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Wir gingen hoch, zogen uns wieder aus und legten uns wieder sein Bett. Ich lag auf ihm und schlief sofort ein.

Als ich aufwachte bemerkte ich, dass ich Kris mit meinen Armen und Beinen umschlungen hatte. Er lag teilweise auf meinen Armen und Beinen und somit könnte ich mich nicht vom Fleck bewegen. Das einzige was ich bewegen konnte, war mein Kopf. Ich fing an überall, wo ich ran kam, Küsse auf seiner Brust zu verteilen. Er wurde dadurch langsam wach und sah mich verschlafen an.
Er bemerkte irgendwas und versuchte dann sofort aufzustehen, was ihm nicht gelang, da ich auf ihm lag.

"Tao, kannst du bitte mal runter gehen? Ich würde gerne ins Bad gehen.", er sah mich mit einem Blick an, den ich kannte, aber im Moment nicht zuordnen konnte.
Ich erhob mich von ihm und er lief ziemlich schnell ins Bad.
Hätte er mich länger liegen bleiben können?

Plötzlich hörte ich ein komisches Geräusch aus dem Bad. Und noch eins.
Ich lief zur Tür und legte mein Ohr daran.
Was?!
Warum stöhnte er?
Ich öffnete sofort die Tür und sah ihn auf dem Klodeckel sitzen, wie er es sich selbst machte.
Er hätte es mir doch einfach sagen können.
Auf einmal stöhnte er meinen Namen, was mich grinsen ließ. Ich ging auf ihn zu und blieb direkt vor ihm stehen. Er sah auf und sah mir direkt in die Augen.
Wenn er mich weiter so ansieht nehme ich ihn hier und jetzt durch.
Sein Blick veränderte sich und nun sah er mich eher erschrocken an. 
Vielleicht ärgere ich ihn ein wenig?
Hm, ich hoffe er hat nichts dagegen.
Ich setzte mich breitbeinig auf seinem Schoß und fing an ihn zu küssen, er ließ alles über sich ergehen. Als ich dann aber weiter vor rutschte und somit sein Glied berührte, löste er sich und spannte sich an. Ich rutschte fast komplett auf seine Erektion, was ihn tief aufstöhnen ließ.

"Ta-daddy, bitte.", mein Grinsen wurde noch breiter als es schon war und ich fing an mich, auf seinem Schoß, provokant hin und her zu bewegen.
Nach einer Weile stand ich auf und sah ihn mir an. Sein Blick, so flehend. Er war so wunderschön, so heiß.
Ich ging auf die Knie und sah ihn mir erneut an, bevor ich mit meiner Zunge über seine komplette Länge fuhr. Ich entlockte ihm ein Stöhnen.
Ich legte meine Lippen auf seine Spitze, bevor ich sein Glied fest umschloss. Wieder entlockte ich ihm ein Stöhnen.
Als ich anfing mich zu bewegen würde sein Stöhnen immer lauter und tiefer. Er fing an sich gegen mich zu bewegen, ich musste einen Würgreiz unterdrücken und bewegte mich noch schneller als vorher schon.
Er kam in meinen Mund, ich schluckte alles runter.
Sofort wurde ich hochgezogen und geküsst. Als wir uns lösten, sahen wir uns nur an.

"Ich gehe mich dann mal fertig machen.", damit verließ ich den Raum um mir mein Zahnputzzeug und den Rest zu holen.
Als ich wieder ins Badezimmer kam saß Kris nicht mehr auf dem Klodeckel, sondern stand vorm Spiegel und versuchte seine Haare zu richten.
Die Betonung liegt auf 'versuchte'.

"Wir gehen heute definitiv zum Friseur.", legte er fest.

"Wäre tatsächlich eine gute Idee.", stimmte ich ihm zu, da meine Haare wirklich ziemlich lang waren und ich es lieber mochte, wenn sie kurz waren.

"Also gehen wir dann gegen zwölf?"

"Klar."

Wir verließen Kris' Zimmer und liefen die Treppe hinunter.

"Klang so, als hättet ihr Spaß gehabt.", stellte seine Mutter fest und erschreckte mich zu Tode, da ich sie nicht erwartet hätte.
Als ich mir die Wörter noch einmal durch den Kopf gehen ließ, würde ich augenblicklich rot. Ich sah kurz zu Kris, ihm war es anscheinend nicht so peinlich, da er seine Mutter einfach nur angrinste.

"Was wollt ihr essen?", fragte sie.

"Tao?", fragte Kris mich.

"Mir ist es egal.", antwortete ich ihm.

"Ich habe Lust auf Pancakes, du?", fragte er mich erneut.

"Mir ist es immernoch egal.", am Ende lachte ich leicht.

"Na dann, würdest du uns bitte Pancakes machen?", bittete Kris seine Mutter, welche zustimmte.

Wir liefen in das hintere Wohnzimmer und setzten uns auf das Sofa. Ich setzte mich mit einem kleinen Abstand, aber zu ihm gerichtet, neben ihn.
Ihm schien das aber ich zu passen, denn er zog mich auf seinen Schoß.

"Du weißt, dass deine Mutter reinkommen könn-", ich wurde unterbrochen.

"Seine Mutter ist schon reingekommen.", sagte sie belustigt.

Hätte ich nicht etwas leiser reden können?
Innerlich schlug ich gerade meinen Kopf gegen die Wand.

"Tao, du bist so niedlich!", sagte sie freudig und stand inzwischen schon vor uns. Ich senkte nur meinen Kopf.
Kris legte einen Arm um mich und zog mich näher zu sich.

"Keine Angst, ich nehme dir deinen Panda schon nicht weg!", bei dem Wort 'Panda' sah ich auf. Warum nannte sie mich so? Hatte Kris mich in ihrer Gegenwart so genannt?

"Das Essen ist übrigens fertig.", damit verschwand sie wieder.

Wir standen auf und gingen in das Esszimmer, wo uns die Pancakes schon erwarteten und wir sie gleich aßen.

"Ist deine Mutter immer so?", fragte ich ihn, als ich mich versichert hatte, das sie nicht im Raum ist.

"Ja, das ist normal. Übrigens warst du ziemlich niedlich, als sie dich niedlich genannt hatte.", am Ende des Satzes grinste er mich an.

"Gehen wir wieder hoch?", fragte ich um dem Thema zu entkommen.
Er nickte nur als Antwort und stand schon auf, ich stand auch auf und wir liefen in sein Zimmer.

"Was willst du mit deinen Haaren machen lassen?", fragte er mich plötzlich.

"Was ich mit meinen Haaren machen lassen will? Keine Ahnung, du?"

"So wie sie waren, als wir uns das letzte Mal gesehen hatten."

"Gut."

Ich fing an mich umzuziehen, da kam Kris auf mich zu.

"Panda.", sagte er stumpf, als er direkt vor mir stand.

"Was?", fragte ich ihn und zog das Wort so lang wie möglich.

Er zog mich nur näher zu sich und gab mir einen kurzen Kuss; einen viel zu kurzen.

"Lass mich mich anziehen."

"Na gut. Aber nur, weil wir zum Friseur gehen.", nun zog er sich auch um.

Fertig umgezogen standen wir uns gegenüber. Er trug ein weißes Shirt und eine blaue, verwaschene Jeans. Ich trug ein schwarzes Shirt mit einem weißen Aufdruck und eine einfache schwarze Jeans.
Als wir rausgegangen waren, meinte er dass wir laufen könnten, was wir auch taten. Es war ziemlich warm und fing langsam an zu nieseln.

"Magst du Regen?", fragte er mich plötzlich.
Ich mag Regen. Wieso? Weiß ich nicht. Er beruhigt mich irgendwie.

"Ja."

"Komm, hier links und dann dort vorne.", erklärte er mir den Weg, was an sich ziemlich sinnlos war, da ich neben ihm her lief.

Da wir keinen Termin hatten, mussten wir eine gefühlte Ewigkeit warten und kamen dann gleichzeitig dran.
Ich entschied mich dafür, meine Haare zu einem hellen Braun aufhellen zu lassen und sie kurz schneiden zu lassen.

Never give up | Taoris [COMPLETED] #wattys2017Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt