Him or better ✔

• Kapitel 6 •

Zugegeben, dass Essen schmeckte köstlich, auch wenn ich fand, dass es etwas wenig war. Also bestellte ich mir gleich nochmal Brot dazu. Den Kellner hatte ich bestimmt schon zwei mal geschickt, aber wenn dir Portionen so klein warn, konnte ich ja nichts dafür. Adam musterte mich.

"So hungrig?", fragte er mich.

"Ja klar. Sonst wachse ich ja nicht mehr.", sagte ich und tunkte das Brot grinsend in die Soße ein, dann biss ich genüsslich ab. Hmm, himmlisch.

Friss nicht so viel, das schreckt ihn vielleicht ab!

Ach sei doch endlich still, das Essen ist göttlich und ich brauche Proteine!

Ja ja, wenn du aus dem Laden rollst, werden wir das ja sehen.

Wer sagt, dass ich diesen Laden je verlassen werde? Ich brauche auch noch was zum Abendessen.

Unterstehe dich!

Das ist aber so lecker hier!

Brooke, nein!

Einspruch, du hast das Essen ja nichtmal probiert!

Das meinte ich doch nicht!

Pff.

"Und wie läuft es bei dir mit Plänen? Weißt du schon, wo du aufs College gehen wirst?", fragte Adam plötzlich und rette mich somit vor meiner inneren Stimme.

"Woher soll sie das wissen? Ihr Daddy regelt doch alles für sie.", hörte ich jeamanden sagen. Konnte mich denn niemand vor Kadens Worten schützen? Sie trafen wir Pfeile auf mein Herz und steckten nun tief.

"Und wer bist du?", fragte Adam und musterte ihn.

"Jedenfalls kein reicher Schnößel.", sagte Kaden und sah zu mir.

"Das passt echt gut.", sagte er. Ich spannte mich an und hielt seinem Blick stand, auch wenn ich gleich an inneren Blutungen verrecken würde.

Stirb langsm

Gekonnt ignorierte ich die innere Stimme.

"Geh einfach, okay?", sagte ich sauer.

"Sowas kennst du?", fragte Adam an mich gewandt. Aufgebracht sah ich zu ihm. Wie konnte er das sagen? Kaden war auch ein Mensch. Auch Kaden schien nicht erfreut über seinen Satz zu sein.

"Sowas? Ich zeig dir gleich, was "Sowas", alles kann!", fauchte er und zog Adam von seinem Stuhl hoch. Dann presste er ihn an die Wand und schlug auf ihn ein.

"Kaden hör auf!", schrie ich. Mitten in der Bewegung hielt er inne. Adam sah mich an. Kadens Kiefer war angespannt, so wie seine Muskeln. Seine Atmung ging schnell und flach. Zu meinem Erstaunen ließ er Adam los. Dieser holte nun aus und verpasste ihm eine.

"Adam!", schrie ich laut. Kaden packte seine Hand und hielt sie fest umschlossen.

"Wag es nie wieder mich zu beleidigen oder mich anzufassen, verstanden?! Ihr Reichen denkt doch auch nur, dass man Leute nach der Kleidung und nach dem Kontostand bewertet!", zischte er, dann ließ er Adam los. Schon kamen zwei kräftige Männer auf Kaden zu. Sie packten ihn und zogen ihn mit raus. Mein Blick lag dabei immer auf ihm. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass der Anblick nicht weh tat.

"Wieso kennst du sowas?", fragte Adam und rieb sich über die rote Stelle in seinem Gesicht.

"Lass es einfach. Fahr mich einfach nach Hause.", sagte ich schlicht und wandte dabei meine Blick nicht von Kaden ab. Dieser warf mir, bevor er aus der Tür gezogen wurde, noch einen Blick zu. Mich überlief dabei ein klater Schauer, denn sein Blick war dunkel. Sehr dunkel und das jagte mir eine heiden Angst ein. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Adam die Rechnung zahlte und dann zog er seine Jacke an. Ich machte es ihm nach. Kurz darauf verließen wir zu zweit das Restaurant.

"Ich hol den Wagen. Warte hier.", sagte Adam und sah mich eindringlich an. Wahrscheinlich dachte er, dass ich abhauen würde. Stumm nickte ich und schon war er verschwunden. Nun stand ich hier und sah dem Verkehr zu. Es war ganz schön viel los. Plötzich legte sich einen Hand an meine Schulter. Die Stelle wurde augenblicklich heiß und sofort wusste ich, wer das war.

"Wie bist du die Typen losgeworden?", fragte ich leise, ohne mich umzudrehen.

"Sagen wir so, sie träumen jetzt für ein paar Stunden.", hauchte er und drehte mich zu sich. Doch ich riss seine Hand von meiner Schulter.

"Du hast uns das Essen zerstört!", fauchte ich.

"Ach komm. So prüde wie er ist. Ich konnte dir ansehen, dass du nur das Essen genossen hast.", sagte er und zuckte mit den Schultern.

"Na und?! Mein Leben geht dich nichts an Kaden!", schrie ich.

"Du magst ihn aber nicht wirklich.", sagte er.

"Wenn du meinst.", murrte ich und wollte gehen, doch er zog mich einfach mit.

"Was machst du?!", zischte ich.

"Ich fahr dich nach Hause. Um das wieder gut zu machen. Und später hole ich dich wieder zum Abendessen ab.", sagte er und ich riss mich los.

"Vergiss es. Mit dir gehe ich nicht Essen!", fauchte ich.

"Brooke.", sagte er ruhig, was mich erstarren ließ. Noch nie hatte jemand so meine Namen ausgesprochen. Eine Gänsehaut überkam mich, doch dann riss ich mich zusammen. Gefühle ihr sollt euch doch hinten anstellen!

"Du kennst meinen Namen ja doch.", sagte ich und verschränkte die Arme vor meiner Brust.

"Natürlich oder meinst du in all den Jahren wäre mir das entgangen? Das ist wirklich lustig. Besonders wie du mir das geglaubt hast.", sagte er und ein amüsiertes Funkeln lag in seinen Augen.

"Haha Kaden. Das war auch so lustig.", sagte ich und verdrehte meine Augen.

"Komm schon Brooke. Ich will doch, dass du eine ordentliche Portion zu Essen bekommst und nicht so eine Mini-Portion.", sagte er.

"Mach mir ein Angebot.", sagte ich. Er grinste, als wie hätte er mit der Antwort gerechnet.

"Pizza so viel du willst oder Burger.", sagte er.

"Kommt auch auf die Pizza alles was ich will?", fragte ich.

"Natürlich.", sagte er und nickte. Argwöhnisch musterte ich den Jungen vor mir.

"Wo ist der Hacken?", fragte ich skepptisch.

"Du musst die Nachspeiße zahlen.", sagte er.

"Du hast mich doch eingeladen.", schnaubte ich.

"Ja aber bei der Menge die du esssen wirst, wird mein Geld nicht reichen.", sagte er und machte mir die Tür seines Chargers auf. Ich schlug im gegen seine Schulter. Er grinste mich nur an.

"Keiner hat gesagt, dass ich etwas dagegen habe. Ich mag Frauen, die nicht immer nur Salat verputzen.", sagte er und schenkte mir ein Lächeln. Ich verstand Kaden zwar nicht, aber sein Lächeln reichte aus, damit ich mich in Wagen setzte. Vielleicht war das falsch, aber die Zeit könnte ich ja auch einfach mal genießen.

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Hoffentlich hat es Euch gefallen.
LG xHopefulbarruecox