"Never understood what was wrong, or what was right. I apologize", Five Finger Death Punch
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Mein Schädel brummte und jede Faser meines Körpers schmerzte. Meine Lider waren dermaßen schwer, dass ich es nicht schaffte, meine Augen zu öffnen. Und ich war müde. Unendlich müde.
Von irgendwoher hörte ich ein leises Atmen. "Wie lange wird sie noch bewusstlos sein?", fragte Charlotte besorgt.
"Die Ärzte sind sich nicht sicher." Mein Vater war hier. Ich spürte seine Wärme an meinem Bett und seine ganzen Sorgen breiteten sich im Zimmer aus wie Luft in einem Vakuum. Sie waren überall.
Die Tür wurde geöffnet und ich hörte, wie jemand das Zimmer verließ und ein anderer den Raum betrat. So gern hätte ich gesehen, wer gekommen war. Aber ich war einfach zu erschöpft.
"Danke", sagte mein Vater ruhig zu der neuen Person. "Ich bin dir so dankbar, dass du sie gerettet hast."
"Ich habe es versprochen. Ich bringe sie sicher nach Hause." Er war hier. Er war wirklich hier. Gabriel setzte sich auf die Bettkante und strich mit seinen Fingern über mein Handgelenk. "Mister Montgomery, es tut - ", begann Gabriel, aber, mein Vater unterbrach ihn. Oh Gott, was würde jetzt kommen?
"Du musst dich für nichts entschuldigen, Gabriel. Für gar nichts", seufzte mein Vater. Man konnte ihm anhören, dass er unendlich müde war. "Wenn ich ihr nicht verboten hätte, dich zu sehen, wäre das alles nicht passiert."
"Mister Montgomery ..."
"Wenn sie mit dir glücklich ist, dann ist das halt so. Ich werde euch nicht im Weg stehen", sagte er leise und stand von seinem Platz auf. "Aber bitte, wartet noch bis zu ihrem Abschluss. Sie soll sich erstmal darauf konzentrieren, die Abschlussprüfungen nicht zu verhauen."
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Als ich endlich die Augen öffnen konnte, sah ich Beth im Sessel neben mir sitzen. Sie hatte die Augen geschlossen und schlief. Ich setzte mich auf und stupste mit den Fingerspitzen ihr Knie. Sofort richtete sie sich auf und sah mich erleichert an.
"Gott sei Dank, du bist endlich wach", lächelte sie und schob die Decke von ihren Beinen. "Ich geh deinen Dad holen, ja? Er sitzt unten in der Cafetaria mit Charlotte und Gabriel." Als sie das Zimmer verließ, drückte ich einen Knopf und wenige Augenblicke später stand eine kleine, rundliche Krankenschwester im Zimmer.
"Guten Tag, Florence. Wie geht es dir?", fragte sie freundlich und sah in meine Akte.
Ich zuckte die Achseln. "Was ist passiert?", fragte ich neugierig. Wenn ich meinen Dad fragte, würde er wahrscheinlich in Tränen ausbrechen und keinen zusammenhängenden Satz aussprechen.
"Man hat dir Drogen in den Drink geschüttet", sagte sie und schürzte die Lippen. Wie bitte? "Du hast wohl ein oder zwei Gläschen zu viel gehabt und nicht bemerkt, dass dir was untergeschoben wurde", erklärte sie und setzte sich kurz auf die Bettkante. "Dein Vater hat bereits alles geregelt. Sie haben den Kerl festgenommen und du kriegst keinen Ärger wegen minderjährigem Alkoholkonsum." Sie stand auf und lächelte mich an. "Möchtest du etwas essen? Später kommt nochmal der Arzt und untersucht dich und dann kannst du nach Hause."
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Mein Dad schloss mich fest in seine Arme, als er den Raum betrat. Er versicherte mir, dass er mich nie wieder aus den Augen lassen würde und mich nie wieder im Streit gehen lassen würde. Als er endlich fertig war, machte er einige Schritte zurück.
"Da ist jemand, der dich gerne sehen würde." Er verließ den Raum, und eine andere Person kam herein.
Gabriel.

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Mister Chevalier
Novela JuvenilFlorence ist neu, tollpatschig und unauffällig. Gabriel ist unverschämt, selbstverliebt und verdammt heiß. Und Gabriel ist Florence' Lehrer.