"As long as you love me, we could be starving, we could be homeless, we could be broke. As long as you love me, I'll be your platinum, I'll be your silver, I'll be your gold", Justin Bieber
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Gabriel bog in die kleine Nebenstraße ein. Die Bürgersteige waren von Blumen und Bäumen gesäumt und die kleinen Häuschen sahen unglaublich niedlich aus.
"Da ist es", lächelte er, griff nach meiner Hand und küsste den Handrücken. Dort, wo seine Lippen meine Haut berührten, breitete sich ein kleines Feuer aus. Wie immer, selbst nach all der Zeit.
Am Ende der Straße stand ein weißes Haus mit schwarzem Dach. Die Veranda war dunkelgrau gehalten und die Fenster weiß eingerahmt. Daneben waren zwei Garagen und ein kleiner Weg führte in den Garten hinter dem Gebäude. Es war wunderschön.
"Hat Charlotte dir geantwortet?", fragte er und fuhr auf den Abstellplatz vor dem Garagentor. Ich schüttelte den Kopf.
"Die drei wollten morgen kommen", grinste ich und freute mich innerlich, dass ich morgen meine beste Freundin endlich wiedersehen würde. Ich deutete mit dem Daumen auf das Haus neben unserem. "Die haben aber auch ein schönes Haus."
Gabriel schmunzelte und nickte langsam. "Aber unseres ist schöner." Er stieg aus dem Wagen, lief um die Motorhaube herum und half mir beim Aussteigen. Er umschloss meine Hand mit seinen Fingern und zog mich aufgeregt Richtung Haustür. Er fischte aus seiner Hosentasche den Schlüssel und öffnete die Tür.
Das Haus war von innen hell erleuchtet, dank der riesigen Fenster und der Fensterfront im Wohnzimmer. Alles war in schönem Weiß und Hellgrau gehalten. Ich wollte mir in Ruhe die Räume ansehen, aber Gabriel zog mich direkt nach draußen in den Garten.
Ich zog meine Schuhe aus und fühlte den warmen Steinboden unter meinen Füßen. An der Seite stand ein Grill und ein Tisch mit sechs Stühlen und weiter hinten zwei Liegestühle zum Sonnen.
"Du hast mir nicht gesagt, dass wir einen privaten Strand haben", sagte ich erstaunt und sah Gabriel an. Ungefähr einen Meter hinter den Liegen fing der Sandstrand an und führte uns zum Meer. Ich konnte es kaum begreifen. "Es ist fantastisch", hauchte ich und schlang meine Arme um seine Taille.
Gabriel küsste meine Stirn und atmete tief ein. "Der Garten ist groß genug, dass wir hier eine Hochzeit feiern könnten." Verwirrt sah ich ihn an. Was war das für ein Vergleich? "Vielleicht sogar unsere." Noch bevor ich irgendetwas sagen konnte, schob er mich von sich, kniete sich vor mir auf den Boden und zog aus seiner Hosentasche eine kleine Schachtel heraus. Mein Herz blieb stehen.
"Florence Montgomery", begann er und griff nach meiner Hand. "Ich weiß, dass wir unsere Höhen und Tiefen hatten. Und dass wir uns streiten und uns manchmal auf die Nerven gehen. Aber ich weiß auch, dass ich mit dir durch dick und dünn gehen kann und dass wir uns immer wieder versöhnen werden. Ich liebe dich über alles, Florence. Und ich kann es kaum erwarten, bis unser Kleines auf der Welt ist", lächelte er, beugte sich nach vorn und küsste meinen leicht gewölbten Bauch. Ein wohliger Schauer glitt meine Wirbelsäule hinab. "Ich bin deins, und du bist meins." Gabriel öffnete die kleine Schachtel in seinen Händen und sah mich erwartungsvoll an. "Möchtest du meine Frau werden?"
Tränen flossen meine Wangen hinunter und ich nickte. Über Gabriels Gesicht breitete sich ein Lächeln aus und mit zittrigen Fingern steckte er mir den Ring an.
Wir hatten so viel durchlebt. Und jetzt würde unser gemeinsames Leben endlich beginnen.
(Hallo meine Lieben! Ich hoffe ihr seid mit dem Ende der Geschichte zufrieden :) Ich würde mich sehr über Feedback freuen! Danke fürs Lesen und das viele Voten! D A N K E! ♥ )

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Mister Chevalier
Novela JuvenilFlorence ist neu, tollpatschig und unauffällig. Gabriel ist unverschämt, selbstverliebt und verdammt heiß. Und Gabriel ist Florence' Lehrer.