No escape

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Er ließ ab und fing an zu singen: „No escaping when I start. Once I'm in I own your heart. Theres no way you'll ring the alarm. So hold on until its over. Oh, do you know what you got into? Can you handle what I'm 'bout to do? 'Cause its about to get rough for you. I'm here for your entertainment.", während er sang, hatte er meine Handgelenke in nur eine Hand bekommen und hielt sie über mir auf die Matratze gedrückt. Bedauerlicherweise drückte er so fest, dass es höllisch wehtat und ich mich nicht befreien konnte.

Während er mein Shirt nach oben zog, sang er weiter: „Oh, I bet you thought that I was soft and sweet. You thought an angel swept you of ya feet. But I'm about to turn up the heat. I'm here for your entertainment." Er hat es geschafft mich Oberkörperfrei auf das Bett zu kriegen. Schande über mich.

„Riko hör auf, das geht zu weit.",protestierte ich. Mit seiner freien Hand nahm er mein Gesicht und küsste mich wieder. Ich presste meine Lippen aufeinander wie niemals zuvor. Er entfernte sich von meinem Gesicht und musterte mich ernst. Ich sah ihn nur flehend an.„Riko bitte hör auf." „Deine Ignoranz... deinen Stolz... ich werde alles von dir herunterreißen. Ich werde nicht aufhören, selbst wenn du bettelst.", murmelte er und ging langsam wieder runter zu meinem Hals. Dort legte er seine Lippen auf meine Haut und begann zu saugen.

„N-nein hör auf!", ich versuchte meine Hände zu befreien doch er drückte nur fester zu. Wie fest geht denn bitte noch? Ich wusste dass er stark ist, aber so stark? Gerade als ich vor Schmerzen aufschreien wollte, drängte er mir einen weiteren langen Kuss auf bei dem seine Zunge mit meiner spielte.

Ich habe Angst. Was will er tun? Womit wird er nicht aufhören? Ich bemerkte etwas, heute war mein kleiner Notenschlüssel seit dem Mittag nicht da. Es ist noch nie so lange gewesen.

„Kai ich liebe dich.",flüsterte Riko mir ins Ohr. Ich kniff einfach nur die Augen zusammen um ihn nicht sehen zu müssen. Idiot, du zerstörst Rikos Bild. Was wenn er wirklich nicht mehr zurückkommt? Ich will ihn nicht verlieren. Ich wollte das noch nie. Erschrocken spürte ich, wie er meine Hose zu öffnen versuchte.

„Nein Stop!", ich versuchte zu treten, doch kurz bevor ich das machen konnte, hielt er meine Beine mit seinen unten. Er öffnete den Knopf und zog den Reisverschluss runter. Plötzlich landete meine Handfläche in seinem Gesicht. Ich habe meine Hand ohne nachzudenken von ihm befreit und habe ihn... geschlagen. Ich begann zu zittern. Ich habe ihn geschlagen. Gott ich habe ihn geschlagen.

„Es... e-es reicht.", stotterte ich trotzdem, auch wenn ich geschockt über meine Reaktion war. Ich will nicht, dass er so etwas mit mir macht, nicht wenn er dafür Rikos Körper benutzt und auch nicht, wenn er einen anderen Körper benutzen würde. Riko sah mich erst erschrocken an, doch dann drehte er mich in einer Bewegung auf den Bauch, so dass ich auf die Matratzen knallte und zog mir so schnell die Hose runter, dass ich gar nicht reagieren konnte.

„Nein Stopp! Riko hör au- agh... scheiße hör auf.", er hatte sich zu mir vorgebeugt,hielt mich mit seinen Beinen auf den Betten und küsste meinen Nacken. Peinlich berührt vergrub ich mein Gesicht in der Matratze. Verdammt Riko hör auf. Auf einmal spürte ich das sich seine Zunge an der Seite meinen Hals bis zum Ohr entlang bewegte. Ich bekam eine Gänsehaut, stöhnte aus irgendeinem unerfindlichen Grund aber auf.

„R-Riko verdammt hör auf!" „Sei endlich still.Du willst doch nicht, dass irgendjemand dich so sieht oder?", entgegnete er und biss mir wieder ins Ohr, wie heute Nachmittag. Da hatte er verdammt noch mal recht, ich will nicht, dass auch nur eine einzige Person darüber Bescheid weiß, was hier abgeht. „Hör trotzdem auf.",beschwerte ich mich. Er küsste die Mitte meiner Wirbelsäule und zog sich genauso aus, wie ich jetzt dran lag. Er biss mir wieder in die Haut, nur an der Schulter und leckte dann über die Stelle. „Lass den Scheiß.", forderte ich leise. Riko krallte sich meine Arme und hielt sie auf meinem Rücken fest, so dass ich vor ihm kniete.

Langsam schob er meine Boxershorts runter. Er will wirklich... er will mit mir schlafen. „Riko bitte nicht.", flehte ich ihn mit Tränen in den Augen an, „Tu mir das nicht an." „Ich habe dir gesagt, dass ich nicht aufhören werde. Kai ich liebe dich einfach zu sehr. Ich wollte es dir schon die ganze Zeit zeigen, ich wollte dir die ganze Zeit zeigen wie sehr ich dich liebe. Endlich hab ich die Chance dazu, ich lasse sie mir nicht nehmen.", flüsterte er, „Weißt du, Riko sieht das gerade alles. Ich gebe ihm die Chance zu sehen,dass ich dich mehr liebe als er es jemals tun wird."

Riko sieht das? Ich habe nichts an, dieser Perverse hat mir alles ausgezogen und Riko kann das sehen? Ich drehte meinen Kopf zu ihm und sah ihn voller Angst an. Tatsächlich das linke, ein hellblaues und das rechte, ein dunkelblaues Auge. Auf der linken Seite rannen ihm Tränen das Gesicht runter. Bitte nicht. „Riko bitte hilf mir.",bettelte ich. „Komm gar nicht erst auf die Idee ihn holen zu wollen. Ich hab ihn fest im Griff. Er kann sich nicht bewegen und nichts sagen. Du darfst ihn vergessen. Kai, lieb doch mich. Bin ich nicht besser als er?", erwiderte er.

Ich sah ihm tief in die Augen und flehte den echten Riko leise an: „Dann, Riko bitte... sieh nicht hin." Es war still und ich drehte mich weg von ihm, so dass ich mir nicht den Hals verrenkte und meine Stirn auf dem Bett war. Ich ließ meinen Tränen freien Lauf. Mein Körper bebte vom Weinen. Das ist das schlimmste, was ich jemals erlebt habe oder noch erleben werde. Von jemandem so gedemütigt zu werden, während Riko dabei zusieht. „Es ist mir egal ob er mich mehr oder weniger liebt als du. Ich weiß wie sehr ich ihn liebe. Das reicht mir. Trotzdem... Riko bitte tu es nicht. Ich werde dir das nicht verzeihen.",meine Stimme hörte sich so erbärmlich an. Kurz war es still.

„Ich liebe dich Kai.", hauchte er. „Fass mich nicht an.", knurrte ich. Doch er fing an mit dem, was er wahrscheinlich schon lange tun wollte. Und ab diesem Zeitpunkt habe ich mir zum ersten Mal gewünscht zu sterben.

Seine Bewegungen, seine Hände die alles an mir abtasteten, seine Lippen die sich an meinem Körper festsaugten und mich aufdringlich küssten. Und ich biss mir auf die Lippen um nicht laut zu sein. Denn wenn jemand das sieht, dann habe ich nicht nur vor Riko meinen Stolz verloren, sondern auch vor allen anderen. Es fühlte sich widerlich an, es war peinlich, pervers, schmerzvoll und erniedrigend.

Was ich am schlimmsten fand, ist das mein Körper es nicht mal so schlimm aufnahm, nein mein Körper war eher... und ich hasse dieses Wort aber es ist die verdammte Wahrheit... eher erregt. Ich stöhnte mehrmals auf als würde es mir gefallen, obwohl ich nie wusste warum ich das tat. Mein Psychischer Zustand war dagegen schon am Ende.

Als Riko fertig war und mich ein letztes Mal zu einem Zungenkuss zwang, bei dem ich keine Luft bekam, hatte ich aufgehört zu weinen. Er grinste glücklich.

Niemals würde Riko so grinsen.

Mein Kopf schmerzte entsetzlich, mir ist schlecht und ich fühle mich schwach. Ich kann nichts bewegen. Ich fiel praktisch einfach aufs Bett, spürte wie Riko uns zudeckte und mich unter der Decke umarmte und schloss meine Augen um die letzten Tränen wegzubekommen, doch als ich sie schloss bekam ich meine Augen nicht mehr auf und schlief ein.

Downed AngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt