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Irgendwann lösten wir uns dann auch.

"Weißt du was deine Mutter vorns meinte?"

"Nein, wüsste ich aber gerne."

Was meinte sie bloß?

"Was wollen wir jetzt eigentlich noch machen?", fragte er nun.
Wir haben es kurz nach halb fünf.

"Keine Ahnung. Kuscheln. Und einen Film schauen. Und essen.", schlug ich vor. Ich hörte mich warscheinlich wie ein Kleinkind an.

"Komm her.", dabei öffnete er seine Arme.
Das ließ ich mir nicht zweimal sagen und ließ mich in seine Arme fallen, was dazu führte, dass wir umfielen.
Wir blieben eine Weile so liegen, ganz still, ohne irgendetwas zu sagten oder zu tun.

"Du bist gemütlich.", sagte ich.

"Ach echt?"

"Ja, richtig gemütlich.", darauf lachte er nur.

"Willst du immernoch einen Film schauen?", fragte er mich aus dem nichts.

"Nö. Ich will kuscheln.", hab ich wieder, wie ein Kleinkind, von mir.

Er beförderte mich irgendwie von sich, legte sich normal hin und zog seine Decke über uns. Toll. Jetzt lag ich mit einem gefühlten Kilometer Abstand neben ihm.
Er schien meine Gedanken erhört zu haben, denn er drehte sich zu mir und zog mich näher zu sich.

"Du musst doch nicht dort liegen bleiben."

Ich schlang meine Arme und ein Bein um ihn und drückte ihn so fest an mich, wie es nur ging.

"Tao? Würdest du mich bitte noch atmen lassen?", sagte er lachend.

"Nö."

Jetzt rutschte ich zu seinem Gesicht hinauf und legte meine Lippen auf seine, langsam fing ich an sie gegen seine zu bewegen, als wäre es das erste mal, dass wir uns küssen und ich Angst hätte, dass er mich abweisen würde, er erwiderte.
Nach einer Weile kamen auch unsere Zungen ins Spiel und wir kämpften um die Dominanz.
Unser Zungenkampf wurde jedoch durch ein Klopfen unterbrochen. Ich löste mich langsam von Kris und sah zur Tür, die öffnete sich und seine Mutter stand grinsend im Türrahmen.

"Was grinst du so? Das macht mir Angst.", fragte Kris seine Mutter belustigt, als er über mich hinweg sah.

"Ich habe mich da über etwas informiert und mein Mann wäre auch einverstanden.", nun machte sie mir wirklich Angst. Sie kam grinsend auf uns zu.

"Und über was?", fragte mein Freund ungeduldig.

"Yifan, ich weiß, dass du sehr selbstständig bist und-", sie wurde von ihrem Sohn unterbrochen.

"Eine Wohnung?!", schrie er förmlich durch das Zimmer. Ich glaube ich bin taub.

"Du hast es erfasst. Das einzige, wobei ich dich noch fragen wollte wäre, würdest du die Schule wechseln?"

"Ja! Klar!", gab er freudig von sich.

"Tao, wenn du mir deine Adresse, also die Adresse deines Vaters gibst, kann ich in der Nähe nach einer Wohnung suchen, welche dann vertraglich auf mich läuft, und Kris könnte dort wohnen und ich vermute, du wirst dich dann auch meistens dort befinden, wenn es klappt.", erklärte sie uns.
Wir sahen sie nur dankbar an.

"Fēicháng gangxiè.", bedankte ich mich auf Chinesisch bei ihr.

"Es steht noch nichts fest, Tao; aber trotzdem, gern geschehen.", und damit verschwand sie.

"Ich werde eventuell eine eigene Wohnung haben, Tao!", freute sich Kris.

"Ganz ruhig, außerdem musst du die Schule wechseln und ob das so 'kurzfristig' möglich ist wissen wir auch nicht."

"Denkt doch bitte mal positiv."

"Du bist auch nicht besser."

"Aber im Moment."

"Ja im Moment, aber vor ein paar Tagen, Wochen oder Monaten."

"Die Hauptsache ist erstmal, dass du hier bist, okay?", fragte er plötzlich, zwischen dem ganzen hin und her.

"Okay.", stimmte ich ihm zu.
Es stimmte, im Moment war ich hier, nicht bei meinem Vater.
Hier war ich glücklich.
Glücklich, weil ich bei Kris sein konnte.

Ich kuschelte mich wieder eng an ihn und gab ihm einen kurzen Kuss, bevor ich meinen Kopf an seine Brust legte und in einen traumlosen Schlaf driftete.

"Tao?", wurde ich geweckt.

"Erde an meinen kleinen Panda, bist du wach?", fragte Kris.

"Nein, ich schlafe noch.", antwortete ich ihm, noch fast schlafend.
Ich wollte jetzt nicht aufstehen. Egal wofür. Kris war gerade ziemlich gemütlich.

"Und wie wach du bist!"

"Kris, bitte lass mich weiterschlafen."

"Na gut. Dann eben nicht.", die letzten drei Wörter gab er gespielt beleidigt von sich und zog mich wieder in seine Arme.

"Tao, jetzt aber bitte!", weckte er mich erneut.

"Wie spät ist es?", fragte ich ihn. Bevor ich aufstehe wollte ich wissen, wie spät es war.

"Wenn du meinen Arm loslässt kann ich das gerne machen."

Ich ließ seinen Arm los und er griff nach seinem Handy.

"Wie kannst du nur so lange schlafen? Acht Stunden mehr und du hättest einen kompletten Tag geschlafen!"

"Und wie spät ist es nun?", fragte ich erneut.

"Wir haben es kurz nach zwölf."

"Was?! Welchen Tag haben wir?", fragte ich ihn erschrocken und irgendwie auch verwirrt.

"Mittwoch."

"Übermorgen muss ich gehen.", hab ich traurig von mir.

"Kannst du nicht einfach schreiben oder anrufen und sagen, dass du länger bleibst?"

"Nein, er wollte, dass ich irgendwas mache am Wochenende, wenn ich sage, dass ich nicht da bin, bin ich einen Kopf kürzer."

"Na gut.", sagte er traurig.

"Willst du jetzt aufstehen?", fragte er ein wenig motiviert.

"Ja."

"Endlich, ich liege seit kurz nach sechs wach und habe nur mit dir gekuschelt. Wurde ja auch mal Zeit, dass Dornröschen erwacht."

"Pff. Ist es denn so langweilig mit mir zu kuscheln?", fragte ich gespielt beleidigt.

"Das ist es nicht, nur die Tatsache, dass du sechzehn Stunden am Stück geschlafen hast, ist ein wenig beunruhigend."

"Ich schlafe halt gerne und viel."

Ich setzte mich auch und AH mich im Raum um. Langsam stand ich auf und stand nun vor dem Bett.

"Los, beweg deinen süßen Hintern, ich will was essen!", als er sprach gab er mir einen Klaps auf den Hintern, was mich aufquietschen ließ. Sehr männlich Tao, wirklich.

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你好👋🏻

Ich wollte mich mal langsam für fast 800 Reads bedanken 0.0
Wir haben den 05.01.17 und angefangen habe ich mit der FF am 06.12.16, das ist erst ein Monat und schon so viele Reads 0.O
감사합니다 😊

안녕 👋🏻

Never give up | Taoris [COMPLETED] #wattys2017Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt