Als es zwei Tage später an der Tür klingelt, habe ich keine Ahnung, wer es sein könnte, als Mom mich zum Hauseingang ruft.
Umso mehr überrascht mich der plötzliche Besuch dieser Person, mit der ich wohl nie mehr gerechnet hätte.Vor der Tür steht ein junger Mann, ich schätze ihn auf Mitte zwanzig, der mich durch eine schwarze Brille freundlich anlächelt. Sein hellbraunes Haar ist sauber geschnitten, er trägt ein dunkelblaues T-Shirt und ein sandfarbenes Jacket darüber.
Unsicher halte ich mich an der Tür fest und mustere ihn."Du bist also Jasper?"
"War das eine Frage oder eine Feststellung?" erkundige ich mich scheu, was ihn zum lachen bringt.
"Ist Grace zufällig auch da? Ich habe eure Flaschenpost gefunden und dachte mir, ich könnte eich ja mal besuchen. Einfach so!"
Allein beim Klang ihres Namens muss ich schlucken.
"Grace ist nicht hier. Sie ist im Krankenhaus.""Oh." Viel mehr hätte ich selbst an seiner Stelle wohl auch nicht herausgebracht.
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Wenn wir sterben - oder wie man das Leben spielt
Teen Fiction"Sterben stelle ich mir vor, als wäre man high. Man kann all den Schmutz, der am eigenen Leben klebt, vergessen. Es kümmert einen einfach nicht mehr. Und man muss nicht mehr denken. Das ist wohl das Beste daran." Das Bild vom Cover dieses Buches ha...