung, bevor ich mein Zimmer betrat und mich fühlte, als hätte mir soeben jemand eine riesige Last von den Schultern genommen.

Hyejin. Was ist das? Also, sie.
Ist das ihr Ernst gewesen? Wenn ja, herzlichen Glückwunsch an meinen Vater, sein Spielzeug wollte ihn mit mir, seinem Sohn, betrügen.

Nach einer Weile kam auch mein Vater wieder Heim. Ich öffnete meine Tür einen Spalt, um durchzusehen.

"Hyejinnie? Wo bist du?"
Gott.
"Hyejinnie? Wo bist du?", ich konnte es einfach nicht lassen, ihn nachzuäffen.

Never give up | Taoris [COMPLETED] #wattys2017Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt