Borderline

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Dies ist ein wichtiges Thema für mich, über das ich mit euch unbedingt reden muss, da es in dieser Story echt vorausgelassen wird. Verbessert mich, wenn ich Scheiße erzähl. Außerdem tritt dieses Krankheitsbild bei jedem Erkranktem anders auf.

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Borderline ist eine Persönlichkeitsstörung, ein schwerwiegendes psychiatrisches Krankheitsbild. Der Betroffene ist emotional instabil und kann sich nicht gut auf andere einlassen. Borderliner sind sehr impulsiv und schwanken zwischen Welten. Sie hassen oder lieben, haben Hochgefühle oder sind total am Ende, mal mögen sie ihr Erscheinungsbild, mal können sie sich gar nicht selbst in die Augen schauen. Dies nennt man auch Schwarz-Weiß-Sehen. Sie leiden an affektiven Stimmungsschwankungen und haben das Gefühl, ihren eigenen Gefühlen meistens nicht trauen zu können, da sie ihrer Meinung nach in die Irre geführt und stehengelassen werden. Dadurch werden die Erkrankten schnell reizbar und aggressiv. Borderliner haben einem Ambivalenzkonflikt mit sich selbst. Sie sind zwischen diesen zwei Welten hin- und hergerissen, z.B. haben sie Gefühle, die für sie deutlich sind oder sie können sie nicht deuten. Sie haben es schwer, aus sich herauszukommen. Manchmal spüren sie eine innere Leere, fühlen sich so, als ob sie nie gebraucht werden, einfach nur da sind, um den anderen beim Spaß haben zu zuschauen, sie leiden nicht selten an Depressionen. Die Betroffenen versuchen unter einer episodischen Niedergeschlagenheit zu leben, ihre Wahrnehmung kann oft und schnell wechseln. Borderliner haben Angst, verlassen zu werden, Angst vor dem Alleinsein. Dies versuchen sie mit allen Mitteln zu vermeiden. Sie können sich nicht kontrollieren, genau das macht ihnen so sehr Angst. Sie haben an sich zu hohe Erwartungen gestellt, wo sie von Anfang an schon längst wissen, das sie sich zu viel vorgenommen haben und diese Aufgabe nicht überwältigen können, jedoch wollen sich das die meisten nicht eingestehen. Sie können ihre Impulsschwierigkeiten nicht kontrollieren, dadurch führt es zu unkontrollierbaren, hohen Geldausgaben, wahllosem Sexualverhalten, wofür sie in dem Fall beides nichts für können. Dadurch haben sich Borderliner selten unter Kontrolle und bemerken bei solchen Sachen meist nicht, was sie getan haben. Bei vielen ist das Sexualleben sehr ausgeprägt, da sie sich nach körperlicher Nähe sehnen, doch diese in ihrem Leben bis dahin nicht erhalten haben. Dadurch kommt es zu instabilen Beziehungen, mit der Folge von emotionalen Krisen, wo Borderliner gerade Hilfe benötigen. Jedoch gibt es auch Borderliner, die mit dieser körperlichen Anziehung überhaupt nichts anfangen können und sich zurück ziehen. Nichts desto trotz haben Erkrankte größere Verlustängste, als nicht erkrankte Menschen. Borderliner leben in ihrer eigenen Welt, mit ihren eigenen Vorstellungen, die zum Teil auch imaginär sind. Bei einigen kann selbstverletzendes Verhalten auftauchen, bei anderen Suizidgedanken, bei wieder anderen beides.  In den meisten Fällen tritt Parasuizid auf, das heißt, wenn nicht die Absicht der Selbsttötung im Vordergrund steht, sondern der Versuch selbst und die damit verbundene Dynamik in den Vordergrund rückt. Es lässt sich mit Selbstverletzung gleich setzen. Sie empfinden Schmerz anders, nicht so stark, wie es in der Realität weh tun würde. Der Grund dafür können traumatisierende Kindheitserfahrungen sein. Seelische Gewalt, Liebesentzug, Vergewaltigungen oder emotionales Ausnutzen sind meistens dafür verantwortlich. Um solche Dinge zu verdrängen, greifen Borderliner nicht selten zu Suchtmitteln. Zum Beispiel Essstörungen, kriminelle Dynamik, Drogensucht und eben Selbstverletzung können eintreffen. Die Erkrankten wollen damit den inneren Stress und die Anspannung abbauen. In einer gewissen Zeit kann es dadurch auch zur einer Wahrnehmungsstörung und Leistungssinkung führen. Die Erkrankten haben generell Schwierigkeiten, für sie zu komplexe Vorgänge richtig nachzuvollziehen. Da Borderliner das Gefühl haben, dass sie jeden verletzen könnten, tun sie alles dafür, um unauffällig zu erscheinen. Borderliner stellen sich gerne selbst als Zielobjekt hin, manchmal suchen sie Hilfe, was zur Intensivierung des Leides führt, da sie sich nirgendwo so richtig aufgehoben und sicher fühlen. Das zerstört ihre Selbstwahrnehmung und löst eine Emotionsregulationsstörung aus, die zur sozialen Interaktion kommen kann. Die Erkrankten kennen sich selbst kaum und sehen sich andere, als sie wirklich sind. Dies nennt man Dissoziation. In manchen Situationen sind sie unberechenbar und können selbst nicht wissen, was sie als nächstes tun werden. Sie wollen die schlechten Dinge in einem Menschen gar nicht erst wahrhaben und reden sich ein, dass er vollkommen gut ist, obwohl sie genau wissen, auf was sie sich einlassen. Manche Borderliner leiden unter einem Verfolgungswahn, wovon sie verrückt werden können. Sie sind sehr selbstkritische Menschen, die ihre Begabungen nicht gut einschätzen können. Es wird auch noch mal in Neurose und Pschychose eingeteilt, wo Pschychose das schwerwiegendere Krankheitsbild wieder spiegelt. Diese Krankheit ist sehr ernst zu nehmen.

Es gibt natürlich noch andere Krankheitsbilder von Borderline, ich habe das jetzt nur auf die Person bezogen, die in meiner Story eine für mich sehr wichtige Rolle spielt. Die andere natürlich auch. "_" Bei näheren Fragen, einfach in die Kommentare oder privat anschreiben.

Man kann hierzu einfach noch so viel mehr sagen, nur musste ich das alles etwas zusammenfassen, da es sonst viel zu lang geworden wäre. Ich wollte darüber echt reden, dass Thema fasziniert mich.

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