Sauer drehte ich mich zu Adam.
"Was soll das Brooke?", fragte er und trat zu uns.
"Was das soll? Das könnte ich ja dich fragen! Wieso muss ich dich heiraten, hm?!", schrie ich sauer. Plötzlich war alles still.
"Das war schon seit Jahren der Plan.", sagte er einfach. Ich ballte meine Hand zur Faust.
"Doch seit du diese Gefühle für diesen Jungen hast, hat deine Mutter beschlossen das zu unterbinden und mich jetzt schon zu holen. Eigentlich sollte es erst zur Verlobung sein.", sagte er wieder.
"Du bist so ein Arschloch Adam. Ich will das nicht!", schrie ich und wollte auf ihn los gehen, doch Kaden hielt mich fest.
"Nicht Brooke.", hauchte er und hielt mich fest umschlossen.
"Lass sie los du Abschaum.", sagte Adam. Ich riss mich von Kaden los, der Adam wütend anstarrte und so abgelenkt war und klatschte ihm eine. Adam hielt sich die Wange und sah mich erstaunt an.
"Er ist ein Mensch Adam! Und ich werde dich nicht heiraten!", schrie ich sauer.
"Der Vertrag ist unterschrieben. Schon seit du 16 bist.", sagte er und mir wich die Farbe aus dem Gesicht.
"Und jetzt kommst du mit. Dann sag ich deinen Eltern das auch nicht.", sagte er.
"Mir egal. Sollen sie es eben wissen.", sagte ich. Mein Körper stand unter Strom.
"Gut, dann werden sie aber dafür sorgen, dass Kaden von der Schule fliegt und keinen Führerschein mehr hat.", sagte er. Ich spannte mich an.
"Lass Kaden da raus!", schrie ich.
"Tja dann solltest du aufhören wie ein kleines naives Mädchen ihm hinterher zu rennen. Sieh es doch ein. Er wird nie was von dir wollen.", sagte Adam. Kaden gab ein Knurren von sich und ballte die Hand zur Faust. Ich senkte nur den Kopf und atmete tief durch.
Irgendwo hat er doch recht. Und außerdem bleibt Kaden dann an der Schule. Also fahr mit.
Na schön.
Ich tat einen Schritt nach vorne und dann noch einen. Den Kopf ließ ich aber gesenkt und hoffte, dass sich alles ändern würde. Das Adam einsehen würde, dass ich ihn nicht liebe und das ich es auch nie werde. Meine Hand legte sich an den Griff der Tür und öffnete diese. Ich erwischte mir dabei, wie ich das Geräusch mit dem des Chargers verglich und seufzte innerlich. Ich sah nochmal auf und sah Kaden und Jay an. Kaden hatte die Hand zur Faust geballt und Jay sah aus, als würde er Adam gleich köpfen. Ich schenkte beiden ein kurzes Lächeln. Stacy war angespannt und sah auch so aus, als wie würde sie Adam gleich den Kopf abhacken. Ich schüttelte kurz den Kopf und stieg dann ein. Wieder verglich ich das Gefühl mit dem anderen Gefühl. Ich kam zu dem Entschluss, dass es nichts besseres als den Wagen von Kaden gab. Unfreiwillig schnallte ich mich an und sah nochmal zu Kaden. In seinem Blick funkelte pure Wut, doch ich wusste nich genau weswegen. Mochte er mich denn und war sauer, weil ich Adam heiraten sollte oder war es etwas anderes? Ich wusste es nicht. Adam starrte kurz darauf den Wagen und fuhr davon. Ich schwieg und sah aus dem Fenster.
"Wieso fällst du immer wieder auf ihn rein Brooke? Dieser Junge liebt dich nicht.", sagte Adam plötzlich.
"Woher willst du das denn wissen?! Du liebst mich nicht! Keiner sagt, dass er das nicht tut!", schrie ich.
"Was nicht ist, kann noch werden Brooke.", sagte er ruhig.
"Nein Adam. Und das weißt du. Wieso machst du das? Das macht kein Mann einfach so. Auch nicht für Geld.", sagte ich sauer. Er seufzte und schwieg dann. Ich machte die Mittelkonsole auf und suchte nach Kaugummi. Doch als ich Papier spürte, hielt ich inne und holte es heraus. Es war ein Bild von Adam und einem blonden Mädchen. Beide sahen super glücklich aus.
"Ist das der Grund?", hauchte ich. Adams Blick schnellte zu mir.
"Zerreiß es bitte.", sagte er einfach.
"Nein. Was ist passiert?", fragte ich und sah ihn an.
"Sie - ach nichts.", sagte er einfach und nahm mir das Bild weg.
"Sie sieht nicht so aus, als würde sie etwas schlechtes tun. Sie sieht wie das glücklichste Mädchen der Welt aus.", sagte ich.
"Du hast keine Ahnung.", zischte er und zerknüllte das Bild.
"Adam vielleicht täuscht du dich. Egal bei was. Mach bitte keinen Fehler.", sagte ich.
"Brooke bitte. Ich möchte nicht mehr darüber reden. Sie ist Vergangenheit.", sagte er kalt und sah stur gerade aus.
"Wenn sie das wäre, würdest du darüber reden.", sagte ich. Er bremste stark ab und sah mich an.
"Ich sagte, ich will nicht darüber reden!", fauchte er. Schwer schluckte ich.
"Nur wegen ihr musst du nicht zu einem Arsch werden Adam.", sagte ich leise.
"Halt dich da raus Brooke. Selbst wenn ich es mir anders überlegen würde, die Papiere sind unterzeichnet.", sagte er und fuhr weiter.
"Du wirst mich aber nie lieben Adam. Dein Herz gehört ihr. Ich kann es sehen.", sagte ich.
"Brooke sei endlich still!", schrie er. Ich zuckte zusammen, aber schloss meine Mund. Die restliche Fahrt verlief schweigend. Ich sah nur aus dem Fenster. Unauffällig nahm ich mir das Bild und verstaunte es in meiner Hosentasche. Wir kamen zu Hause an.
"Es tut mir leid. Ich wollte dich nicht so anschrein.", sagte Adam plötzlich leise. Ich sah zu ihm.
"Schon gut. Ich hätte nicht noch Salz in die Wunde streun sollen.", sagte ich. Er nickte.
"Sie war bestimmt besonders für dich.", sagte ich leise. Sein Blick glitt zu mir.
"Ich hätte nicht gedacht, dass jemand versteht wie sehr sie das war.", hauchte er leise.
"Wieso machst du das dann?", fragte ich.
"Ein ander Mal Brooke. Jetzt geh rein. Es gibt gleich bei euch Essen.", sagte er. Ich nickte nur und stieg aus.
"Bis morgen.", sagte er.
"Bis morgen.", sagte ich und schloss die Tür. Dann lief ich auf unser übergroßes Haus zu und schloss die Tür auf. Dort zog ich meine Schuhe aus und meine Jacke, dann lief ich ins Wohnzimmer.
"Es freut mich, dass du mit Adam weg warst.", sagte meine Mutter. Ich nickte nur und lächelte meinen Vater an. Dieser reichte mir einen Tee, was mich grinsend ließ. Zusammen setzten wir uns an den Tisch und fingen an zu essen. Doch ich wusste, dass ich mehr über dieses Mädchen erfahren musste. Vielleicht konnte ich uns so vor einem schweren Fehler bewahren.
Also bin ich doch Sherlock und du der Handlanger. Find ich gut.
Nein, ich bin Sherlock.
Eben. Ich bin in deinem Kopf, also bin ich Sherlock und du der Handlanger, da du alles für mich machst, während ich dich leite.
Von was träumst du nachst?
Das weißt du doch. Also manchmal fragte ich mich echt, was in deinem Kopf falsch läuft.
Tja da du in meinem Kopf bist, kann es ja nur an dir liegen. Ha 1:0 für mich!
Das Spiel ist noch nicht vorbei.
Find dich damit ab.
Doch egal wie sehr ich nachdachte, es half nichts. Hatte sie ihn betrogen? War sie tot? Was war vorgefallen, dass er sie tatsächlich so abserviert und mich heiraten will? Mit rauchendem Kopf ließ ich mich nach dem Essen auf mein geliebtes Bett sinken und schlief ein.
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Hoffentlich hat es Euch gefallen.
LG xHopefulbarruecox
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Him or better ✔
Humor| Wattpad Oscars Winner 2017 | | Diese Geschichte gehört zu einer meiner Ersten. Mein Schreibstil ist noch nicht so ausgeprägt und meine Ideen erst recht nicht! Wer also Probleme damit hat, kann gleich wieder gehen. Hiermit seid ihr gewarnt!| Brooke...