21 | mistakes and smoothies

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Louis hält sich fast schon automatisch an Harrys Schultern fest und drückt zu.

Harry hält Louis mit beiden Händen bei seiner Taille.

„Kalt", wimmert Louis etwas dahin getrieben.

Harry nickt. „Ich habe dich vorgewarnt."

„Was war das?"

„Wasser", grinst Harry.

„Wieso spritzt du mir Wasser in den Arsch?", zickt Louis.

Harry hält sich einen Zeigefinger vor den Mund.

Louis klappt seinen zu.

„Ich mag diese Art nicht. Du bist ziemlich frech, Louis", meint Harry mit einem gewissen Unterton. Was für einer ist diskutierbar.

Louis spürt noch mal etwas kaltes in seinem Hintern.

Sein Schließmuskel zieht sich etwas zusammen und während ein bisschen Wasser drin bleibt, tropft das andere auf den Boden.

Wie war Louis nicht aufgefallen, dass Harry ein Handtuch auf den Boden gelegt hat?

Und wann hatte er das gemacht?

„Wieso machst du das, Sir?", ringt sich Louis ab es korrekt zu sagen. Er weiß nicht wieso er noch keine Strafe bekommen hat, aber er will nicht wissen wie Harry bestraft.

Denn er vermutet Schlimmes.

„Reinigung und Spaß." Harry grinst und zieht eine Augenbraue hoch.

Das hier ist schon eher der Harry, den Louis kennengelernt hat.

Nicht dieser gruselige Dom-Harry, der...

Louis weigert sich den Gedanken weiter zu denken, denn Harry mi dem Wort „Dom" zu assoziieren, war gerade schon schlimm genug.

Noch zwei weitere Spritzen folgen und Louis liegt dann irgendwann mit seinem Kopf auf Harrys Schulter, umarmt seinen Hals mit seinen Armen.

Harry reibt Louis' Seite. „Lass mich bitte aufstehen, Prinzessin. Und knie dich vor das Bett wie ein braver Sub."

Harry hebt Louis von seinem Schoß und setzt ihn auf dem Boden ab.

Etwas holperig. Louis fällt über und liegt da mit entblößtem Schritt.

Er zieht den Rock schnell wieder zurecht und rappelt sich halbwegs auf und dann findet er noch den Mumm zu sagen: „Das Wort Prinzessin stört mich."

Harry steht auf und geht zu der Kommode, die Louis am besten als „Kommode, die komische Sex-Sachen enthält" beschreiben würde.

„Oh wirklich? Mich nicht. Ich finde es sehr hübsch und passend."

Louis schnaubt.

„Na na", tadelt Harry leicht und Louis hört ein Klicken.

Dann dreht Harry sich um und sieht Louis genervt an. „Vor das Bett, Prinzessin."

„Oh Gott, hör endlich auf mich Prinzessin zu nennen!", zickt Louis.

Sein Kopf ist schon ganz rot und verschwitzt und er will aus diesem dämlichen Kostüm raus.

Er hasst es auf diese Art und Weise behandelt zu werden. Ein bisschen BDSM und Unterwürfigkeit gern, aber das hier? Das ist einfach nur respektlos!

Harry stellt das Etwas wieder auf die Kommode und geht langsam auf Louis zu. Dieser rappelt sich auf und steht Harry giftig gegenüber.

„Du lässt mir keine Wahl, Louis. Ich will dich wirklich nicht bestrafen, aber ich habe das Gefühl, wenn ich es nicht tue, dann wirst du immer gemeiner. Ich weiß, dass du es vielleicht nicht für möglich hältst, aber es verletzt meine Gefühle, wenn du so mit mir umgehst. Ich weiß was ich tue und ich ehre dich so viel wie du es verdienst - was eine Menge ist - aber ich hasse es, wenn man mir reinredet und mir sagen will was ich zu tun habe. In meinem Playroom." Harrys Blick wird düster und er packt Louis' beide Hände.

Louis versucht sich nicht einmal dem zu entziehen was jetzt kommen wird.

Er lässt sich von Harry über die Schulter werfen und er lässt sich aus dem Playroom tragen.

Aus dem Playroom?

Louis krallt sich an Harrys Rücken fest.

Dann landen vier Schläge auf seinen Schenkeln.

Harry hebt Louis' Rock an und schlägt ein par Mal auf seinen Hintern.

„Ich bin kein Freund von dieser Art von Bestrafung musst du wissen. Aber ich habe das Gefühl, dass es die einzige Möglichkeit ist, dich ein bisschen zu bändigen."

Louis versucht zu verstehen wo sie gerade sind, aber Harrys Villa ist riesig.

Sie gehen einen Gang entlang und dann öffnet Harry eine Tür. Er lässt Louis von seiner Schulter rutschen und Louis poltert gegen einen Stuhl.

Der Raum ist kahl und einfach.

„Du nimmst dir jetzt die Zeit und überlegst genau wieso du hier drin bist und wenn du einen Grund gefunden hast wieso du wieder raus gelassen werden solltest und vielleicht sogar belohnt werden von mir, sag mir Bescheid. Du musst nur auf den Knopf drücken und in den Lautsprecher reden, dann höre ich dich."

Natürlich ist das totaler Müll. Harry hat kein Babyfon oder eine Freisprechanlage in seinem Isolationsraum.

Aber Louis scheint ihm die Sache mit der Anlage abzukaufen. Sieht sich geschockt um und ruft „Harry! Ich meine Sir!", als Harry die Tür abschließt und sich von dieser entfernt.

Louis hämmert gegen die Tür.

****

Harry macht sich einen Smoothie, während Louis im Zimmer umher tigert.

Harry nimmt sich seine Text zur Hand, während Louis mit sich selbst redet.

Harry setzt sich, während Louis sich die Haare rauft.

Harry trinkt seinen Smoothie, während Louis auf der Erde sitzt und vor sich hin starrt.

Und Harry stellt das leere Glas in den Geschirrspüler, während Louis seine Beine an seine Brust zieht und weint.

Als Harry wieder zum Isolationsraum kommt, sind gerade mal zehn Minuten um.

Doch für Louis fühlt es sich wie eine Ewigkeit an.

Er steht gerade an der Sprechanlage, drückt auf den Knopf und spricht in den Sprecher: „Ich sollte dich respektieren als meinen Dom, Sir. Du bist mein Dom. Ich... Es tut mir leid. Ich werde nicht mehr unhöflich sein."

Louis denkt, die Tür geht auf, weil er das gesagt hat und ein Stück weit ist das auch so, denn als Harry diese Worte hört, weiß er das Louis bereit für den Rest der Session ist.

was sagt ihr? jamie xx

dominant | larry ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt