• Kapitel 14 •

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Grübelnd saß ich am Tisch und stocherte auf mein Essen ein

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Grübelnd saß ich am Tisch und stocherte auf mein Essen ein. Kaden ging mir schon den ganzen Tag aus dem Weg, Stacy redete nur noch von Jay und ich hing in meinen Gedanken und hoffte, dass der Tag bald ein Ende hatte. Vielleicht hatte Adam recht, vielleicht mochte mich Kaden wirklich nicht.

"Brooke, was hat das Essen dir getan?", fragte mich meine beste Freundin. Ich sah auf.

"Nichts. Nur einer muss meine Wut ja abbekommen.", murrte ich und stocherte weiter darauf ein. Mittlerweile erkannte man garnicht mehr, was es gewesen war. Ich erinnerte mich auch nicht daran.

"Ach Brooke. Vielleicht muss Kaden das auch erstmal verdauen.", sagte sie und musterte mich besorgt.

"Genau. Weil ihn das auch juckt.", seufzte ich.

"Also jucken tut es ihn bestimmt nirgends, außer er wäscht sich nicht.", sagte Stacy.

"Stacy!", rief ich, doch konnte ein Lächeln nicht verhindern.

"Na was? Ist doch so. Wenn er das echt nicht tut, würde das erklären wieso er sich immer durch die Haare fährt.", sagte sie nachdenklich. Ich seufzte, grinste aber.

"Ich fasse es nicht, dass wir dieses Gespräch überhaupt führen.", sagte ich und schüttelte den Kopf.

"Ich auch nicht.", erklang es neben uns. Ich schreckte auf und sah in Kadens Gesicht.

"Äh sie hat angefangen.", stammelte ich.

"Hallo? Wenn du mir dieses Wortspiel lieferst!", sagte Stacy und zog einen Schmollmund.

"Das sollte es aber nicht werden.", währte ich mich.

"Mädels.", sagte Kaden. Sofort verstummten wir. Er grinste amüsiert.

"Wenn ihr dann fertig seid, euch darüber Gedanken zu machen, ob ich mich wasche, dann können wir ja mal über etwas reden.", sagte er und setzte sich.

"Und wenn wir nicht reden wollen?", fragte Stacy wie ein kleines Kind.

"Sehe ich so aus, als würde ich euch eine Wahl lassen?", fragte er und sah uns ernst an.

"Ich würde gerne "Ja " sagen.", sagte ich.

"Natürlich. Ich lass euch aber keine Wahl.", sagte er. Stacy und ich seufzten gleichzeitig.

"Hat er dir wehgetan gestern oder so?", fragte Kaden und musterte mich.

"Nein. Wieso fragst du? Du gehst mir eh den ganzen Tag aus dem Weg, obwohl hier niemand von meiner Familie ist. Aber verübeln kann ich es dir auch nicht.", sagte ich.

"Zufällig will ich ihr an der Schule bleiben und mein Auto will ich auch noch fahren.", sagte er. Ich nickte nur und sah auf den Brei auf meinem Teller. Der Hunger war mir eh vergangen.

"Hat er sonst etwas gemacht?", fragte Kaden. Ich schüttelte den Kopf und plötzlich fühlte sich das Bild in meiner Hosentasche an, als würde es Tonnen wiegen. Unruhig spielte ich mit meiner Gabel in meiner Hand.

"Sicher Brooke?", fragte Kaden und musterte mich.

"Ja Kaden. Wieso interessiert dich das?", fragte ich etwas zu schraf nach. Dieser Junge verwirrte mich einfach jeden Tag mehr.

"So halt.", wich er meiner Frage aus. Ich seufzte.

"Hat er sonst noch was gesagt?", fragte Kaden.

"Er hatte eine Freundin. Das habe ich herausgefunden, als ich dieses Bild gefunden habe. Er will mir nichts darüber sagen.", sagte ich und fischte das Bild aus meiner Hosentasche. Kaden nahm es in die Hand und versteifte sich. Verwirrt sah ich ihn an.

"Kennst du sie?", fragte ich nach.

"Nein. Ich muss zum Unterricht.", sagte er angespannt und stand auf.

"Kaden wieso lügst du mich an?", fragte ich.

"Brooke manche Dinge gehen dich nichts an.", sagte er einfach.

"Doch, wenn ich ihn und mich so davor bewahren kann, einen Fehler zu machen Kaden. Kennst du sie? Ich muss alles wissen.", sagte ich und sah ihn ernst an. Er seufzte.

"Ein ander mal. Der Unterricht fängt gleich an.", sagte er und war dann kurz darauf in der Menge verschwunden.

"Ich schätze, der Schuss ging nach hinten los.", sagte Stacy und trug ihr Tablett davon. Ich machte es ihr nach und dann gingen wir in den Unterricht. Doch meine Gedanken waren so laut, dass ich mich kein Stück konzentrieren konnte.

____

Der Gong ertönte und kurz darauf stürmten alle in die Freiheit. Stacy und ich quetschten uns durch die Menge, was sich als ziemlich schwer erwies. Alle drängelten, da heute Freitag war.

"Die benehmen sich mal wieder wie einen Horde Affen.", maulte ich sauer.

"Vielleicht sind sie das ja auch. Der Eine isst seine Bananen immer so komisch.", sagte Stacy und ich fing an zu lachen. Ja, der aus unserer Klasse hatte eine komische Art Bananen zu essen. Als wir endlich daraußen waren, entspannte ich mich.

"Adam wartet schon auf dich.", sagte Stacy und deutete auf den R8. Ich seufzte.

"Bis dann.", sagte ich und umarmte sie kurz.

"Ich ruf dich noch wegen der Feier an.", sagte sie und ich nickte, auch wenn ich bezweifelte, dass ich da ohne Adam hingehen dürfte. Ich verschwand in Richtung des R8, als ich sah, wie Kaden darauf zusteuerte. Verwirrt sah ich ihm dabei zu. Sein Körper stand unter Strom. Er riss die Tür auf und zog Adam heraus. Schnell lief ich zu den beiden.

"Was hast du Nicky angetan, hm?!", schrie Kaden und drückte ihn gegen das weiße Auto.

"Was geht dich das an?!", zischte Adam und schubste ihn von sich. Kaden knurrte.

"Stop!", rief ich und stellte mich zwischen die beiden.

"Halt dich da raus!", zischte Kaden.

"Nein. Ihr werdet euch nicht prügeln.", sagte ich und blieb stehen.

"Das kann ich nicht versprechen.", sagte Kaden, hob mich einfach hoch und stellte mich ab. Er ging auf Adam zu. Gerade wollte ich wieder dazwichen, da hielt mich Kaden mit einem Arm auch schon davon ab.

"Was hast du ihr angetan?!", zischte Kaden.

"Die Frage ist eher, was sie mir angetan hat!", fauchte Adam. Wer war diese Nicky? Das Mädchen von dem Foto?

"Nicky hätte dir nie wehgetan Adam. Dafür hat sie dich zu sehr geliebt.", sagte Kaden. Verwirrt sah ich beide an. Kannten sie beide diese Nicky? Andere Frage, kannten die Jungs sich etwa schon länger?

"Und das nagt noch so sehr an dir, dass du Brooke jetzt ausnutzen willst? Weil du es nicht sehen kannst, wie ich wieder ein Mädchen bekomme?", fragte Adam. Ein Stich durchfuhr meine Brust.

"Du bist der Einzige der sie ausnutzt um Nicky zu vergessen!", zischte Kaden.

"Ich versuche wenigstens sie zu lieben, während du nur auf Rache aus bist Kaden. Spiel nicht so mit ihren Gefühlen Kaden, denn dieses Mädchen würde durch die Hölle für dich gehen, ohne das du es zu schätzen weißt.", sagte Adam. Ich hielt meinen Atem an, als Kaden zu mir sah. Er ließ seinen Arm sinken. Schnell sah ich weg und stieg in den Wagen. Adam machte es mir kurz darauf nach und wir fuhren davon. Doch ich bekam kaum etwas mit, da ich in meinen Gedanken schwelgte und verzweiflet nach einer Erklärung suchte.

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Hoffentlich hat es Euch gefallen.
LG xHopefulbarruecox

Him or better ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt