• Kapitel 24 •

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Etwas irritiert sah ich zu Adam, der Besteck mitgebracht hatte

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Etwas irritiert sah ich zu Adam, der Besteck mitgebracht hatte. Er setzte sich zu mir und packte den Burger aus. Diesen legte er auf den Teller und nahm das Besteck in die Hand.

"Stop!", rief ich laut, was ihn zusammenzucken ließ. Verwirrt sah er zu mir.

"Was ist? Ist der giftig?", fragte er mich und sah den Bruger an.

"Nein, aber so isst man den doch nicht.", sagte ich und entriss ihm das Besteck.

"Wie denn dann?", fragte er und sah mich an.

"Sag mir jetzt nicht, dass du noch nie einen Burger gegessen hast.", sagte ich und konnte mir ein kleines Lachen nicht verkneifen.

"Tja tut mir leid, dass sowas immer von mir ferngehalten wurde.", sagte er ernst. Mein Lachen verstummte.

"Schau mir einfach zu.", sagte ich und nahm meinen Burger in die Hand. Er sah mir genau zu. Ich biss genüsslich hinein und kaute kräftig.

"Aber was, wenn das Ketchup rauskommt?", fragte er und deutete auf die Gurke und das Ketchup das wegen meines großen Bissens etwas hinten rausragte.

"Das gehört dazu. Sonst wäre es kein Burger.", sagte ich und biss nochmal kräftig ab. Adam machte es mir nach. Ihm dabei zuzusehen war wirklich amüsant, denn ständig machte er sich darüber Sorgen, dass die Gurke runterfallen würde. Fast schon lachend saß ich neben ihm und kaute genüsslich meine Pommes. Seine Wangen nahmen eine roten Ton an, was ihn wirklich süß aussehen ließ. Kurz nachdem der Gedanke zuende gedacht war, schüttelte ich auch schon den Kopf. Das hatte ich jetzt nicht wirklich gedacht?!

Doch natürlich hast du das. Wieso fragst du so dumm?

Können wir zurückspulen?

Einwand abgelehnt. Er kann auch süß ein, auch wenn du ihn lieben wirst.

Schön, dass du mich so gut kennst.

Ich wünschte, ich würde es nicht.

Ach sei doch still.

Dein Wunsch ist mir Befehl.

Gut.

"Das ist nicht lustig.", sagte Adam schmollend und verdrückte schnell den letzten Bissen.

"Doch, ich fand schon. Das hatte echt was. Eigentlich hätte man das filmen sollen.", sagte ich und grinste.

"Iss deine Pommes und sei ruhig.", sagte er grummelnd und machte sich auch an seine Pommes.

"Nichts lieber als das.", sagte ich grinsend und griff in die Packung. Sofort aß ich die Pommes und sah zu, wie Bruce das Haus in die Luft jagte.

"Was finden Mädchen eigentlich an Batman so toll? Er trägt einen schwarzen Azug, fliegt durch die Luft und sieht aus wie einen riesen Babyfledermaus. Also was ist so toll an ihm?", fragte Adam und sah auf den Bildschirm.

"Verstehst du das jetzt echt nicht oder bist du einfach eifersüchtig, weil so viele Mädchen Batman mögen?", fragte ich und sah zu ihm.

"Eifersüchtig auf eine Filmfigur? Wieso sollte ich? Ich verstehe es nur nicht. Wieso können Mädchen nicht auf den Prinzen auf dem weißen Pferd stehen oder einen edlen Ritter in glänzender Rüstung?", fragte er nachdenklich.

"Na ja, Batman hat etwas Mystisches an sich, was viele Mädchen total anzieht. Besonders solche Mädchen die Batman mögen, mögen keinen Prinzen auf dem weißen Pferd oder den Ritter in glänzender Rüstung. Wir stehen auf Männer, die für das kämpfen was sie wollen, ohne die richtige Ausrüstung dafür zu haben. Wir mögen nunmal Männer die geheimnisvoll sind, damit wir am Ende sagen können, dass wir diese alle kennen. Egal wie schlimm sie sind. Wieso glaubst du, dass ein paar Mädchen unter uns auf Bad Boys stehen? Weil sie die Jenige sein wollen, die zu diesem Jungen durchdringt und ihm zu dem macht, was er in Wirklichkeit ist. Ein süßer Junge, der aber auch weiß, wann er bitter zu sein hat. Wir wollen jemanden der auch mal sagt, was er will, der weiß, wann er aufhören muss süß zu sein und der weiß, dass er uns mit Taschen nicht bestechen kann. Wir wollen jemand, der für uns kämpft. Viele sagen immer, dass Bad Boys total ins Klischee fallen, doch eigentlich sind das nur Jungs, die einmal gebrochen wurden und jetzt wieder geheilt werden müssen. Viele Menschen müssen geheilt werden, was leider so ist.", sagte ich und merkte erst danach, dass ich einen ziemlich lange Monolog geführt hatte.

"Wie viele Bücher hast du gelesen?", fragte Adam mich fassungslos.

"Also na ja, ich habe nun schon zwei Regale voll. Und die die in meinem Kasten sind, die muss ich noch lesen.", sagte ich.

"Ich hätte echt nicht gedacht, dass du so viel liest.", sagte er und lächelte.

"Tja, du kannst ja nicht alles über mich wissen."

"Also bin ich in deinen Augen langweilig?"

"Nein, bist du nicht. Nur mit Geld kannst du mich nicht kaufen. Schongarnicht mit Taschen und sowas.", sagte ich.

"Deshalb hast du auch einen Narren an Kaden gefressen. Du willst die sein, die all seine Geheimnisse lüftet. Doch nun hast du dich selbst dabei geschnitten.", sagte er nachdenklich.

"So in etwa.", gab ich leise von mir. Adam blickte nachdenklich zum Fernseher.

"Ich werden versuchen meinen Vater zu überreden."

Erstaunt sah ich Adam an.

"Meinst du das ernst?", fragte ich ihn, wobei meine Augen wahrscheinlich aufleuchteten.

"Ja. Ich mag dich, aber eher wie eine Freundin oder wie einen Schwester. Und mein Herz wurde zwar vorher gebrochen, doch es liegt immernoch in ihren Händen.", sagte er und sah zu mir.

"Danke.", sagte ich und saß unschlüssig da. Sollte ich ihn jetzt umarmen? Oder doch nur lächeln? Er grinste mich an, auch wenn das Grinsen seine braunen Augen nicht erreichte. Seine Augen wirkten trüb und müde. Gerade wollte ich etwas sagen, als er mich einfach in seine Arme zog. Ich schmiegte mich an seine Brust und lächelte leicht. Es fühlte sich fast so an, als würde ich einen Bruder umarmen. Selbst wenn ich das am Anfang unserer Geschichte nicht gedacht hatte.

"Wir sollten neu anfangen finde ich.", sagte Adam und löste sich wieder. Ich nickte.

"Ja, der Start war nicht so schön.", sagte ich. Ich entlockte ihm damit ein kleines Lächeln.

"Ich bin Adam White. Schön dich kennenzulernen.", sagte er und lächelte. Diesmal war ein kleines, aber ehrliches Lächeln.

"Ich bin Brooke Price. Freut mich."

"Dann lass uns jetzt weiter essen und unseren Schmerz wegessen.", sagte Adam. Ich grinste.

"Dafür brauchen wir aber Schokolade.", sagte ich.

"Das gibst als Nachtisch.", sagte er und lächelte.

"Gut, aber das reicht nicht. Wir brauchen noch Eis.", ergänzte ich.

"Perfekt.", sagte er und grinste. Ich war mir zwar nicht sicher, ob das für einen Jungen normal war, aber ich nahm es mal hin, denn schließlich sollte er auch mal was auf die Knochen kriegen.

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Hoffentlich hat es Euch gefallen.
Schönen Sonntag noch.
LG xHopefulbarruecox

Him or better ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt