• Kapitel 12 •

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Lautes Motorengeräusch drang an meine Ohren und erstaunt sah ich aus dem Fenster

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Lautes Motorengeräusch drang an meine Ohren und erstaunt sah ich aus dem Fenster. Wir waren auserhalb der Stadt und hier war die Hölle los. Frauen ohne Ende und das auch noch in Minnirock und BH, doch die Männer überwiegten. Ein geiler Wagen nach dem anderen stand da und um ihn herum meinstens der Besitzer und ein paar Weiber. Von Autos keine Ahnung, aber hauptsache leicht bekleidet. Ich verdrehte die Augen, doch ließ meine Stimmung nicht trüben. Die laute Musik drang an meine Ohren und ich fühlte das Gefühl der Freiheit jetzt schon.

"Sag ich doch. Dir gefällt es. Warte erst mal ab, bis wir dran sind.", sagte Kaden und grinste.

"Gut, ja mir gefällt es. Das ist der Wahnsinn.", sagte ich und sah weiterhin aus dem Fenster.

"Wie heißt das hier eigentlich?", fragte ich, während Kaden den Wagen parkte.

"Fast Speed.", sagte er und stieg aus. Ich tat es ihm gleich.

"Nein, bleib sitzen.", befahl er mir.

"Wieso denn?", fragte ich verwirrt.

"Hier laufen nicht nur Schlampen rum.", sagte er und sah mich mit einem bedeutetend Blick an.

"Nagut.", seufzte ich und ließ mich wieder auf den Sitz sinken. Er machte die Tür zu und lief davon. Ich sah ihm nach und lauschte der Musik. Es wurde gerade Turn down for what von DJ Snake gespielt. Im Rythmus trommelten meine Finger auf das Amaturenbrett. Je länger er nicht kam, desto nervöser wurde ich. Doch als ich seinen Haarschopf dann in der Menge ausmachte, entspannte ich mich ein wenig. Kurz darauf saß er im Wagen und der Motor schnurrte auf.

"Gegen wen fahren wir?", fragte ich neugierig.

"Gegen Shaw.", sagte er grimmig.

"Ist er ein Arsch?", fragte ich nach.

"Ja und er schreckt vor nichts zurück. Am liebsten würde ich dich aussteigen lassen, aber ich will dich nicht allein lassen.", sagte er und fuhr zur Startlinie.

"Du schaffst das.", sprach ich aus. Und es war die Wahrheit. Es war meine Überzeugung.

"Woher willst du das wissen? Du hast mich noch nie fahren sehen.", sagte er.

"Ich weiß es einfach.", benutzte ich seinen Spruch und sah ihn grinsen. Ein dunkler Wagen hielt neben uns. Die Scheiben waren getönt und was ich erkennen konnte, war er es ein Ford GT40.

"Wie lange fahren wir?", fragte ich.

"Wirst du schon sehen.", sagte Kaden und sah konzentriet nach vorne.

"Was bekommt der Gewinner?", fragte ich.

"Geld.", sagte er und ließ den Motor immer wieder aufheulen, so wie Shaw. Ich sollte meine Klappe halten.

Wow Brooke, das ist eine gute Idee. Ich bin stolz auf dich.

Sei doch still!

Nagut.

Gut.

Das Mädchen vor uns zählte den Countdown und ließ kurz darauf die Flagge fallen. Als diese den Boden berührte, rasten wir davon. In meinem Magen kribbelte es und unwillkürlich legte sich ein Lächeln auf meine Lippen. Dieses Gefühl war fast unbeschreiblich. Es fühlte sich an, als könnte einen nichts aufhalten. Als würde man fliegen und wäre frei. Ich schloss die Augen und sog dieses Gefühl in mir auf. Meine Ohren konzentrierten sich nur auf das Grollen der Motoren und mein Verstand kümmerte sich um das Gefühl in meinem Magen. Doch dieses Gefühl verschwand, als wir gerammt wurden. Ich riss die Augen auf.

"Festhalten.", befahl Kaden und driftete um die Kurve. Fasziniert sah ich ihm dabei zu. Schon immer wollte ich das mal live miterleben. Wir schossen nach vorne und gingen in Führung. Ich sah Kaden dabei zu, wie er konzentriert schaltete und seinen Blick nach vorne hielt.

"Ist das so interesannt?", fragte er und sah kurz grinsend zu mir.

"Ja.", sagte ich und lächelte. Er schüttelte lachend den Kopf und konzentrierte sich dann wieder. Das Lachen verging ihm aber, als wir diesmal von hinten gerammt wurden. Meine Hand krallte sich um die Griff und ich sah in den Rückspiegel. Dieser Shaw klebte fast schon an uns.

"Der kann wohl nicht verlieren.", sagte ich.

"Nein.", sagte Kaden angespannt. Wieder drifteten wir um die Kurve und ich lächelte. Manche würden mich verrückt halten, aber hier fühlte ich mich wohl. Der dunkle Wagen schoss an uns vorbei.  Wieder rasten wir auf eine Kurve zu. Kaden fuhr auf der inneren Spur und raste so wieder nach vorne. Diesmal schaltete er einen Gang hoch und wir rasten davon. Das schien diesem Shaw aber nicht zu gefallen, denn wieder rammte er uns.

"Jetzt reichts dann!", schrie ich sauer.

"Das macht er immer. Ich hätte ich dich zu Hause lassen sollen.", sagte Kaden und sah in den Rückspiegel.

"Fang nicht an, einen Entscheidung zu bereuen Kaden.", sagte ich. Plötzlich rammte er uns am Heck und wir gerieten ins Schleudern. Der Wagen drehte sich undzählige Male. Meine Hand krallte sich um den Griff, doch die Angst kam einfach nicht. Kaum hatte ich mich versehen, hatte Kaden den Wagen wieder unter Kontrolle und trat aufs Gas.

"Du hast nicht geschrien.", stellte er fest.

"Du auch nicht.", sagte ich einfach und grinste.

"Brooke, das hätte auch schief gehen können.", sagte er und driftete um die letzte Kurve. Ein paar Sekunden später waren wir gleich auf mit Shaw. Bis zum Ziel waren es vielleicht noch 250 Meter.

"Eben. Es hätte.", sagte ich. Shaws Wagen schoss nach vorne. Wahrscheinlich hat er seine Lachgaseinspritzung benutzt.

"War ja klar, dass du das sagst.", sagte Kaden und drückte erst ein paar Sekungen später auf einen Knopf. Wir schossen nach vorne und ob ihrs glaubt oder nicht, wir überholten Shaw und schossen über die weiße Linie. Kaden brachte den Wagen seitlich zum Stehen und Shaw machte es uns nach. Er stieg aus. Auch Kaden stieg aus. Shaw reichte Kaden das Geld und lief stänkernd davon. Lächelnd stieg ich aus.

"Siehst du, ich hab es dir gesagt.", sagte ich. Er lächelte.

"Hast du.", sagte er.

"Hey ihr zwei.", sagte Jay und Stacy stand nebne ihm.

"Jay!", rief ich erfreut und umarmte ihn. Lachend erwiderte er die Umarmung. Kurz darauf lösten wir uns wieder.

"Hey Stacy.", sagte ich lächelnd und umarmte auch sie. Sie grinste mich an.

"Brooke!", ertönte eine erzürnte Stimme. Verdammt! Wie hatte er mich jetzt gefunden?!

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Hoffentlich hat es Euch gefallen.
LG xHopefulbarruecox

Him or better ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt