Neunundzwanzig

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Ich lag auf etwas weichen. Es war bestimmt mein Bett. Langsam öffnete ich meine verklebten Augen. Keine Sekunde später schloss ich sie jedoch wieder. Die Sonne stach mir in die Augen. Ich versuchte mich etwas an das helle Licht zu gewöhnen.

Wie lange hatte ich geschlafen? Ich guckte auf meinen Wecker. Es war ein Uhr nachmittags. Ich stand auf und zog mich an.

"Layla, bist du wach?", lief mich fragend meine Mutter. "Ja.", gab ich von mir. Ich wollte jetzt nicht mit ihr reden. Ich wollte so schnell wie möglich zu Tom.

"Kommst du mal schnell ich muss mit dir reden!" "Ja, klar, gerne." NICHT. Ich ging zu meiner Mutter ins Wohnzimmer. Ich setzte mich neben sie auf das Sofa in unserem Wohnzimmer.

"Layla.", begann sie, "ich weiß, dass ich dich in der letzten Zeit sehr vernachlässigt habe. Das wird sich jetzt ändern. Ich lebte mehr in der Vergangenheit als in der Gegenwart. Ich werde mich jetzt mehr um dich kümmern." Ich war glücklich, denn sowas hätte ich nicht von ihr gedacht.
"Danke Mama." Mama. Dieses Wort hatte ich schon lange nicht mehr in den Mund genommen. Ich nahm meine Mutter einmal in den Arm.
"So und jetzt ab mit dir. Ich weiß doch, dass du zu Tom willst." Ich guckte so fragend an. "Woher..."

"Du hasst wohl gedacht, dass ich hier so einige Sachen nicht mitbekommen habe, was!" Ich sagte nichts, stand nur auf und machte mich fertig. Ich wollte jetzt zu Tom.

Kurz bevor ich die Tür Schloss dachte ich noch einmal nach. Was hatte meine Mutter noch alles mitbekommen? Ich hörte meine Mutter aus dem Wohnzimmer rufen. "Ach und Layla, über das Tattoo sprechen wir noch."

Okay sie hatte so einiges mitbekommen. Ich schloss die Tür und machte mich lachend auf den Weg zu Tom.

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